23 November 2025
Von Schwarzschild bis Shepard - Die echte Physik hinter Mass Effect - E32
In dieser spontanen Folge von Wait What Wissen tauchen wir – ausgehend von Mass Effect – tief in die Physik des Überlichtreisens ein. Wir sprechen darüber, warum die im Spiel zentrale „Massenmanipulation“ physikalisch nicht haltbar ist, was Relativität über Masse, Energie und Lichtgeschwindigkeit wirklich sagt, und weshalb Wurmlöcher und Warp-Antriebe (à la Alcubierre) als realistischere, wenn auch extrem anspruchsvolle, Alternativen gelten. Dabei streifen wir Schwarze Löcher, den Schwarzschildradius, Ereignishorizonte, die Einstein-Rosen-Brücke und die Rolle exotischer Materie – inklusive der praktischen Stolpersteine wie Teilchenakkumulation an Warpblasen.
Außerdem klären wir, was Quantenverschränkung kann und was nicht: warum sie sich heute schon für hochsichere Verschlüsselung eignet, wieso sie trotz „instantaner“ Korrelation keine klassische Informationsübertragung überlichtschnell erlaubt, und wie diese Effekte theoretisch in eine galaktische Kommunikation à la Mass Effect hineinspielen könnten. Zum Schluss blicken wir auf kosmische Inflation, Hintergrundstrahlung und künftige Themen wie Quantencomputer und die Portal-Gun als mögliche „Wurmloch-Pistole“.
Hallo zusammen zu 1 weiteren Folge von Weightward Wissen mit meinem Lieblingssience Flow. Hallo, Flo.
[00:00:16] Flodeo:
Hallo,
[00:00:17] Florian Haas:
grüße dich. Danke, dass ich wieder dabei sein darf. Ja, Du hast mich ja in den letzten Folgen wirklich, wirklich beeindruckt. Du warst so top vorbereitet. Ich bin heut nicht ganz so vorbereitet. Die Folge ist relativ spontan, ist auf Wunsch vom Flo entstanden. Flo, worum reden wir heute? Worüber reden wir heute? Gut, Deutsch ist auch schon schwierig.
[00:00:39] Flodeo:
Sagen wir so, es könnte sich vielleicht eine komplette Serie daraus ergeben, denn es geht vor allem halt die Physik in Videospielen. Und wir fangen heute mit meiner absoluten Lieblingsvideospielereihe Mass Effect an und vor allem, wie man in Mass Effect, das ist ein Science Fiction Action Rollenspiel, sich durch die Galaxis bewegt, denn man kann dort natürlich durch unsere Galaxis reisen. Ich kann auch ich habe mal kurz 'n Abriss zur Hintergrundgeschichte, wo technologisch Mass Effect eigentlich angesiedelt ist,
[00:01:13] Florian Haas:
mal geben. Reicht doch der Podcast eigentlich aus?
[00:01:17] Flodeo:
Ja, ja, ich würd ich würd's kurz halten. Ich würd 'n würd's würd's kurz halten nur so 40 Minuten oder so, ey, passt, jetzt krieg ich 5 Minuten hin.
[00:01:24] Florian Haas:
Ich geh mal kurz zur Wäsche Wand. Also Mass
[00:01:26] Flodeo:
Effect, ja. Also Mass Effect ganz kurz erklärt, ist 'n Science Fiction Action Rollenspiel von Bioware und handelt vor allem die Geschichte von Commander Shepherd ab. Hintergrund dieser ganzen Welt oder des ganzen des ganzen der ganzen Galaxis ist, dass eben halt die Menschen im Jahre, was war's, zweitausendeinhundertachtunddreißig bei Grabungsarbeiten aus, nämlich Ruinen 1 alten außerirdischen Zivilisation gefunden haben. Und die Technologie, die sie dadurch gefunden haben, hat ihnen einen Sprung von 100 Jahren technologischer Entwicklung auf einen Schlag gegeben. Damit war die Menschheit erst mal bereit, dass sie halt ihr eigenes Sonnensystem einmal komplett bereisen, besiedeln konnte. Und dann haben sie, was sie eigentlich für ein transneptununisches Eisobjekt gehalten haben, doch weit hinterm Pluto, aber entdeckt, dass dieses Objekt gar nicht irgendein Stein oder Eisbrocken ist, sondern ein Portal.
