07 Dezember 2025
WWF #1: Klingelton-Abos und NFTs im Space-Shuttle – Eine Reise in die Fails - E35
n dieser Sonntagsfolge wird’s nostalgisch, chaotisch und überraschend lehrreich! Flo und Mikey sprechen über die größten Fails der Menschheitsgeschichte, ausgelöst durch eine ziemlich absurde Startbedingung: Ihr Podcast-Hoster hat – DSGVO-konform – die komplette Episode gelöscht. 🤦♂️🤦♀️
Zum Glück wird gerade wiederhergestellt, also haben die beiden Zeit, entspannt über historische Fehlentscheidungen zu lachen.
Von Kodak, die die Digitalkamera erfanden und das Thema trotzdem verschliefen, über Nokia, das Smartphone-Zeitalter ignorierte, bis hin zu den goldenen Zeiten von Jamba-Klingeltönen und dem berüchtigten WAP-Internetknopf, der halbe Jugendzimmer finanziell traumatisierte.
Doch es wird auch ernst: Contergan, Challenger und Columbia zeigen, wie fatal menschliche Arroganz werden kann.
Zum Ausgleich gibt’s zwischendrin skurrile Erfindungen wie den Butterstick, Schuh-Regenschirme, Musik-BHs und Raucherketten.
Eine herrlich verwirrende Mischung aus Tech-History, Alltagsnostalgie und menschlichem Unsinn – wie gemacht für einen Sonntag.
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Timecode
(00:00:00) Intro und Themensetzung
(00:05:00) Kodak: Vom Foto-Monopol zum Digital-Fiasko
(00:12:00) Analogfilm, Fotoporst & Dia-Nostalgie für unter 30-Jährige
(00:15:00) Der Aufstieg und Untergang von Nokia
(00:24:00) WAP-Knopf-Panik, 2G-Internet & Jamba-Klingelton-Abos
(00:30:00) Contergan: Wenn Medizin zum Albtraum wird
(00:38:00) Butterstick, Schuh-Regenschirme & honorable Mentions
(00:42:00) Challenger, Columbia - Die größten Feuerwerke
(00:55:00) NFT-Hype: Bored Apes, digitale Grundstücke & Game-Scams
(01:02:00) Teaser: (Second Life, Metaverse), Ausblick und Abmod
Meine sehr verehrten Damen und Herren, Weight What am Sonntag, neue Folge mit wie immer dem lieber Flo. Hi Flo.
[00:00:16] Florian Haas:
Hallo Maike. Servus beinahant.
[00:00:18] Michael Sieg:
Und heute mit, ja, sagen wir mal wieder im spontanthema, dass, sagen wir mal, in den ersten 30 Sekunden unseres Telefonats aufgekommen ist oder? Zu grob? Ja, ungefähr. Als wir gesagt haben, worüber reden wir heute und ich die tolle Erfahrung gemacht hab, dass mit unserem Podcast Toaster, über den ihr hoffentlich am Sonntag auf den Podcast wieder hört, 'n kleines Problem aufgetreten ist, weil die DSGVO konform den Podcast gelöscht haben, was jetzt so die semigeile Idee war. Aber die gute Nachricht ist, Sie sind am Recoverern, Sie haben Wochenendschichten, wir unsere Ruhe und wir können in Ruhe aufnehmen.
Und deswegen sprechen wir heute über, ich würd mal sagen, die größten Fails der Menschheit, und zwar diesmal nicht über Verschwörungstheorien, außer wie trifft man wieder ab, sondern eher über so schöne Sachen wie, was wurde über die vielen, vielen Jahre verpennt, verkackt, falsch interpretiert oder aufgrund sehr, sehr großer Inkompetenz in die Luft gesprengt. Jeder von uns hat 4, ja, ich würd mal sagen, 4 Themen dabei, Themen oder Themenbereiche. Und ja, Flo, Frage 1, wie geht's dir? Und Frage 2, magst Du anfangen?
[00:01:29] Florian Haas:
Wie's mir geht, ich komm grad vom Christkindlmarkt, bin durchgefahren, hab am ganzen Tag Holz gearbeitet. Aber mir geht's gut, weil mir das Thema grad voll taugt. Er fühlt sich einfach wieder jung. Er fühlt sich wieder jung, genau. Nicht wie 47. Gott, ich bin so alt. Und tatsächlich das Thema ist wirklich toll. Maike hat ein bissel recherchiert. Normal recherchieren wir eigentlich nicht vor der Folge. Meistens machen wir's ja live während der Folge, aber hier müssen wir doch 'n bisschen tiefer reingehen. Also haben wir diesmal statt in der Folge 5 Minuten vor der Folge recherchiert.
Tiefgründiger geht's bei uns natürlich nicht. Und ja, ich würde anfangen, und zwar, ich habe mich heute auf größtenteils technische Fails oder Firmen Fails konzentriert. Und etwas, was mich fasziniert, ist die Firma Kodak. Was ist die Vorlage der Urvater der Kameratechnologie? Ja, der der Farbfilme und ich glaub, ich weiß nicht, wie alt der Durchschnitt unserer Hörer ist. Aber ich bin mir sicher, dass es 80 Prozent unserer vielleicht junge Hörer sagen, what the fuck ist Kodak?
[00:02:43] Michael Sieg:
Ja gut, Du kannst das ja nur steigern. 'N Kodak ist ja die eine Sache, dann sagen wir einfach mal die Richratsch Kamera, gell?
[00:02:49] Florian Haas:
Oder sonst irgendwas, ja. Also für alle Kinder oder Jugendlichen oder Millennials oder was es alles gibt, Hubert Alle mit der Gnade der späten Geburt? Genau. Alle, die geboren worden sind, sag ich mal, in in dem neuen Jahrtausend. Früher wurden Fotos gemacht mit Farbfilmen und vorher mit Schwarz Weiß Filmen. Und die Firma Eastman Kodak, eine Firma aus USA, war eigentlich weltweit führend gewesen für diese Farbfilme. Und wer es fragt, was 'n Farbfilm ist, das ist nicht, was Du im Fernsehen siehst, sondern 'n Farbfilm war quasi wirklich ein in 1 kleinen Rolle aufgerollter Film. Und damit ist kein Film gemeint im Fernsehen, sondern sone Art Folie, die belichtet werden kann, die man dann sozusagen, da wurden dann, die hat man seinen Fotoapparat reingetan. Das meinte ich, ich muss echt erklären, das kennt keiner mehr. Du hattest früher in deinem Fotoapparat musstest Du kleine Rollen reintun, wo ein kleiner brauner Film aufgerollt war.
Meistens waren's so 20 oder 24. Du warst der King, wenn Du im Urlaub in deiner Kamera einen Viererzwanziger Film gehabt hast. Und ganz cool warst Du vielleicht mit dem Achterzwanziger Film. Also 28 Fotos konntest Du mit 1 Rolle Farbfilm aufnehmen. Du hast die Fotos auch nie ansehen können. Du hast einfach halt mit deiner Kamera 'n Foto gemacht. Wenn dann der Film voll war, Du hattest hinten auch noch so eine Anzeige drauf, wie viel Fotos Du gemacht hast. Bei den guten Kameras, ja. Bei den guten Kameras, ja. Und bei den bei den Schlechten ging's einfach, weil Du musst jetzt nach jedem Foto deinen Hebel betätigen, dass sozusagen dir etwas weiterspringt, dass das das nächste Plätzchen auf diesem Farbfilm Richtung Belichtung huscht. Also dass wirklich mit sonem Hebel immer noch diese Kamera aufziehen müssen, das war früher so Kinder.
Und Du hast danach diese diese Filme gesammelt im Urlaub oder daheim und bist dann zu einem Fotostudio deines Vertrauens, hast diese Filme abgegeben. Und so nach 4, 5 Tagen nach 'ner Woche haust Du deine in einem Großlabor auch meistens der Firma Kodak entwickelten fertigen Fotos physisch, die dann Du daheim und dein Album geklebt hast. So sind dann Meike und ich aufgewachsen.
[00:05:17] Michael Sieg:
Ja, dass Apple oder Google Fotos der frühen Neunziger-, späten Achtziger. 2 Sachen an der Stelle. Zum einen bei besagten Kameras, die Du weiterdrehen musstest und ja, jeder darf jetzt mal Kamera mit Farbfilm suchen oder Einwegkamera noch geiler, die hatten, wenn Du eine gute hattest, dann konntest Du die weiterdrehen und beim letzten Bild hat's blockiert. Bei den schlechten Ja. Die Du im maßgeblichen Urlaub gekriegt hast, konntest Du den Schrott aber weiterdrehen. Und heißt, Du hast dich dann irgendwann gefragt, warum auf einen 28 Fotofilm auf einmal 70 Bilder passen. Bis Du dann festgestellt hast, dass Du die letzten 3 Tage eigentlich nichts fotografiert hast. Oder das letzte Bild läuft tausendmal belichtet, ein zum einen.
Und deshalb kommt ab. Hm? Ja. Sorry. Nein, nein. Mach Du es, fertig. Nein, ich wollt grade nur sagen, wenn Du sagst, die oder wenn wir sagen, die Leute mit der Gnade der späten Geburt und die jetzt nur noch Digitalkameras und Smartphones gewohnt sind, Wann gab's denn das erste Patent für eine Digitalkamera?
[00:06:12] Florian Haas:
Ja, das wollte ich dann später erzählen. Mhm. Und Du weißt auch, wer's erfunden hat.
[00:06:18] Michael Sieg:
Jop.
[00:06:19] Florian Haas:
Aber bevor man das noch bekommen. Punkt, aber ja. Genau. Aber Moment. Du grade, damit man wirklich einmal auch diese ganze Tragweite der Tragödie versteht. Also Kodak wurde gegründet achtzehnhundertzweiundneunzig.
[00:06:30] Michael Sieg:
Wade, ganz kurz. Ja. Halt den Gedanken fest. Du musst eine Sache vorher noch erzählen. Du hast jetzt gesagt, wir haben Fotos gemacht, wir haben Filme weitergedreht, wir haben es eingeschickt, wir haben es abgeholt. Was Du noch nicht erzählt hast und das ist ganz, ganz wichtig, wie wird denn Film entwickelt oder wie wurde denn Film entwickelt? Ja, in so Roslabo, ach so. Ja, ja. Also mit einweichen aufhängen und trocknen. Wäschelaschen.
[00:06:52] Florian Haas:
Ja, pass auf. Also es war ganz, also noch mal für die lieben Kinder. Diese Filme durften nur einmal kurz belichtet werden für 'n paar Millisekunden. Das ist dieses Klacken bei der Kamera. Und dann diese Filme wurden wieder aufgerollt in diesen Filmrollen klein. Und wenn da wieder Licht raufkam, war halt alles kaputtbelichtet. Und die kamen dann in in Labore, auch von Kodak meistens und wurden dann im Dunkeln halt dann mit bestimmten Chemikalien behandelt, belichtet und dann auf Fotopapier nicht gedruckt, sondern eben entwickelt, ja. Da ist quasi sozusagen diese diese Filme waren auch ziemlich klein, so 5, 6 Zentimeter hoch. Die normalen Bilder, die man erkennt, die waren vom vom Mars her schon größer. Das heißt, Du hast die wirklich da. In einem dunklen Raum ist dieser Film quasi rausgezogen worden, ist doch leuchtet worden, sodass er quasi erst mal so fixiert worden, dass dieser Film nicht weiter belichtet werden kann. Und danach ist sozusagen das auf ein Fotopapier belichtet worden, was dann chemisch behandelt worden ist.
Nach chemischen Vorgängen war am Schluss ein Bild zu sehen. Und das Tolle bei Kodak war, also 18, waren wir's, 92 gegründet. Und damals, wie gesagt, grad mal noch angehabt schwarz weiß, es waren Fotoplatten gewesen. Es ist egal. Fakt ist, es kam irgendwann die die die Farbfotozeit und am Endeffekt, so in den Achtzigerjahren noch, war Kodak ein Weltstandard. Weltweit nicht nur in der Privatfotografie, im Endeffekt hat alles mit Kodak Filmen gearbeitet, Militär, Luft- und Raumfahrt, Privatleute, Beruf. Also es gab nichts außer Kodak eigentlich.
Ich glaub noch paar andere natürlich, aber Kodak war eigentlich quasi Monopol. Und die haben aber auch gedacht, es kommt der große Fail. Die haben gedacht, das läuft so weiter. Entschuldigung. Aber es kam das Aqua gab's noch, stimmt. Aqua gab's ja auch noch. Aber jetzt kam's dann. In den Siebzigerjahren hat ein Techniker, weil also Kodak hatte ja Geld ohne Ende, auch für Forschung und für alles Mögliche. Und in den Siebzigerjahren hat ein Techniker bei Kodak die erste Digitalkamera entwickelt, aber das hat Kodak nicht interessiert und hat das ganze Thema halt einfach nur als Forschungsprojekt irgendwie mitlaufen lassen.
Und als dann wirklich Digitalkameras, also Sie haben schon versucht, dann mitzuhalten. Aber als dann Ende der 80, Anfang der Neunziger hat dann Kodak eine erste Digitalkamera rausgebracht, die kostete 25000 D-Mark, also nicht grade Modell für für daheim. Aber als dann die ersten Digitalkameras aufkommen Ende der Neunziger, dann hat Kodak, also dann ist dieses weltweit dieses komplette Geschäft mit den Filmenwickeln weggebrochen. Und Kodak hatte vorher schon tolle Ideen gehabt. Die hatten auch die Kodak Disc gehabt, also 'n digitalen Speicher für Digitalkameras. Aber sie haben eigentlich haben sie alles verpennt. Und sie hätten in den Siebzigerjahren, hätten sie loslegen können mit Digitalkameras und hätten denn das nächste Monopol haben können. Das lag aufm Tisch.
Das lag aufm Tisch. Du sagst, ah nee, wir machen unseren Farbfilmen weiter. Das lief dann noch fuffzehn Jahre. Und mittlerweile ist es ja, also mittlerweile ist es ja, also es sind insolvent und es gibt bloß noch diese Hülle, Kodak. Und was machen die heute, Maike? Weißt das Du zufällig? Boah, Kodak heute? Ich weiß es nicht, aber es lässt sich spontan rausfinden. Also ich glaub, da viel machen die nicht mehr. Wenn Du überlegst, dass das 1, das war ein ein Name weltweit. Du konntest in alle 192 ungefähr Staaten auf der Welt gehen. Und genau wie Coca Cola war Kodak ein Begriff.
Genau.
[00:11:05] Michael Sieg:
Und ums aufzugreifen, Kodak heute. Also 2012 mal wieder insolvent gegangen und damals quasi auch final, dann zerschlagen, dann verkauft. Sie produzieren heute noch Analogfilme. Für Fotografen und Enthusiasten. Es gibt 'n paar professionelle Fotografen noch, die analog fotografieren. Ja. Weil ich gefühlt ist dieses Analog versus Digitalfotografie das Gleiche wie Schallplatte versus MP3. Den Unterschied hört keiner malsterblicher, aber viele Ja, ist es so, ja. Aber auch, weil Du's vorhin erwähnt hast, dieses kurze Belichten, dieses Klacken von den Kameras.
Das ist witzigerweise 1 der Sounds, der sich bis heute gehalten hat. Weil es ist egal, ob Du eine analoge Kamera hattest, ob Du eine Digitalkamera hast oder ob Du da ein iPhone nimmst und Foto machst, Du hast immer dieses Klacken. Diesen Auslöser hast Du Ja. Immer. Ja. Ja. Und das ist auch einfach nie Ich mein, Du bräuchtest ihn nicht mehr. Du brauchst eigentlich gar keinen Sound. Ja. Du kannst theoretisch auch eine Cartoonentröte abspielen, ist völlig egal. Aber es hat sich halt einfach gehalten, weil die Leute drauf abfahren. Genau. Und weil's halt eine Sache ist, die alle gewohnt sind. Auf der anderen Seite sagt dir, wo wir gerade beim Thema Fotografie sind, sagt dir das Unternehmen Fotoporst was?
Natürlich. Das ist Aber auch, Maikie, aber auch nur uns und uns. Ja, ja, das der Gag da dran ist, das das war ja zu Zeiten der Analogfotografie eigentlich der Fotoladen. Das war ja, wenn Du irgendwo Fotos oder Filme gekauft hast, war's bei Post. Es ist scheißegal, irgendwo in Deutschland. Ich bin damals aufgewachsen am Arsch der Welt in Baden Württemberg und hab mir gedacht, das war 'n lokaler Laden. Dann hab ich irgendwann festgestellt, dass es außerhalb unseres Landkreises auch noch Zeug gibt und der Laden da auch existiert und irgendwie war der riesig. Und jetzt so kleine Fleißaufgabe für alle jungen Hörer, also alles, ich sag mal unter 30, unter Mitte 30, schnapp dich mal Oma und Opa und fragt mal nach Analogfilm Dias, eventuell haben sie sogar noch 'n Diaprojektor und Oh ja, genau. Ich wette, sie kennen's.
Ja. Aber gut, dann bist Du mir jetzt Kodak durch, dann mach ich mir im nächsten Unternehmensfehl weiter. Oh ja. Bitte? So, wir kommen von den Kameras und der Digitalisierung der Kameras zu den Anfangszeiten von Handys. Also auch Also diese Riesen diese Riesenknochen da, so 15 Kilos und richtig was. Ja, nicht die Sony Ericsons und die Tele irgendwas, wie sie damals hießen. Also nicht die nicht das, was mit ausgezogener Antenne 50 Zentimeter groß war, sondern, haha, Antenne 50 Zentimeter. Nee, okay. Sondern für alle auch wieder mit der Gnade der späten Geburt. Es gab etwas vor euren Smartphones und ihr kennt das alle als Meme, nämlich die Firma Nokia.
Oh. Also mit einem Das ist eine Feierort. Ja. Wenn Du irgendwas in puncto Smartphone Memes siehst und siehst, wie 'n wie 'n Handy aufn Boden fällt und danach die Welt kaputtgeht oder zerbricht, das waren Nokias. Nokia war der, ich würde mal sagen, Nokia war ja 'n finnischer Hersteller, wenn ich's richtig im Kopf hab. Ja. Und nein, wir greifen die Finnland Verschwörung jetzt nicht auf. Nee. Auch wenn's japanisch sein könnte. Husten, hust, hust, vielleicht hat's auch Fische gefangen. Der Punkt ist, Nokia hat zu Zeiten, als Handys kleiner wurden, also als es keine externen Antennen und dergleichen mehr gab, hat Nokia die ersten kleineren Handys rausgebracht und dann vor allem seine damaligen, nicht Flaggschiffe, aber seine wichtigsten Handys, nämlich das 32 10, das war ja son relativ flaches mit 'nem Gründisplay.
Ja. Und das 35 10, was ja quasi der Urvater der Handymemes ist, weil das Ding einfach, Du hast es nicht kaputtgekriegt. Also ist egal, ob's dir ausm dritten Stock gefallen ist, Du's aufm Boden geschmissen hast, drauf rumgehüpft bist oder wie 'n Kumpel von 'nem Wohnmobil gefahren ist? Das 32 10 war das aus dem Nee, 32 war das flache. Das war mein erstes. Das ist 35 war oder 33 10, 1 von beidem war dieses extrem starke. Ja, okay. Was war der Grund, warum damals jeder ein Grün Schwarz Display mit Nokia haben wollte und kein Siemens C25 mit Farbdisplay, was es zur gleichen Zeit schon gab und was die bessere Auflösung hatte?
Was war der Grund?
[00:15:20] Florian Haas:
Also, es gab ein paar Gründe. Erstens war, alle hatten Nokia Handys.