Sehr gut. Und zwar ein Massenportal. Und das haben Sie dann natürlich auch mit dem, was Sie so aufm Mars gefunden haben. Moment heißt es
[00:02:41] Florian Haas:
Massenportal, weil es in viele, weil da so viel los ist oder Masse
[00:02:45] Flodeo:
von schwerer Masse? Komme ich gleich komme ich komme ich gleich dazu, worum es Massenportal heißt. Und haben's natürlich aufgemacht und sind einmal durchgesprungen durch das Portal und haben auf der anderen Seite natürlich außerirdische Spezies entdeckt. Und dann gab's mit den Thurianern den Erstkontaktkrieg. Der hat sich dann aber schnell gelegt und die Menschen wurden in den Zitterdel Rats, der eben sozusagen die Regierung der Galaxis ist, mit aufgenommen. Und der größte Reise Knotenpunkt sind eben vor allem die Massenportale, wo man über die Primärportale, die miteinander sind, also die sind miteinander verschränkt, kann man tatsächlich von einem Spiralarm der Milchstraße zum anderen Spiralarm Tausende Lichtjahre hinweg zeitfrist frei. Klugscheiß, klugscheiß. Sind Zehntausende Lichtjahre.
Oder auch 10 Ja, ist egal. Ich steh halt, in dem Codeik stand 1000. Ja, aber tausendär, also Plural. Und wie das Ganze funktioniert, ist und warum Sie Massenportale heißen, weil nämlich ein Tunnel gebildet wird, der massenfrei ist, weswegen man dann eben massenfrei durch diesen Tunnel zu 'nem anderen Portal rüberspringt, wodurch dann eben halt dann auch so die ganzen Zeitdilatation- und Relativitätsprinzipien nicht mehr greifen, weil man ja ohne Masse dorthin reist. Das Gleiche gilt auch, warum es eben in Mass Effect eben diese ULG, also Überlichtgeschwindigkeitsantriebe gibt, weil es eben einen Masseneffektfeldgenerator bei den Triebwerken mitgibt, der eben die Masse des Raumschiffes manipulieren kann und dabei zum Beispiel auch verringert, wodurch man mit normalen Antrieben auch einen Überlichtgeschwindigkeit, also schneller als Lichtgeschwindigkeit, reisen kann, ohne irgendeinen Zeitverlust oder
[00:04:47] Florian Haas:
physikalische Auswirkungen davon zu machen. Am Anfang war es noch ziemlich cool, Spiralgalaxien, dann kam das Thema Wurmlöcher auf, Das Thema Masseneffekt mit Masse verringern und so weiter, da gehen wir schon, also da gehen wir auch 'n bisschen sehr weit weg von irgend 'ner Wissenschaft. Da heißt das cool.
[00:05:06] Flodeo:
Ja, es ist halt Jo, was ist mit der Portal Gun? Ja, die Portal Gun nehmen wir vielleicht mal 'n anders mit rein. Und grüß dich, Knockdes. Die Portal Gun ist mal 'n Anders Thema. Heute reden wir nur über über Mass Effect. Deswegen hab ich am Anfang gesagt, es könnt eine ganze Serie wählen, weil es gibt ganz viele Dinge. Ja, aber wo man drüber reden kann. Wenn aber wenn heute die Frage ist, wenn wir heute Zuschauer haben und es soll die Portal Gun gehen, kann er vielleicht auch noch am Schluss dann behandeln. Klar, wenn noch Zeit da ist, klar, dann dann nicht. Welchen Teil Du? Allgemein. Allgemein vor allem über die Physik mit dem Reisen in in Mass Effect. Also der Punkt ist, ich hab ich hab mich hier noch mal noch mal richtig eingelesen. Ich bin ja auch vor allem noch mal in die Spielen eingegangen, weil in den Spielen gibt's ja auch Codexeinträge, die ja auch viel erklären, was Du so im Spiel gar nicht mitnimmst.