[00:15:24] Michael Sieg:
Batterie Laufzeit. Nein, auch nicht. Hat keine Sau interessiert damals, zumindest Ja, ja. Von den jungen Leuten. Pass auf, Snake. Korrekt. Nokia hatte 2 Sachen, 3 Sachen. Das Erste war Snake und zwar das Original Snake. Und ganz ehrlich, jeder von uns kennt's heute noch. Das Zweite war, Du konntest einen Klingelton komponieren und das konntest Du anfänglich nur bei Nokia. Also Du konntest quasi über deine komische T 9 Wörterbucheingabe mal bitte T 9 an der Stelle, konntest Du Oh. Deine eigenen Klingeltöne bauen und es gab eben in den Anfängen des Internets und auch in diversen Zeitungen, also diesen ganzen Bravo und wie sie alle hießen, hattest Du wie früher in grauer Vorzeit die Anleitung, dir aufm Atari Spiele zu programmieren, hattest Du da die Anleitung, dir auf deinem Nokia Handy die aktuellen Chartetds als schlechte Midi Klinetöne zu programmieren?
[00:16:16] Florian Haas:
Maike, wenn wir es grad Aber es kommt erst später, gestern war nicht bei Nokia. Klingeltöne
[00:16:21] Michael Sieg:
kaufen. Jamba Jamba kann man später noch machen, also Okay, dann machst Du mal Nokia. Tut lieber das grad. Nee, was was bei Nokia auch noch und das war auch 1 der Punkte, was es so groß gemacht hat, was kein anderer zu der Zeit konnte meines Wissens, die hatten eine Infrarotschnittstelle. Also entweder Infrarot oder Datenkabel mit Kompatibilität einem seriellen Port am PC. Und damit hattest Du die Möglichkeit, Klingeltöne nicht mehr nur zu komponieren, Du konntest sie runterladen. Du konntest Bilder runterladen, Du konntest Bildschirmschoner runterladen auf diese hässlichen Vierzigmal 13 Pixel Displays oder was auch immer die hatten. Aber es war geil. Und Nokia damals extrem im Kurs. Jeder hatte Nokia. Jeder wollte Nokia.
Das war auch der Gag. Wenn Du's Siemens hattest, warst Du durch. Das wär ja verglichen. Heutzutage wär das die Kategorie gewesen, jeder will 'n Android Handy und wenn Du Apple hast, bist Du unten durch. Das war damals quasi so von 'ner, ich sag mal, vom Featureseit her der Vergleich. Und dann kam irgendwann der Punkt, an dem sich neue Sachen abgezeichnet haben, nämlich der PDA. Ja. Also sprich, das nicht kapazitive Display, sondern dieses Foliendisplay mit Stift,
[00:17:32] Florian Haas:
ja dann losging. Ah, und da gibt's auch eine tolle tollen Film über Blackberry.
[00:17:40] Michael Sieg:
Genau, Blackberry hat ja dann angefangen mit den ersten Handys, also wirklich damals noch Handys mit Keyboard unten dran, was ultra ultra ultra hässlich war, licht bedienbar und gar nix. Und Nokia hat das damals noch mitgezogen mit, könnt ihr auch wieder googeln, dem Nokia 99 10 Communicator.
[00:17:59] Florian Haas:
Das erste Ding, das Du drauflaufen konntest. Ja, ich wollte unbedingt einen haben. Ich wollte aus heutiger Sicht 'n vor dem Augenblick. Ich hatte ein Ich hatte ein Du willst
[00:18:06] Michael Sieg:
nicht? Ja, ich hatte auch vor Kurzem eine. Das ist die Dinger waren die Hölle, aber nein, der Gag da dran war, Du hattest dann die PDAs. Nukia, nö, brauchen wir nicht. Wir haben unsere Handys. Dann kamen die verbesserten PDAs, wollt auch keiner haben, hat Nokia sich auch gedacht, nee, passt schon. Und dann kam, ähnlich wie bei deiner Kodac Story vorher, 'n gewisser Typ die Ecke mit 'nem Rollkragenpullover. Und er hat 'n Smartphone vorgestellt. Ja. Und das war zu der Zeit auch noch die Riesendebatte, dieses komische neumodische Smartphone, das irgendwelche Apps kann und irgendwelche Lieder kann, es keine Sau braucht.
Wofür? Das hat sowieso keine Zukunft. Nokia, nein, wir bleiben bei unseren normalen Mobiltelefonen. Resultat heute, in Nokia, gibt's Nokia noch? Ich glaube son bisschen, oder? In 'ner Versenkung.
[00:18:56] Florian Haas:
Und Apple und alle anderen Marken haben den Markt Ja, pass auf. Pass auf, da gab's doch mittendrin das ganz Absurde, also Moment, wir müssen die Absurdität noch auf die Spitze treiben. Mhm. Maikia, dass Du nicht mehr weißt, wundert mich. Also, Nokia war der quasi Standard für Handys in den späten Neunzigern und den frühen Nullerjahren. Da kamst Du dann nicht vorbei. Und wenn Du cool warst aufm Pausenhof, da waren wirklich gute, die waren auch wirklich technisch Ja. Waren die wirklich gut. Weil Nokia hatte noch eine zweite Sparte, das war Mobilfunktechnik gewesen meines Wissens. So.
Dann hat Nokia aber, auch Fred Meikerts gesagt, aufgrund von Apple, vom iPhone natürlich innerhalb von Monaten. Innerhalb von Monaten ist das Ganze eingebrochen. Und was halt, man kann ja von Steve Jobs halten, also ich halte ihn für ein riesengroßes Arschloch. Ja. Aber er hatte etwas erkannt und ich hab das damals auch lächerlich gefunden. Er hat erkannt, das hat auch in soner ersten Präsentation gesagt, das beste Handy ist das, wo Du keinen kein Werkzeug brauchst, kein Styles, also keinen Stift oder sonst irgendwas. Und die haben sich ja, wenn wir heute über Wischbewegungen reden, das haben sie sich patentieren lassen. Und mittlerweile, ich hab damals gelacht, was sind 'n die Amis für Deppen bei Apple? Die lassen sich Wischbewegungen fürs Handy patentieren, bis ich meine Kinder vor paar Jahren gesehen hab, die mit 3 Jahren intuitiv wussten, wie sie son Handy bedienen können. Aber es kommt dringend Schluss. Und der Papa mit 40 Jahren keinen Streit davon hatte. Genau. Also nicht, dass sie was, meine Kinder mit rein Handy hatten, ja. Aber ich hab das Handy, man hat wohl angeschaut, das Kind wischt von links nach rechts. Ich weiß intuitiv, wie's weitergeht. So, aber es kam das.
Zu der Zeit, wo Nokia gesagt hat, na ja, Steve Jobs, lassen mal reden, Blackbär, wo ich dem Bach runterging, ist dann aber jemand eingestiegen und hat Nokia gekauft, Meike. Weißt Du noch wer? Weil sie gedacht haben, sie könnten's besser mit ihrer klobigen scheiß Software Stimmt. Stimmt. Wer war's?
[00:21:03] Michael Sieg:
Weißt Du's noch? Na ja, der andere Konkurrent von Apple.
[00:21:08] Florian Haas:
Microsoft.
[00:21:09] Michael Sieg:
Genau, der mit den Fenstern.
[00:21:11] Florian Haas:
Und Microsoft hat gedacht, na ja, wir haben jetzt keine Ahnung, wir portieren, ich sag jetzt mal böse, unser Windows aufm Handybildschirm, kaufen wir uns Nokia,
[00:21:21] Michael Sieg:
quetschen da, glaub ich, ist Windows. Kurz. Jetzt muss ich noch mal einhaken. Wir spüren uns grade ungewollt die Bälle zu. Das Windows, das Sie da drauf gequetscht haben, hätte theoretisch sogar funktionieren können. Aber es war Windows 8. Und wie wir alle wissen, war Windows 8 der Gipfel der Beliebtheit bei Windows, mit dieser komischen hässlichen Metro Oberfläche.
[00:21:42] Florian Haas:
Hat nicht, war das nicht auch Windows c e
[00:21:45] Michael Sieg:
Ja, Sie haben's Sie haben's 'n bisschen umgebranet, aber am Ende des Tages war's halt einfach diese hässliche Dreckskacheloberfläche von Windows 8, die aufm PC keiner bedienen konnte und jeder gehasst hat. Und weswegen auch jeder automatisch gesagt hat, er benutzt die Handys nicht oder die Smartphones nicht, weil's einfach an das Teil erinnert. Also das war das war quasi Dead on Arrival.
[00:22:06] Florian Haas:
Es war's wirklich. Und also das war auch 1 der größten Fails, die die Microsoft gemacht hat. Und das schön schade war wirklich, dass Nokia Es gibt ja diese lustigen Memes, ja. Du findest im alten Ägypten irgendwo 'n Sakko Fahrt, machst 'n auf, ist 'n Nokia Handy drinnen und hat immer noch 3 Balken Akkuanzeige. Ha ha ha ha. Ja. Aber es war wirklich so. Das war halt auch Qualität gewesen. Ja, Du hattest damals eineinhalb Wochen Akku.
[00:22:31] Michael Sieg:
Ja. Also selbst mit Snake Zocken hattest Du fucking eineinhalb Wochen Akku geführt Ja, Du hast das Ding nur aus Akku. Aber ja, wir haben noch das Wichtigste aus der ganzen Zeit, also jetzt nicht mehr. Nokia, Nokia, Thema durch, nachhaltig und tot. Also ich mein, ich hab noch irgendwas recycelt und irgend eine neues, ich glaub, das 33 10 noch mal aufgelegt oder so, aber das kannst Du nicht benutzen, das ist hässlich. Es gab aber zu der Zeit, weil Du's vorhin erwähnt hast und da würde ich sagen, springen wir gerade mal auf den Zug auf, gab's 2 wichtige Sachen. Jamba, da kommen wir gleich dazu. Mhm. Und davor, jedes dieser Handys zu der damaligen Zeit und Du schon gesagt, Nokia war im Mobilfunk und mobilen Daten ganz vorne dabei, jedes dieser Handys hatte einen Knopf und der Knopf war quasi das Tor zur Hölle.
Hä? Wapp, der Internetknopf. Erinnerst Du dich noch dran, wenn Du diesen Knopf aufm Handy erwischt hast und der Browser aufgegangen ist und Du wusstest, ab jetzt kostet jede fucking Sekunde 'n Euro? Ja. Weil damals gab's noch keinen Flatrate oder irgendwas in die Richtung, da hast Du einfach minutenmäßig Preise geblecht und die waren scheiße hoch. Und wenn Du auf den Knopf gekommen bist, dann ist jeder von uns. Also ich weiß nicht, ob bei dir ob's bei dir anders war, aber jeder in meinem Bekanntenkreis, sobald er diesen Knopf erwischt hat, hat sein Handy ja nach ausgeschaltet und neu angeschaltet, nur sicherzustellen, dass das Ding wirklich aus dem Internet raus ist. Und Du hast die Eltern Bescheid gegeben. Das weiß ich nicht. Weil doch, weil Du nicht wolltest, dass da eine Monster Mega Rechnung kommt. Nee, da hatte ich So. Verstehst vor. Aber gut. Ja. Dann hatten wir Klingeltöne.
Du musstest es machen, Maikie, aber ich hab das nie so viel gemacht, aber Jamba, ja. Also ich kann zu meiner Verteidigung oder zu meiner Ehrenrettung sagen, ich habe mir bei Jamba nie einen Klingelton gekauft. Aber, und da kommen wir jetzt zum Punkt, Jamba waren Anbieter für initial Klingeltöne, die einfach Im Endeffekt wars nichts anderes als das Zeug, das man sich hätte komponieren können. Du konntest das dann aber über dein Wapphandy runterladen und hast dann quasi deinen aktuellen Zahlungs Song als Kinder. 10 Sekunden Ton gekriegt. Mhm. Vielleicht auch noch für die Kinder
[00:24:34] Florian Haas:
Ich hab grad auch noch etwas Okay. Nein, nicht Kinder. Ja. Wir noch zuhören. Zu der Zeit, von der wir reden, gab's Du nicht in jeder Wohnung WLAN? Ja, wo Du dir mit, wo Du gesagt hast, ey Dicker, ich geh jetzt mit meinem Handy ins WLAN und hab mal 'n DSL, sonst irgendwas In der Zeit gab's nicht bei WLAN. Ja, sag ich ja. Es gab kein WLAN zur damaligen Zeit. Das mein ich ja. Das heißt, was Mike gesagt hat, mit diesem Wasp Knopf oder Wapp Knopf, ich weiß gar nicht mehr, wie der hieß, Du hattest Daten, konntest Du nur über, was war das, g 2, ja. 2 g. 2 g. Heute kriegt 'n Kind 5 g. Und heut kriegt 'n Kind Stab Atmung.
Wenn's eine Müllsekundige in einem 5 G Netz oder in einem WLAN Netz ist, wir hatten damals 2 G Kinder. Und das war auch unsere Tatenbandbreite.
[00:25:20] Michael Sieg:
Ja, wir hatten auch ein G, das war Edge. 2 war schon Nein, nein, nein. Nee, das erste war GPS, danke Match. So rum. GPS war das ein G. GPS, nein, nein, eben nicht, Entschuldigung, GPS
[00:25:31] Florian Haas:
war 2 G, Edge war 3 G, weil 4 G war LT Stimmt, 4 war LT und 5
[00:25:38] Michael Sieg:
G. Was war UMTS? Aber Ach UMTS gab's auch noch. Boah, ich hab keine Ahnung. Aber ganz kurz Da kommt ruhig. Steht, ich hab hier grade die Geminar Übersetzung oder Erklärung. Steht meist für. Jetzt lass dich alt fühlen. Eine ältere Technologie für frühe Smartphones, das Internet zu nutzen. So, wird aber heute auch für Wireless Access Point Netzwerkgerät oder den Song Weet as Pussy von CardiB und Megom Free Stadion benutzt. Nein. Gut, dafür so weit. Also, Wireless Application Protocol. AKA, wir hatten Jamba und Jamba war, wie gesagt, 'n Anbieter für kurze Klingelton Snippets, die Du herunterladen konntest. Dann im Zuge der zunehmenden medialen Leistungsfähigkeit von Handys und Smartphones, wurde Jamba ein Anbieter für Bilder. Dann konntest Du die Hintergrundbilder draufladen.
Und irgendwann kam dann jemand auf die glorreich geile Idee zu sagen, wenn diese Dinge MP3s abspielen können und MP3s als Klingeltöne nutzen können, dann können wir doch theoretisch auch selber welche programmieren. Und dann gab's so Stilblüten, die es heute noch gibt, wie den Crazy Frog. Man kennt den Ja. Aus diversen Werbungen und oder Songs. Es gab das Küken. Kennst Du das noch?
[00:26:59] Florian Haas:
Genau. Genau. Das ist doch das Kükenkük, oder? Es gab den Gummibären.
[00:27:03] Michael Sieg:
Dieses einmal Gummibär und lauter so 'n Zeug. Okay. Und der größte, also da muss ich echt sagen, Chapeau an Jamba, die haben eine Sache, haben sie richtig geil geschafft. Du konntest dir 'n Jamba Abo holen, das hat dich 5 Euro im Monat 5 Euro die Woche gekostet. Und 5 Euro die Woche fällt in Deutschland unter den Taschengeldparagrafen von 20 Euro im Monat, womit Du alles ab 12 oder 13 Jahren abcashen kannst, weil sie offiziell geschäftsfähig sind. Ja, das das war damals wirklich ein cooler Geschäftskiff. Ja, aber Also Janusz war wieder mal viele Eltern,
[00:27:37] Florian Haas:
gell? Ja, ich weiß. Du, da kamen Handyrechnungen raus, dass Du sie sagst. Aber das waren halt noch ganz andere Zeiten gewesen, gell? Und Du hast dich wie 'n König gefühlt, wenn Du da 'n Klingelton dir runterladen konntest. Und aufm Pausenhof wurden dann Klingeltöne angehört, also verrückte Welt. Es hat auch Zeiten vor Facebook, vor Whatsapp. Zeit war in der Google Whatsapp zwanzigzehner. Google war eine Zemannklitscher so gewesen. Also übrigens auch 1 der größten Fels, die Du am Rande bemerkt. Erst malst Du Google das Ding, das sowieso nix wird? Na, na ja, genau. Aber Google wollte in den Anfangsjahren, da waren sie schon 'n paar Jahre da, wollte gekauft werden und hat bei Yahoo angefangen. Ja.
Yahoo war damals der Suchmaschinen Bimbo gewesen. Und Google war aufstrebend, frech, neu und hat aber dann nach Geld gesucht und hat auch bei Yahoo angefangen, pass auf, kann man nicht aus der Archäologie einbringen. Ich hab gemeint,
[00:28:36] Michael Sieg:
ihr taugt's nix. Warst Du, für wie viel Sie angefragt hatten damals?
[00:28:41] Florian Haas:
Es war aus heutiger Sicht fast Mit dem Nachmittag. Ja.
[00:28:45] Michael Sieg:
Und dann Kannst Du. Ja, dann hat Yahoo ja abgelehnt und 'n paar Jahre später hat Yahoo dann bei Google angefragt, ob sie sie nicht kaufen können, weil Yahoo ja dann irgendwie so potenzielle Konkurrenz wurde. Und dann stand der nette neue Preis von 3000000000 im Raum, wo dann die Yahoo gemeint hat, boah, nee, die kriegen wir auch so weg. Ja, Resultat heute zum Thema Technikfeld. Ja. Abschließend zu Jamba aber noch ganz kurz, dann bist Du wieder dran. Jugendschutz. Im Juni 2005 stellte die Kommission für Jugendmedienschutz nach Kontrolle von 53 Fernsehspots für Klingeltöne vorläufig fest, dass kein einziger Werbespot den Regeln des Jugendmedienschutzes entsprach und somit die Nieseform überhaupt nicht hätte gesendet werden dürfen. 53.
Wie wenig Fax kannst Du haben, gell? Das ist so krass. Aber gut, damit haben wir Jamber durch und dann würd ich sagen, übergeb ich wieder an dich.
[00:29:40] Florian Haas:
Es es waren wir grad bei ja, HU Bahn und so weiter. Ich ich wir hätten ja auch, wir könnten auch Google hat übrigens, vielleicht waren wir noch in 'ner zweiten Folge geklappt, da können wir eine ganze Reihe draus machen. Wir könnten über Google Class, Google Plus und sonst irgendwas reden. Honorable Menschens, Blockbuster Video versus Netflix et cetera pp. Wir könnten auch bei Microsoft Bing reden.
[00:30:02] Michael Sieg:
Aber ja, nee, Microsoft Bing ist kein Technikfeld. Das ist nicht tot. Das ist nicht tot. Ja, aber
[00:30:08] Florian Haas:
regelmäßig alle 2 Wochen, wenn man Windows 'n Update macht, fragst Du mich, ob ich Bing nicht nutzen will. Also Menschen, die am Boden liegen, so total damit nicht mehr treten. Da sollte man auch mit Bing nicht so umgehen. Aber kommen wir zu etwas anderem. Entschuldigung. Meike's musst Du rausschneiden. Das Witzige ist, beim Hört dann husten nicht mal. Also von daher entspann dich. Ja, das ist gut. Etwas, worüber ich keine Witze machen will, aber Dein Alter. Man muss es. Ich bin nicht alt. Ich bin wie guter Wein, abgestanden und Essig. Es das es tut grad da, wie wo ich mein Herz vermute.
[00:30:44] Michael Sieg:
Wie gut, dass ich sie früh genug kenne, zu wissen, dass das nicht passieren kann. Ja, weiter.
[00:30:48] Florian Haas:
Wir reden über ein Mittel, eine Arzneimittel, also eine Medizin, das Ende der A Fünfzigerjahre auf den Markt kam für schwangere Frauen. Es war ein Beruhigungs- und Schlafmittel. Und wir reden hier von dem Schlafmittel Contergan.
[00:31:11] Michael Sieg:
Auch geil. Wir kommen von dem Kodak Fail über die lustigen Nokia- und Jamba Klingeltöne zu quasi dem Fallout der Thematik. Willkommen im Kontergan Skandal.