Ja, das heißt, man kann sich wirklich hinsetzen, Stunden und dann die Texte durchlesen. Und was halt so der große Punkt ist, es gibt nämlich dieses fiktive Element, was man eben halt mit gefunden hat, das heißt Element Zero. Was, wenn man es auch unter Strom versetzt, je nachdem, welche Spannung man eben auch das Element zero mit versetzt, man einen eine eine Massenmanipulation vornehmen kann und dann die Masse zum Beispiel verringern oder auch erhöhen kann. Und das ist so dieser erst mal das Grundkonzept dahinter, wie's halt vor allem auch für die ULG Antriebe verwendet wird. Weil ansonsten gibt's ja nach wie vor ganz normale Antriebstechnologie mit Ionenantrieb, mit 3 Wo hab ich's denn jetzt hier? Ich hab ich hab merkst aufgeschrieben hier, wo sind die 3 Antriebsarten?
Wenn man Notizen macht und sich in seinen eigenen Notizen nicht nicht zurechtfindet.
[00:07:07] Florian Haas:
Also ich habe schon paar Notizen gemacht, gell?
[00:07:12] Flodeo:
Ich auch, aber ich find die Notiz zu den Antrieben nicht. Läuft bei mir Antriebe des Schiffes meist, RTL.
[00:07:22] Florian Haas:
Liebe Hörer, wir spielen kurz Werbung ein, bis Flo seine Notizen gefunden hat.
[00:07:29] Flodeo:
Boah, ich bräuchte jetzt, ich bräuchte, ich muss mal schauen, dass ich mir sonen Soundboard mal anlegt, hier auf meinem Stream Date. Dann kommt
[00:07:36] Florian Haas:
Dann kommt die Musik von Frackles. Ja? Hast Du das gefunden oder auch mal was anderes währenddessen, während Du suchst? Soll ich mal anfangen, während Du suchst?
[00:07:50] Flodeo:
Ja, ich würd sagen, wollen wir erst mal auf die auf das Reisen mit den Schiffen selber uns konzentrieren mit den ÖLG Antrieben? Oder wirst Du erst mal die Portale abhandeln und sie wissenschaftlich auseinandernehmen?
[00:08:01] Florian Haas:
Ja, ich glaub, das also das ÖLG mit Masse verringern und so, das ist eine größere, ich sag Nonsens, soll ich böse auf mich, aber das gibt wenig Sinn. Der Rest ist ziemlich cool mit Wurmlöchern.
[00:08:17] Flodeo:
Ja, vor allem es ist es ist halt schwierig mit dem Portal. Weil es ist ja noch nicht mal 'n richtiges Wurmloch, was ja eigentlich geschaffen wird, sondern die Primärportale, die sind miteinander verschränkt und sie bilden jetzt kein direktes Wurmloch, sondern eher sonen massenfreien Tunnel.
[00:08:38] Florian Haas:
Na ja, aber das wäre den man dann hindurchgeschoben. Das wäre dann so was Ähnliches. Also wir fangen mal kurz an, wenn ich darf. Also das ist noch anders zum zum Reden. Aber Ja, klar. Klar. Wir hatten ja in die letzten Folgen geredet, spezielle Relativitätstheorie. Da ging's ja eben darum, Lichtgeschwindigkeit ist eben eine eine obere Konstante und nichts, was Masse hat, kann sich schneller bewegen wie das Licht. Und alles, was eine Masse hat und das tun wir's auch jetzt dieses dieses Masse verringern, ziemlicher Nonsens. Es ist völlig egal, ob Du von 'nem Proton redest, was eine verschwindend kleine Masse hast oder 'n Elefant oder 'n Raumschiff.