[00:31:24] Florian Haas:
Ja, genau. Also was das also Kontergan war entwickelt worden von 1 deutschen Arzneimittelfirma, die's natürlich nicht mehr gibt.
[00:31:36] Michael Sieg:
Wer hätte das denn erwartet?
[00:31:38] Florian Haas:
Grünental GmbH. Und zwar in den Sechzigern, Ende der Fuffzig, in den Sechzigern gab es auf einmal ziemlich vermehrt Fehlbildungen bei Neugeborenen. Verkürzte Beine, massive Deformierungen eben von den ganzen Gliedmaßen, aber auch von Organen innen drinnen. Und das war halt, man redet da von ja, weltweit waren's 5000 bis 10000 kreditete Kinder. Und und es kam dazu eine immens große Anzahl an Totgeburten. Und jetzt kann man sagen, ja, 5000 bis 10000. Aber es war halt auffällig. Es war weit über der normalen Statistik. Und man hat dann rausgefunden, es lag an diesem Mittel Contergan.
Und Contergan war bewusst gemacht als Beruhigungs- und Schlafmittel und für Schwangerschaftsübelkeit. Das haben halt dann die Frauenärzte, also am Anfang, wie kamst Du's auch noch einfach in der Apotheke? Und dann irgendwann mittendrin gab's Arzneimittelgesetze in den Sechzigern, 61 Und da muss verschrieben werden. Die Frauenärzte haben's massiv verschrieben. Die Frauen hat's gut geholfen. Und dann kam eben raus, dass das Mittel, das in Contergan enthalten war, nämlich Talidomid, eben für diese Fehlbildungen eben zuständig war. Das heißt, die Frauen, die eigentlich nur sich was Gutes tun wollten, indem sie diese Übelkeit lindern, bisschen schlafen konnten, haben durch diese Einnahme das hat auch geführt, dass eben hier Kinder halt missgebildet worden sind.
Und das wollt natürlich keiner wahrhaben, ja. Das waren ja Fünfziger-, Sechziger-, die Boomjahre Deutschland. Man war Technikgläubig, Medizingläubig, alles Mögliche. Und warum sollte denn hier von 1 deutschen Firma hergestelltes Präparat überhaupt hier irgendetwas letztendlich auslösen? Also das das ging dann schon wirklich auch mit viel Widerständen einher. Und als es dann 61, 62 aufgedeckt worden ist und eingestellt worden ist, Das hat natürlich dann halt Und dann ging's eben los mit Entschädigung. Da konnt er gradgeschädigten. Ich glaub, es gibt einen Fonds bis heute, auch Rente oder Ähnliches.
Also es wird dann wirklich, es wird eine Stiftung angelegt und da mussten dann Firmen einzahlen in diese Stiftung. Und dort wurden dann, Du hattest dann Schadenspunkte. Das heißt, dein Kind, was deformiert war, was Fehlbildungen hatte, ist dann in Schadenspunkte eingegliedert worden und Du bekommst dann einmalig Geld oder als monatliche Rente dann lebt tagelang und bei den höchsten Schadenspunkten waren's halt dann 450 D-Mark im Monat, ja.
[00:34:47] Michael Sieg:
Ja. Gut, für damalige zahlt jetzt nicht grade wenig Geld. Ich glaub, inflationsbereinigt ist das 'n nettes Zusatzgehalt.
[00:34:54] Florian Haas:
Bringt ja auch nix. Also ich kenn da 'n paar Leute, das ist nicht lustig. Und dass Du einfach sagst, es gab hier 'n Medikament und man dachte, es wär so gut neben neben Nebenkosten sag ich schon. Nebenwirkungen. Danke, Nebenwirkungen frei und so. Und dann hat er so was ausgelöst, ist halt schon heftig, gell.
[00:35:13] Michael Sieg:
Ja, aber es das Krasse ist halt, ich mein, gut, auf der einen Seite, wenn Du wenn Du so hart verkackt, dass wegen dem, was Du gemacht hast, eine Stiftung gegründet wird, in die Du einzahlen musst, dann weißt Du definitiv, Du hast das richtig verkackt und zwar nachhaltig.
[00:35:27] Florian Haas:
Also aber auf der anderen Seite ist die Frage,
[00:35:30] Michael Sieg:
warum ist es passiert? War das einfach Scheiß auf Langzeitstudien oder war das einfach ein völlig falsch bewertet oder hat's die damalige Medizin nicht hergegeben? Das ist halt die Frage.
[00:35:41] Florian Haas:
Na ja, das Problem ist halt, also zuerst hat man was anderes gedacht. Man hat erst gedacht, das sind Kernwaffentests gewesen.
[00:35:48] Michael Sieg:
Ja? Ja stimmt, das war ja damals in der Zeit. Ja, klar.
[00:35:52] Florian Haas:
Genau und tatsächlich war's halt so, man hat schon natürlich Nebenwirkungen überprüft, aber eher Nebenwirkungen bei der Mutter und nicht beim Kind. Und hat halt dann festgestellt, boah, schau mal an, dieses Mittel hilft gut den Müttern. Die Blutwerte sind normal, ist doch eigentlich ganz geil. Und also was ich jetzt sag, ich hoffe, es klingt nicht falsch. Aber wenn Du in den späteren Schwangerschaftsmonaten das genommen hast, war die Auswirkung nicht mehr so gravierend.
[00:36:21] Michael Sieg:
Na ja klar.
[00:36:24] Florian Haas:
Aber jetzt pass auf, wer Also Du machst ja für neue Produkte, Medizinprodukte machst Du klinische Tests, völlig okay. Ja, Du hast Freiwillige, die nehmen das Mittel ein und Du testest das Ganze. Wir reden hier vor den Fünfzigerjahren, wo man erst mal angefangen hat. Und dass Du dann draufkommst und sagen, eigentlich müsstest Du mit Schwangeren das Ganze testen und auch die Und Du konntest damals ja noch nicht Empföten oder Embryos wie heute mit mit mit mit Puntem, mit mit kleinen stetoskopischen Punteräten irgendwie untersuchen, Furcht aus der Gewebsuntersuchung, sonst irgendwas, ja. Das heißt, keiner kam drauf zu überlegen, na ja, der Mutter geht's gut. Warum, Achtung, auf die alte Denkweise. Der Mutter geht's doch gut. Dann muss es dem Kind doch auch gut gehen, ja. Ja, klar. Oder auch eben diese Denkweise, ja, wie willst Du dem Kind untersuchen, was da drinnen ist? Und also von daher war das Kind einfach hier, ja, will nicht sagen, Pech gehabt, aber man hat nicht dann gedacht und hat nicht die Möglichkeiten gehabt, das zu untersuchen.
[00:37:28] Michael Sieg:
Ja. Komische Zeiten. Komische Zeiten, eine volle komische Maßnahmen. Das Problem ist einfach, zu der damaligen Zeit hattest Du halt so, wie Du schon sagst, so wenig Möglichkeiten, 'n Zeug zu testen. Ja. Da war's halt super-, super-, superschwierig. Na gut, warte mal, das heißt, ich muss jetzt die Covid kriegen auf
[00:37:49] Florian Haas:
irgendwas Positives wieder? Na ja, ich kann in der Charlinger Katastrophe weitermachen.
[00:37:55] Michael Sieg:
Ja, wieso nicht? Ich mein Bombenwettergranaten Stimmung, ne. Lass mich mal kurz was Positives reinwerfen, bevor Du wieder irgendwelche Menschen tötest. Ich töte sie wenigstens, nee, wobei, nein, bei mir überleben diesmal alle. Ich hab was ganz Cooles. Kennst Du den Butter Stick? Den
[00:38:14] Florian Haas:
den machen langsam was? Den Butter Stick. Okay. Also ich ich tipp wieder mit meinem Zweifinger Adelsuchsystem ein.
[00:38:22] Michael Sieg:
Buttersticks? Ist eigentlich relativ einfach, 'n Brittstift mit Butter. Also Boah, weißt Du, weißt Du, was Du aus wie bei mir grad, dass ich grad Gänsehaut hab, wie eklig das ist? Na ja, die Erfindung war relativ einfach und die gibt's auch bis heute. Ich weiß nicht mehr, wo Du sie kaufen kannst. Im Zweifel, gut, im Zweifel Ali, Espresso, Timo. Es ist im Endeffekt nichts anderes als 'n Brittstift gefüllt mit Butter. Warum? Damit Du nicht deine Butter ausm Kühlschrank nehmen muss und 'n Messer nehmen muss, deinen Toast zu streichen oder zu schmieren, sondern Du drehst quasi deinen Butterstick runter und fährst dann mit einfach über deine Toastscheibe drüber. Ja, ja, das ist furchtbar. Ist eklig, weil Du
[00:39:01] Florian Haas:
wie kriegst Du die Butter da rein? Na ja, da musst Du die auf zuschneiden.
[00:39:05] Michael Sieg:
Das sind irgendwie wie mit Na dann, aber wahrscheinlich geht's am Anfang einfach nur reingepresst und kriegt 'n Deckel drauf. Ist jetzt auch nicht viel anders als beim normalen. Ja, aber was mach ich, wenn der Butterstick leer ist? Ich bin aus dem Deckel oder was ist der neuen?
[00:39:15] Florian Haas:
Moment, das ist Plastik. Das ist eine Verschmutzung
[00:39:17] Michael Sieg:
der Umwelt ohne Ende. Wenn deine normale Butterpackung leer schmeißt Du auch weg und kostet neu.
[00:39:22] Florian Haas:
Ja, Moment. Aber ich schau mir grad son Butterstick auf Amazon an. Das sind schon schon dicke
[00:39:27] Michael Sieg:
Plastikschalen. Das ist ja kein dünnes Plastik. Es ist 'n Brittstift mit Butter. Es ist nichts anderes.
[00:39:33] Florian Haas:
Und und wie kommst Du auf den aus Fail? Also ja, es, ich glaub, davon gibt's jeden Tag 10000 so viel Produkte, die furchtbar sind. Weil 'n paar 'n paar von den Sachen einfach rausstechen. Also der Butterstick ist sone Sache, es gibt
[00:39:45] Michael Sieg:
Regenschirme für Schuhe, ist son Thema, dass deine Schuhe nicht nass werden. Kannst dir quasi kleine Regenschippchen dran klippen. Es gibt Regenschirme, die Du dir aufn Kopf aussetzen kannst, damit Du Hände frei hast und keinen Regenschirm halten musst. Zum Thema bekloppte Sachen, die irgendwie die Menschheit hervorgebracht hat, sind es eigentlich ganz schöne Sachen. Und dann hast Du zwischendrin das so was wie Musik BH. Ich find's eigentlich cool, 'n BH mit Lautsprechern. Ja. Das sind alles solche Sachen. Ja. Die, weißt Du, die kannst Du erfinden, die kannst Du rausbringen und ja, sie funktionieren.
Und so zwischendurch hatte ich noch, warte mal, kennst Du einen amerikanischen Autor namens L. Ron Habbat?
[00:40:32] Florian Haas:
Natürlich, Scientology.
[00:40:34] Michael Sieg:
Kennst Du sein Elektromotor?
[00:40:37] Florian Haas:
Die Dose mit der Spule drinnen angeschlossener Voltmeter, oh ja, kennt ihr da? Das Ding, das das Schmerzempfinden von Tomaten untersucht hat.
[00:40:46] Michael Sieg:
Und genau damit sind wir jetzt an 'nem Punkt der absurden Sachen. Wenn Du so was bringen kannst und es 'n Abnehmer dafür gibt, dann kommen wir wieder zurück zu unserem Thema, der große Filter. Mhm. Der ist hart überfällig. Ja. Genau, ansonsten hat man noch solche schönen Sachen wie, was ist das hier genau, die Fußbürste. Also einfach eine Bürste, die lang genug ist, dass Du zwischen den Zehen schrubben kannst. Eine Raucherkette, wo Du mehrere Zigaretten reinstecken kannst, damit Du einfach noch mal Nikotin abkriegst. Oder so am Rande dann noch so schöne Sachen wie, warte, ich hatte es hier grade.
Nee, ich find's grade nicht mehr. Okay. Also die Raucherkette.
[00:41:34] Florian Haas:
Die Raucherkette, das ist geil. Die Raucherkette ist Kettenraucher. Kettenraucher. Ich kenn Kettenraucher.
[00:41:39] Michael Sieg:
Ah ja, hier genau, das. 'N schwebender Koffer, damit Du ihn nicht ziehen musst. Ist doch eine geile Frage? Nein, ja. Also ich mein, ich find die super. Aber gut, damit hatten wir jetzt mal wieder 'n bisschen was Positiveres. Jetzt hört der Menschen.
[00:42:02] Florian Haas:
Kommen wir. Ich bin ja 'n Technik Nerd. Ich bin Baujahr 78. Ich war natürlich ein Fan in den Achtzigerjahren, der Raumgleiter der NASA. Es gab ja 5 davon, die Space Shuttles, die ja quasi sozusagen als Hockepack mit 2 Feststoffraketen in den Weltraum geflogen sind. Also es gab 3 Triebwerke, jeweils ein Triebwerk von den Feststoffboostern und das Haupttriebwerk der Raumfähre und damit die hat die hatte keinen Platz natürlich für eigenen Treibstoff. Drum war immer dieser komische orange Tank mit dabei, das war 'n Treibstofftank des Spy Shuttles.
Und das hatte damals, also das erste SpyShuttle flog Ende der Siebziger, Anfang der Achtziger in den Weltraum. Und das war 'n Paradigmenwechsel, weil bis dahin auf der ganzen Welt, also bis dahin konnten genau 2 Staaten den Weltraum fliegen. Russland, damals zur Weltunion und die USA. Und die hat nur enge Kapseln. Ja, da bist Du rein wie zum Mond geflogen, also die Apollo Kapseln, sonst irgendwas. Es gab einmal mit Spicelap eine Ausnahme mit viel Platz, aber im Endeffekt bis dahin war in den Weltraum fliegen a größtenteils größtenteils Männersache und b unbequem eng und Du bist in diesen Kapseln drin gewesen, könntest nix machen. Und dann kam halt die Spicehuttles raus.
Raumgleiter mit riesigen Lagerflächen hinten drauf, 2 Stockwerke, ja. Oben das das Flugdeck unten drunter 1. Da konntest bis zu 7, achte Leute in diesem Ding mitnehmen. Du hast immer noch Platz gehabt. Da konnte es hinten in die Ladebucht und das Satelliten reintun oder Forschungsmodule. Also das war 'n Paradigmenwechsel. Das war, da war Raum Raumfahrt einfach geil und sexy, ja. Und das Ding fliegt hoch, wirft die Booster ab, wirft den Tank ab. Die Boosters wieder retten können, hast wieder verwendet, die die die Tanks nicht. Und dann landet dieses Ding wie ein Flugzeug, richtig pornogeil, haut hinten da seine Fallschirm raus. Mhm.
Und es war auf einmal was ganz anderes. So. Und dann hat man auch gemerkt, auf einmal haben die Leute wieder mehr Bock an der Raumfahrt
[00:44:28] Michael Sieg:
nach den Ja, klar, die sah man so kompatibel aus.
[00:44:31] Florian Haas:
Ja. Und dann war eine tolle Idee. Man hat sich überlegt gehabt, okay, was macht man jetzt? Das war dann die Challengerkatastrophe. Ich muss mal schauen, welcher Flug das war. Die wurden immer STS genannt. STS heißt Space Transportation System. Und da war es dann eben die, wie viel die Mission? Das war die STL STS 51. Das heißt, die einundfünfzigste Mission 1 Space Shuttles. Das war das Jahr 86. Das heißt, man hatte schon 51 51 Raumflüge mit Space Shuttles gemacht. Die Challenger war damals 1 der schon am meisten benutzten Space Shuttles. Man war sich sicher, hey, lauft alles, alles cool. Man hat damals gedacht, okay, cool, wir nehmen hier mal einen jemanden mit aus der Zivilbevölkerung.
Und so war die Idee gewesen, dass man eine Lehrerin mit an Bord nimmt, eine Grundschullehrerin, weil man zeigen wollte, dass man es in den Mitte der Achtziger so weit ist, dieses, ein Beispiel diese diese Hoffnung zu sagen, ja, mittlerweile das wird alltäglich. War war da der Idee gewesen, ja, wahrscheinlich ist man irgendwann in ein paar Jahren so weit, dass es normaler Flug in Raum wird, wie dass Du mit dem Space Shuttle von New York nach Hamburg nach London fliegen kannst. Also man wollte es normalisieren und hat da Christa McOloff mit an an an Bord genommen und wollte zeigen, wie sicher mittlerweile Weltraumflüge sind.
Man hat leider auch auf der Erde diese ganzen Check ups, die man gebraucht hat, nicht mehr ganz so hundertprozentig
[00:46:36] Michael Sieg:
akkurat gemacht, ja. Ja, ich mein, das hat ja auch 'n paarmal richtig funktioniert. Warum sollte man Richtig. Warum sollte man davon ausgehen, wenn's zehnmal funktioniert, dass es beim dass das beim elften Mal schiefgehen könnte, ist da abwegig?
[00:46:47] Florian Haas:
Ja. So, und jetzt mal Folgendes passiert. Es war dann im Januar 86. Man hat eine Livesalte gemacht, eine Livesalte in das Klassenzimmer, dieser Zweitklässler, dieser Grundschüler von der Lehrerin. Die Mannschaft kommt eben da am Kennedy Space Center rausgelaufen. Die Lehrerin ist mit dabei, Die Kinder im Klassenzimmer jubeln, die ganze Welt ist dabei, boah, wie cool ist 'n das? Da fliegt die Lehrerin mit, wird noch 'n paar Wochen Training gebraucht und fliegt dann mit, boah, wie geil sind wir alle. Und danach hattest Du ja eine Klasse für Zweitklässler nachhaltig traumatisiert traumatisiert. Ja, ja. Ja, ja. Kommen wir gleich drauf. So. Aber die Nacht zuvor war es Arsch arschkalt gewesen, richtig kalt.
Und gab's auch paar Ideen, ja, müsste man da aufpassen, was Zu der Rakete ist eigentlich anders wie ein riesiger eine riesige Bombe. Oh ja. Die Feststoffbooster an der Seite sind klar, die waren natürlich nicht so ganz gefährlich. Aber der Tank und die Triebwerke sind ja mit flüssigem Treibstoff gelaufen, meistens hoch, tief gekühlt. Also das ist so bist Du auf 'ner Bombe. Und eigentlich gab es schon ziemlich gute, sag ich mal, Sicherheitsmaßnahmen für Spaceshuttle auch. Aber tatsächlich gab's das halt nicht für alles. Und man hat da auch nicht mehr so angedacht. Und dann war am Tag vor dem Start war's arschkalt, wär red nicht von minus 3 Grad, wir reden von glaub minus 15 Grad.
Hab halt überlegt, okay, könnte das irgendwas bei der Rakete vielleicht auslösen? Ach nee, komm, die Schüler warten schon, ganze Presse ist da, ab in den Bums und hoch. Scably gorong, gell? Exakt. Ganz exakt. So und dann schickt man die Challenger hoch mit dieser Lehrerin drinnen. Alle Fernsehstationen live mit dabei, die Kinder im Klassenzimmer jubeln und in 'ner Höhe von 15 Kilometer fliegt das Ding in die Luft. Aber so sehr, dass halt davon nichts übrig wird. 1 der die Feststoffbooster sind weitergeflogen. Aber die Ding, die hat sich, die war mal porisiert gewesen, die Challenger. Man hat rausgefunden, es waren tatsächlich Dichtungsringe also Feststoffbooster, die wahrscheinlich halt auch bei dieser Kälte minus 11.6 Grad waren's.