Sobald Du letztendlich nahe der Lichtgeschwindigkeit kommst, nimmt der Energieinhalt der Masse zu. Und Du brauchst immer mehr Energie, diese Masse zu beschleunigen. Und der Energieaufwand geht dann, wenn Du zur Lichtgeschwindigkeit kommst, wird unendlich groß. Es war völlig wurscht. Das wäre für einen Proton genauso wie für 'n Elefanten. Für 'n Elefanten ist etwas eher, also wird schwieriger. Aber auch wenn wir am LHC am am am am CERN Protonen beschleunigen, kann man das nicht beliebig hoch machen. Man kommt am LHCamt, der mit Protonen ziemlich krass schon hin mit 90.9999 Prozent der Lichtgeschwindigkeit, ist aber natürlich nicht 100 Prozent der Lichtgeschwindigkeit.
Und da haben schon die Protonen, ich muss dir vorstellen, so in am am LHC, diese Protonen haben ja ein ein Gewicht, wenn ich jetzt sage, es hat an 19 Stellen hinterm Komma, bevor irgendwas passiert. Also ist wirklich verschwindend klein. Aber und diese Protonen werden ja nicht einsam, sie werden als Päckchen. Also Du Du Du hast so pulsierende Päckchen, die Du am LHC erzeugst und diese pulsierenden Päckchen aufeinander wie son Schwarm von Protonen. Und Du lässt eben diesen Schwarm von Protonen kollidieren. So. Aber selbst son Schwarm von Protonen hat immer noch ein Gewicht, was immer noch 19 Nuller hinterm Komma hat, bevor überhaupt noch mal was zu messen ist. Das muss man aber vorstellen, jetzt nimmst Du diese Protonenpäckchen, beschleunigst die am CERN auf so hohe Geschwindigkeit, dass der Energienhalt der Masse dieses Päckchens so viel ist, wie wenn eine Mücke gegen eine Windschutzscheibe knallt. Jetzt könnte man sagen, na ja, ist ja ziemlich langweilig, aber Du gehst von Protonen aus.
Tatsächlich ist es so, was aber noch schlimmer ist, Du brauchst da einen einen Protoncatcher. Also wenn er mal son son Strahl defokussiert ist, Du kannst nicht mein Beschleuniger einfangen, Der darf nicht dann irgendwie gegen die gegen die Wand des Beschleunigers krachen, sonst geht er da durch. Und da gibt's riesige Betonteile, wo die den Strahler ausleiten können. Und wenn man mal sieht, was die dann da für oder so Stahlplatten, wenn man das sieht, was die dann dort hinterlassen, diese Drohnenpäckchen, kann man sich vorstellen, welche Energieinhalt es ist. Aber um's kurz zu machen, alles, was Du beschleunigst, erstens mal die Masse bleibt immer die gleiche. Du kannst Masse nicht verändern.
Masse kannst verändern, den Du ihrem Bein abschneidest, deine Vorhaut abschneidest, sonst irgendwas. Aber Du kannst Masse nicht verändern. Du kannst den Energien halt eben eben daran verändern. Das ist ja auch das Thema, früher hab ich immer gesagt, gleich m c Quadin hab. Das heißt natürlich, Energie ist gleich der Masse, weil nichts damit gemeinte Energien halt der Masse an dem Ganzen hier mit dabei. Und die ursprüngliche Da hätt ich jetzt Bitte?
[00:12:09] Flodeo:
Da hätt ich jetzt eine Frage dazu. Also ja, auch wenn man jetzt so wie beim Mass Effect zum Beispiel diese Massenmanipulation nicht machen kann, wäre es denn, wenn ich jetzt da reise, weil die Masse ändert sich ja nicht, aber der Energieinhalt ändert sich, wäre es denn, auch wenn wir es technologisch vielleicht noch gar nicht können, möglich, dass ich den, dass ich meinen eigenen Energieinhalt, wenn ich reise, manipuliere und ihn zum Beispiel künstlich verringere, wodurch ich immer höhere Geschwindigkeiten erreichen könnte, ohne vielleicht auch da mal schneller als Licht zu reisen, so wie's jetzt beim Mass Effect ist, indem halt die Masse manipuliert wird, nur dass ich halt den Energieinhalt manipulier?