Der minus, na nicht einmal ganz, auf jeden Fall es waren Minustemperaturen, die hier letztendlich dafür gesorgt haben, dass es Undichtigkeit gegeben hat. Und das Ding hat sich halt pulverisiert. Und da hat man wieder gesehen, wie wie hybri es, also wie arrogant auch der Mensch dann wird. Und warum weiß ich dann aber auch so sehr, dass man's auch löst, dass man Richard Feinman, einem der größten Physiker der damaligen Zeit, man könnte fast sagen, so der Einständ der der der Achtzigerjahre, ist dann als Chef Investigator beauftragt worden. Das war gut. Man hat 'n Wissenschaftler genommen, keinen Politiker. Und der hat einfach gesagt, Leute, ihr habt's einfach an so vielen Sachen geflampt. Ja, es war eine Dichtumsringe gewesen, aber Leute, nehmt's doch bitte fucking noch einmal Weltraumfahrt wieder ernst. Es ist nicht wie mit dem Linienbus von Poing mal zum Hauptbahnhof reingurken.
Ihr hockt's hier auf Hunderten Tonnen hoch beziehungsweise Treibstoff, der tiefgekühlt ist und er fliegt sie innerhalb von 5 Minuten in den fucking Weltraum. Nimmt sie Scheiße ernst.
[00:50:10] Michael Sieg:
Na ja, streng genommen ist es irgendwie mit dem Bus irgendwohin zu fahren, vorausgesetzt der Bus ist 'n bisschen größer, hat 'n paar Millionen Tonnen Sprit dabei und könnte München einmal vaporisieren, wenn er hochgeht. Genau. Dann ist es wie 'n Schlusswort.
[00:50:21] Florian Haas:
Und leider hatte man ja dann auch dann, wo die Columbia abgestürzt ist mit beim STS 107, nämlich im Jahr 2003, man hat immer gedacht nach nach nach nach der Challenger Katastrophe, das passiert nicht wieder. Und dann war's ja 2003 eben die Columbia. Columbia war übrigens das erste Spaceshuttle, was in den Achtzigerjahren in Dienst gestellt worden ist. Also man hat die der Reihe nach gebaut und Columbia war das älteste Dienstpferd. Die war gut abgehangen, die kannte man. Das Neueste war die Atlantis gewesen und die Entever.
[00:51:02] Michael Sieg:
Das Älteste war die Columbia. Also die Columbia war so lange im Dienst, gut abrupt, bisschen angerostet vielleicht. Der lag da doch langsam ab. Aber das fliegt das
[00:51:12] Florian Haas:
Ding fliegt halt, ja. Dann war's STS 107, Columbia fliegt hoch und man sieht, also man hat ja mittlerweile 2003 auch schon gute Kameras gehabt. Man sieht, dass sich von diesem Tank, der hinten, dieser orange Tank, der am 2 Shuttle dran ist, sich der ist außen mit so Schaumstoff zum isolieren gewesen. Also dieser Tank war relativ billig gebaut. Das war eine Metallhülle und da hat man von außen diesen orangen Schaum aufgesprüht. Das war's eigentlich, ja. Und dieser Schaum war nur da, diesen tiefgekühlten Treibstoff zu isolieren. Und von diesem Schaum hat sich etwas gelöst und ist gegen, ich glaub, den linken Flügel der Columbia gekracht. Ja. Hat man das hat man gesehen von unten. Hat man gesehen von unten. Aber auch hier wieder alle haben gesagt, was soll denn passieren? Das ist nix anderes wie besserer Bauschaum.
Und wir reden hier von 1 Columbia Raumferien, die mit Hitzekacheln und allem Möglichen ausgestattet ist. Was soll passieren? Und beim Hochfliegen war auch nichts. Man hat dann auch versucht, auch noch, glaub ich, im Weltraum nachzuschauen, sie flog damals zur ISS schon, dass man noch mal nachgeschaut hat, hi ist irgendwas, hat nix gesehen. Und bei ihr war's dann so, dass beim Wiedereintritt auf einmal haben die Temperatursensoren im linken Flügel verrückt gespielt und dann irgendwann haben die aufgehört, Daten zu senden. Dann kamen Telemetriedaten rein, die gern Sinn ergeben haben. Und dann, wie sie über Texas reingeflogen ist zum Heimatraumbahnhof, ist der Kontakt abgebrochen. Und das Ding ist halt auch in 1000 Teile. Also man vermutet, die Leute haben auch nicht lang leiden müssen, aber die sind halt in 1 Höhe, ich glaub, von so noch 15 Kilometer mit 1 Geschwindigkeit, wo Du sie sagst, hat's das Ding einfach dann zerrissen, explodiert und sind gestorben. Und tatsächlich, es war halt einfach ein Schaumstoffteil, was einen eine dieser Hitzekacheln gelöst hat und beim Wiedereintritt Die Hitzekacheln sollte beim Wiedereintritt diese Reibungshitze eben abhalten, die haben mehrere 1000 Grad, das wird so heiß, dass das Gas und die Luft, die normale Luft, die an diesem Raumschiff entlang reibt, zu einem Plasma wird, also justiertes Gas wird, so heiß wird das. Wir reden 1000 Grad. Und Du brauchst diese Hitzekacheln.
Und durch dieses kleine Stück Schaumstoff hat sich halt das gelöst und hat halt dann hier, kam Hitze in diesen linken Flügel rein und hat halt dann, also wenn ein paar 1000 Grad Hitze, Plasma auf Metall treffen, bleibt vom Metall nicht viel übrig. Und sonst halt eben dann dementsprechend die Columbia auch noch zerrissen. 2, 2 Shuttles. Sehr, sehr schade. Das war wahrscheinlich auch der Grund, warum Sie das Programm dann irgendwann mal eingestellt haben. Ja, und die Kosten. Weil Sie gesagt haben, fuck Ja, genau, genau. Danach war's ja auch so, so dann sind sie erst mal jahrelang gar nicht mehr geflogen, sagen, fuck, wir müssen noch die ISS fertigbauen.
Und hatten dann so viel Schiss, aber hatten ja was Geiles dann, Maike. Sie hatten ja eine ISS im Weltraum. Und was dann passiert, ist, die anderen Orbiter, die dann Teile der ISS gebracht haben, die anderen Space Shuttles, die mussten, wenn sie abgedockt haben, in 1 Entfernung von 10 Kilometer bleiben und mussten eine Fassrolle machen. Also sich einmal die Achse drehen, Astronauten an Bord der ISS haben Fotos gemacht, hochauflösen Fotos von diesem Space Shuttle und die wurden an die Erde geschickt. Dort mussten Ingenieure feststellen, ob irgendwas kaputt war. Und wenn nicht, dann durften die aus Time fliegen. Ja.
[00:54:48] Michael Sieg:
Ich mein, wenigstens haben Sie draus gelernt. Du kannst nicht sagen, Sie hätten dies draus gelernt. Das war heißt von so, zu, okay, wir machen jetzt mal deutsche Bürokratie im Weltraum. Richtig, genau. Aber hat wohl funktioniert, ja, da haben Sie's eingestellt. So, by the way, ich glaub, wir machen gleich die Stunde voll, dementsprechend würd ich jetzt noch ein Thema reinwerfen und dann machen wir definitiv eine Serie aus dem ganzen Spaß, weil ich glaub, wir haben da einiges. Oder was meinst Du? Machen wir Ja, ich hab das voll geredet. Ja, ja, natürlich, aber ich hab heut viel geredet. Mach Du weiter. Ja, ich hätte eigentlich dann nur noch so zum Abschluss 'n nettes Thema, Duster heißt NFTs, Nonfungible Tokens.
Kennst Du?
[00:55:30] Florian Haas:
Ja, ich hab das Prinzip nicht, also ich weiß, was es ist, aber ich hab den Hype nie ganz verstanden. Na ja, es war, also NFTs
[00:55:38] Michael Sieg:
in der Idee war ja etwas im Internet, also digitale Kunst oder sonst was, das Du besitzt. Das heißt, Du hast nicht irgendwie 'n Bild auf Google, sondern Du kaufst dir quasi sozusagen die Mona Lisa digital im Internet. Und es ist dann Ja, genau. Ja, genau. Und es hat 'n Zertifikat. Genau. Und es liegt auf 'nem Blockchain Blockchain, weil Blockchain war ja, Blockchain ist ja die Lösung für alles neben Bitcoin. Und es wurde gehypt wie der neue heiße Scheiß und das Problem damals war ja, das war ja noch die Zeit von, wir investieren ungefähr in alles, was nicht bei 3 irgendwo aufm Baum ist. Es hat sehr vielen Hype ausgelöst. Es hat sehr viele Investoren angelockt und es haben die ersten Leute angefangen, da Geld reinzuinvestieren.
Ja. Und dann war ja das Problem, dass Du Dass viele gesagt haben, mich eingeschlossen, warum zu Hölle ist, soll ich mir 'n NFT kaufen? Ich kann auch irgendwas googeln und dann passt die Sache schon. Jo. Aber es gab viele Menschen, die in NFTs investiert haben und haben einen Markt draus gemacht, weil klar, wenn 1 mitzieht, dann ziehen die anderen mit. Und dann gab's da so coole Ja. Künstler wie, mir fällt grade dein Name nicht ein. Der Denkst Du den Typ mit diesen Affen? Typ mit den ah. Diese Affen NFTs, diese Ultrahässlichen. Mir fällt der Name von 'nem Typen grade nicht ein, aber der ist ja der Multimillionär geworden mit dem Schrott, weil die Leute, weil er diese Dinger gebaut hat, hat sie dann verkauft für 'n Schweinegeld.
Die Leute haben's gekauft und danach ist ja erst der richtige Hype ausgebrochen. Sind das diese Board Apps? Ja, genau. Nachfolge Apps. Ja, genau. Nachfolge Apps. Und Board Apps. Die, die es in die Hand Ja, genau. Nach glauben. Das waren ja gefühlt die ersten NFTs, die verkauft wurden. Die sind ja danach komplett durch die Decke gegangen. Weil, und das ist eine Sache, die hat sich mir nie erschlossen. Wenn Du dieses Ding besessen hast, dann war's deins und nur Du durftest das quasi online auch als Avatar und so weiter benutzen. Es ist die Idee ist ja geil. Ich mein, wenn ich jetzt irgendwo hingehe und mir 'n Van Gogh oder Monique kaufe und hab den im Wohnzimmer hängen, dann ist das auch meiner. Dann kann andere vielleicht 'n Kunstdruck machen, aber das wars.