[00:12:51] Florian Haas:
Ja, es gibt was anderes. Und zwar es kommen wir, und das gibt's, es wird wirklich gerechnet, man kennt's aus Star Trek mit 'n Warp Effekt, wo man sone Warp Blase hat, wo man eben sagt, man krümmt den Raum. Mhm. Da wollt ich noch kurz was erzählen dazu. Mhm. Und es gibt da einige gute Physiker, unter anderem gibt's den Physiker Al Cubière, der mal sone Warp Blase letztendlich definiert hat. Wir reden aber daher von 4 dimensionalen Gebilden und dann kommt etwas raus, dass diese Warp Blase zum Beispiel bei Al Cubière von außen, dass die Blase innen einen Durchmesser hätte von 200 Metern, außen einen Durchmesserart von 40 Metern, ja. Ist so ähnlich wie bei Doktor Who in der Tatis.
Also. Mhm. Das heißt, das gäb's tatsächlich. Und das heißt, innerhalb dieser Blase hast Du deine normale Materie, aber die die Blase außerhalb krümmt den Raum. Und sie ziehen hinter dir in die Länge und vor dir anziehen oder verkürzen den Raum, ja. Ist wie 'n Gummiband. Ich will davor die Raumzeit wär 'n Gummiband, ne. Vorne stauchen, hinten stecken. Genau und so wird sich dann bewegen. Und Du bewegst dich aber innerhalb deiner Blase unter Lichtgeschwindigkeit. Und das ist auch ganz wichtig. Du darfst dich innerhalb des Raum Zeit Gefüges, das ist ganz wichtig, nicht mit mehr Lichtgeschwindigkeit bewegen.
Aber zum Beispiel auch die unser Universum, das gesamte Universum dehnt sich gerade mit Überlichtgeschwindigkeit aus. Und das Einzige, der Grund ist, weil sozusagen die Raumzeit selber sich ausdehnt. Das ist eben erlaubt. Und eben bei soner Altiber Blase oder Metrik kannst Du eben auch sagen, na ja, Du dehnst den Raum, Du stauchst den Raum. Und als Außenstehender, wenn Du dich nicht in dieser Stauchung befindest, sieht es aus, als ob Du mit Lichtgeschwindigkeit reißt. Aber tatsächlich tust Du halt in einem bestimmten Gebiet der Raumzeit eben hier den Raum stauchen oder eben die Länge tun. Und das ist eben, was Einstein eigentlich rausgefunden hat. Wir haben's ja in den Waidward Wissen Folgen gemacht, zum Beispiel in der Reptitätstheorie, die waren noch sehr eingeschränkt. Es waren ja Inertialsysteme gewesen, also Systeme, wo Du keine Beschleunigung gehabt hast, also entweder gleichförmige Bewegung oder Stillstand.
Und das hat ihn gestört. Er Er gesagt, es muss ja irgendwas anderes auch noch geben. Und er wollte dann eigentlich auch sagen, wie ist es denn in den beschleunigten Bezugssystemen, ja? Wenn Du Auto fährst, Du bremst, gibst Gas, fährst in die Kurve, da gilt das ja alles in dem Sinn so nicht. Und auf der Suche danach, angeblich gab es ein einen Unfall, den er beobachtet hat, Einstein. Er beobachtet, wie 1 vorm Dach gefallen ist mit seinem Werkzeug. Und er hat gesehen, dass im freien Fall sowohl der Dachdecker wie auch das Werkzeug beide schwerelos gewesen sind. Es hat gesagt, aus diesem tragischen Unfall ist 1 seiner glücklichsten Momente seines Lebens entstanden, weil er auf einmal da etwas begriffen hat. Und dann hat er ein Gedankenexperiment gemacht. Er hat gesagt, na ja, wenn ich in einem Aufzug bin oder in 1 Rakete, ich bin in 1 Rakete, aber ich weiß, ich bin in einem Raum. Sag mal so. Es es gibt einen Raum und dieser Raum kann entweder auf der Erde stehen oder in 1 Rakete sein. Und ich hab ich kann das nicht beobachten.
Und wenn diese Rakete jetzt beschleunigt, dann sehe ich dann fühl ich das Gleiche wie auf der Erde, wenn ich eben auf der Erde stehe. Wenn ich einem, jeder weiß, wenn der Aufzug fährt, was dann passiert, der Aufzug fährt nach oben, dich drückt's nach unten. So. Ja. Dann hast Du quasi sowohl die Schwerkraft als auch die Beschleunigung des Aufzugs. Und wenn Du aber jetzt im Weltraum bist, wärst Du ja eigentlich schwerelos, weil jetzt die Rakete beschleunigt in Richtung, also dass dass Du auf den Boden gedrückt wirst. Du wüsstest aber nicht, ob Du in der Rakete bist. Du wachst auf, die Rakete beschleunigt permanent, Du wachst in diesem Raum auf und Du liegst auf dem Boden wie auf der Erde. Du kannst nicht unterscheiden, ob Du eine Rakete bist, die beschleunigt oder ob Du auf der Erde bist in einem Schwerkraftfeld.
Es ist der gleiche Effekt sozusagen.
[00:17:13] Flodeo:
Deswegen ist ja auch bei bei vielen Science Fiction Filmen, wie zum Beispiel ja auch Interstellar oder auch der Marsianer sieht man ja auch, dass eben die Schiffe sonen großen Ring oder außen rum haben, der sich ja permanent dreht, damit eben mit ein g-wiekraft entsprechend die Leute da angedrückt werden, damit Du halt künstliche Schwerkraft hast in dieser Zeit, damit Du nicht durchgehend schwerelos bist. Da ist es wiederum beim Mass Effect auch wieder anders. Durch diese Massenmanipulation, durch diesen Masseneffektgenerator hast Du dadurch innerhalb der Raumschiffe künstliche Schwerkraft ohne irgendeine Beschleunigung.
Was im Spiel ab und zu auch mal genutzt wird in der Form, dass, wenn irgendwo zum Beispiel keine Energie mehr drauf ist oder der Generator ausfällt, kaputtgemacht wird, dass dann auch diese künstliche
[00:18:10] Florian Haas:
Schwerkraft Ja, ist ja geil. Ja, ich sag einmal, ist ja geil. Aber das noch ganz kurz abzuschließen, Einstein hat rausgefunden in den Zehnerjahren vom letzten Jahrhundert, dass es einen Zusammenhang gibt zwischen Schwerkraft und Beschleunigung. Und auf einmal sagt er, krass, das ist ja das Gleiche. Dann hat er 'n Experiment gemacht, auch 'n Gedankenexperiment. Der hat gesagt, ich bin auch gleich fertig, Flo. Muss es erst nur kurz noch bringen. Stell dir vor, Du bist in dem Aufzug. Und in dem Aufzug drinnen ist auf der einen Seite rechts neben dir ist 'n Loch. Und da kommt 'n Lichtstrahl rein.
Der Aufzug steht, okay? Der Lichtstrahl kommt auf der einen Seite rein und Du siehst ihn. Und er wird gerade durchfliegen und auf andere Seite wieder auf die andere Wand treffen. Richtig. Jetzt stell dir vor, wieder ein nicht alltägliches Gedankenexperiment. Dieser Aufzug würde mit nahezu Lichtgeschwindigkeit nach oben schießen. Dann würde Folgendes passieren, das Licht würde rechts reinkommen. Genau und es wird aber dann unten auf der Wand unten ankommen. So, und dann hat er geschlossen, okay, also also der beschleunigte Aufzug. So hat er gesagt, okay, ich sehe quasi bei einem beschleunigten Aufzug einen gekrümmten Lichtstrahl.
Und wenn aber eine Analogie von vorher stimmt, dass ja Beschleunigung und Schwerkraft das Gleiche ist, dann müsste ich auch bei Schwerkraft einen gekrümmten Lichtstrahl sehen. Das waren seine Analogien, die er gemacht hat, nur durch Gedankenexperimente. Weil wir haben ja erst gesagt, wenn ich in meinem Aufzug bin und der beschleunigt, werd ich auf den Boden gedrückt und ich fühle das Gleiche, wie wenn ich auf der Erde in der Schwerkraft eben bin. Also ist Beschleunigung und Schwerkraft das Gleiche. Ich in einem stark beschleunigten Aufzug einen gekrümmten Lichtstrahl sehe, muss ein analog genauso gekrümmt sein in einem ähnlich gearteten Schwerkraftfeld.