Nur bei 'nem physischen Bild sehe ich den Unterschied zwischen 'nem Kunstdruck und 'nem Original im Regelfall. Bei 'nem digitalen Bild sehe ich keinen Unterschied. Und wir sind jetzt leider Gottes in den großen Weiten des Internets und wie wir ja alle wissen, auch aus der Anfangszeit unserer Internetseite, Raubkopien haben noch nie irgendwen abgehalten von irgendwas. Richtig, ja. Und ich mein, dass Du keine Filme oder MP3s runterlädst, vor allem heutzutage, ist okay. Aber wenn jetzt irgendjemand sagen würde, ich darf 'n Bild, das ich irgendwo gefunden hab, nicht benutzen und irgendwem schicken. Also sorry, irgendwo hört's mal auf.
Und das Richtig. Das Witzige an NFTs war ja, dass es Da haben wir jetzt nicht dieses Thema, wir haben den Hype unterschätzt, sondern es wurde ja der Hype überschätzt. Also NFT war der heiße Scheiß. Jeder war der Meinung, er macht damit jetzt Milliarden und dann hattest Du ja auch diverse Anbieter, die so richtig drauf aufgesprungen sind. Es gab beispielsweise Kennst Du das Spiel Second Life? Was der von meinem gehört? Ich glaube. Ja. Das ist das ist quasi, kennst Du den Film Ready Play One?
[00:58:44] Florian Haas:
Ja, natürlich.
[00:58:46] Michael Sieg:
So was sozusagen, also Second Life war ungefähr die Vorstufe des Metaverse. Ist nur nicht ganz so krass gefloppt. Second Live Find Live find's Metaverse furchtbar. Ja, ja, Second Live war im Endeffekt eine riesengroße Welt. Du konntest da rein, Du konntest alles tun. Der Second Live ist übrigens dann auch mal für eine andere Folge noch mal 'n separates Thema. Aber auch bei Second Live haben Du irgendwann angefangen, NFT Grundstücke zu verkaufen, die dir dann gehört haben. Ubisoft ist hergegangen in 'nem neuen Spiel, das noch nicht mal draußen war und hat angefangen, NFT Grundstücke zu verkaufen. In 'nem Spiel, das nicht released war, konntest Du für echtes Geld Grundstücke kaufen. Warum? Keine Ahnung. Es dir bringt? Keinen Plan. Du kannst dir in 'nem Spiel 'n Haus draufzimmern und danach kannst dich des Lebens freuen. Wenn sie das Spiel abschalten, ist alles weg.
Die komplette Internetbranche ist total abgefahren auf NFTs. Es wurde Geld reingesteckt ohne Ende und das Resultat am Ende war. Wann hast Du das letzte Mal NFT gehört?
[00:59:42] Florian Haas:
Auf Spiegel d e kommt's noch ab und zu, aber eigentlich
[00:59:45] Michael Sieg:
Ja, aber es ist so Honorable Menschen von irgendwas. Ja. Ich mein, es gab sogar Skandale von wegen, wie klimaschädlich sind NFTs? Also ähnlich wie bei den MLMs heutzutage, wie viel Rechenzeit braucht die Blockchain?
[00:59:58] Florian Haas:
Na ja, aber was, 'n NFT braucht keine Rechenzeit.
[01:00:01] Michael Sieg:
Ja, am Ende des Tages, Du brauchst ja Keeelives für die ganzen Techniken. Also Deutschlandfunk hat zum Beispiel eine Studie oder 'n Bericht rausgebracht, wie klimaschädlich sind NFTs wirklich. Und das das ist halt, weißt Du, das ist sone Sache wieder, es kommt was, die Menschen hypen es durch die Decke und irgendwann ist es weg. Also es war ja nicht mal so, dass NFTs irgendwie zusammengebrochen werden oder so. Dass der Markt zusammengebrochen wird, es war auf einmal irrelevant. Und das ist halt das ist halt so eine Sache auch zum Thema Fail und Unterschätzen beziehungsweise Überschätzen.
Es gibt Hypes in den, vor allem in den letzten, glaub ich, 10 Jahren, also die anfänglichen, mittleren Zwanzigzehner bis anfänglichen Zwanzigzwanzig auch, wo so viel Müll rausgekommen ist, der durch die Decke gehackt wurde. Es ist einfach krass.
[01:00:50] Florian Haas:
Wir hatten grad Jamba.
[01:00:52] Michael Sieg:
Ja, bei Jamba hatte wenigstens 'n Geschäftsmodell, bei Jamba hab ich 'n fucking Klingelturm bekommen. Ja, stimmt. Also das stimmt. Man darf Jamba nicht nicht schlecht behandeln. Die hatten ist wirklich durchdacht. Man muss Jamba schlecht machen. Also vom Geschäftsmodell her immer noch Chapeau. Das der Laden war eine völlige Katastrophe. Der war Scam hoch 80. Aber was sie gemacht haben, hatte wenigstens in Anführungszeichen Gegenwert. 'N NFT hat nichts. 'N NFT Welt Ja. Zu kaufen, ist ungefähr so intelligent, wie 10 Euro für 'n Starbucks Kaffee auszugeben. Ja. Und von daher muss ich sagen, ist da das ist für mich so das Abschlussthema, wie bau ich einen Hype auf, wenn der mich richtig abcashhen kann und er danach weg ist?
Obwohl mir auch keiner böse ist, dass er damit Geld verloren hat, weil das interessiert einfach keinen mehr. Keiner redet mehr drüber.
[01:01:36] Florian Haas:
Ja, das ist interessiert keinen einzigen mehr.
[01:01:39] Michael Sieg:
Und beim nächsten Mal nehmen wir dann Second Life und das Metaverse.
[01:01:44] Florian Haas:
Na, da da da krieg ich auch schon wieder gefühlt Psychobrechheits, Metaverse. Also
[01:01:52] Michael Sieg:
lass Also ich würd sagen, für die nächste Folge machen wir's 'n bisschen digitaler in Anführungszeichen, dann machen wir Second Life. Metaverse so als die Gaming Seite, Google Glass, RayBan Meta, die Metas die Metathemen an sich und was davon alles gefloppt ist. Weil da gibt's auch so viele Sachen. Ich ich will nicht die ganzen Metathemen nehmen, weil ich Meta gar nicht diesen Na, na, das Ganze konsolidieren.
[01:02:20] Florian Haas:
Platz. Ja. Und was nehmen wir noch mit? Ich hatte noch was, Bing.
[01:02:26] Michael Sieg:
Totgeglaubte lieben länger. Magst Du vielleicht noch irgendwo 'n Internet Explorer auspacken? Ich glaub, der lacht dann nächste Folge über dein Witz von jetzt. Boah, ja genau. Das ist also das ist ja noch besser als Ganze. Was auch was auch meine Idee wär, das wär dann aber eher so die Nostalgie Richtung Netzscape.
[01:02:41] Florian Haas:
Das ist aber auch, das müssen wir auch hier wieder schauen. Netzscape, Alter Vista,
[01:02:46] Michael Sieg:
Firewall. Und nicht zu vergessen, die wichtigste URL der damaligen Zeit, Astera Vista Punkt Box Punkt SK. Ja, wer kannte die nicht? Maike gibt's mal eine Ex echte Folge. Ja. Das ist ja auch so, wie Ron, das Astera Vista ist wie heute Pornhub. Die kannte jeder und keiner hat sie auch erlebt. Ja, genau.
[01:03:03] Florian Haas:
Ganz genau.
[01:03:05] Michael Sieg:
Gut, aber dann haben wir da auf jeden Fall die Themen für die nächste Folge. Wie wir die Folge nennen, weiß ich noch nicht, aber ich lass mir irgendwas einfallen. Im Zweifel lassen wir uns was einfallen oder ChatGPT, das werden wir ansehen. Flo, wie immer, das war mein Fest. Danke für die Themen. Danke für das Chaos.
[01:03:23] Florian Haas:
Ich danke fürs Erchagieren und vielen Dank für den guten Themenvorschlag. Da können wir noch einiges draus machen. Oh ja. So, zusätzlich zu unserer aktuellen,
[01:03:33] Michael Sieg:
nennen wir's mal Gaming Staffel, AKA Wir spielen, damit Ihr es nicht müsst. Jetzt Jörg Nukem und danach freut Euch auf noch schlimmere Sachen. Der andere Flo hasst mich mittlerweile schon, also unser lieber Flo diro. Würde ich sagen, machen wir hier jetzt die Nennen wir es mal die Feldstrafe, neuen Titel, überlegen wir uns dann noch? Ja, genau, wir machen als Abkürzung einfach Waitwort Fail oder Abkürzung WWF.
[01:03:56] Florian Haas:
Das ist doch WWF, das ist böse. Und wir werden auch jetzt doch im Dezember noch mindestens eine Folge Weightward Wissen rausbringen. Ich werd aber beim letzten Mal ja Wurmlöcher überlegen grade, wir pendeln zwischen Quantencomputer und Urknall. Vielleicht gibt's auch voll eigentlich 'n Feedback in den Kommentaren.
[01:04:16] Michael Sieg:
Das wär eine Idee. Lasst uns einfach am besten auf Apple oder Spotify, da werden wir nämlich aktiv genervt 'n Kommentar da. Ansonsten habt ihr in den Shownotes auch Discord, URL, E-Mail-Adressen, whatever. Meldet euch einfach whatever, wait what, ha ha, wortwitz zum Abend, Gott bin ich müde. Meine Lieben, danke fürs Dabeisein, wie gerade schon gesagt, hinterlasst uns gerne die verdiente 5 Sterne Bewertung. Schreibt uns 'n netten Kommentar, bewertet uns auf eurer Plattform, schaltet beim nächsten Mal wieder ein, schaltet bei den Sonderfolgen ein. Flo, danke fürs Dabeisein.
Wir packen's für heute Abend gute Nacht in die Runde.
[01:04:53] Florian Haas:
Ich sag auch gute Nacht. Vierttag, servus. Tschau.