Man hat sich gefragt, warum zum Fick wird denn ein Lichtstrahl bei einem schwerer Feld gekrümmt? Weil Licht geht immer geradlinig. Und das ist auch eine Wissenschaft. Licht geht ihr folgt immer gerade. Und wenn aber es eine Krümmung macht, dann muss die Raumzeit gekrümmt sein sozusagen. Weil Licht von sich krümmt sich nicht. Licht geht immer gerade. Licht folgt der Raumzeit. Und dann kam eben raus, verdammte Axt. Das heißt ja tatsächlich, wenn ich ihn Und dann hat er gesagt, für diese Analogie muss man mal vorstellen, wie krass er von dieser Analogie zu sagen, in einem hoch beschleunigten Aufzug hab ich einen gekrümmten Lichtstrahl. Zweite Schlussfolgerung, man muss in einem Schwerkraftfeld der Lichtstrahl auch gebeugt werden. Dritte Schlussfolgerung, das bedeutet ja, dass hier die Raumzeit, in der sich der Lichtstrahl fortbewegt, dass der gekrümmt ist bei einem Schwerkraftfeld.
Und dann kam raus, das bedeutet ja, Masse krümmt die Raumzeit. Und jetzt kommt der Ring Genau. Zu Newton. Newton hat die Schwerkraft als eine Kraft gesehen. Und Einstein sagt, wir müssen komplett neu denken. Die Schwerkraft ist keine Kraft, die Schwerkraft müssen wir geometrisch behandeln. Wir müssen sie in 1 vierdimensionalen Raumzeit behandeln und dann musstest Du die Riemannsche Metrik hernehmen. Was es ist, ist es grad völlig wurscht. Aber Fakt ist, die ganze allgemeine Relativitätstheorie, also ich muss mal vorstellen, die Erkenntnis war bei ihm dann ziemlich schnell da. Er hat aber dann noch Jahre gebraucht, die Mathematik darauf anzuwenden.
Weil es eben eine relativ neue Mathematik war, die ist erst 80 Jahre, 60 Jahre vor, na, 40 Jahre vorher erst entdeckt worden, diese diese Riemanschen Themen. Und tatsächlich hat er auch dann da die Hilfe gebraucht von anderen Mathematikern. Und David Hilbert, 1 der größten Mathematiker damals seit Zeit. Also Einstein hat immer wieder, das fand ich toll am Einstein, er hat seine Ideen immer wieder vorgestellt. Er war dann schon berühmt gewesen, er ist rumgeheist, war Professor. Er hat immer wieder gesagt, Leute, denkt's euch mal, das ist wirklich. Masse krümmt die Raumzeit.
Wir müssen hier mit geometrischen Themen rechnen. Wir können aber hier nicht nicht mit der euklidischen Geometrie rechnen, so wie's wir kennen. 'N Dreieck, 'n 'n Dreieck, 'n Viereck, sonst irgendwas. Innenwinkelsumme 360 Grad beim bei einem Rechteck, 180 Grad beim Dreieck. Das geht nicht, weil wir gekrümmte Flächen haben. Und dann kam eben hier diese neue Mathematiker. Hat auch immer die Mathematiker gefragt, könnt ihr mir helfen dabei? Und dann aber ganz am Schluss und dann hat's wirklich nicht mehr viel über Bayern gesagt, fuck it. Aber er war noch nicht so weit. Also er hat schon gewusst, seine Gleichungen, die passen allmählich, aber es hat halt noch nicht in allen Fällen gepasst.
Und David Hilbert hat damals, 1 der größten Mathematiker hat gesagt, ich bin auch kurz davor. Und tatsächlich hat's, glaub ich, Einstein 2 Tage vor David Hilbert, hat eben er dann seine finale Gleichungen, sein Set von Gleichungen dann eben veröffentlicht. Und jetzt kommt es, wenn wir auf Mass Effekt kommen. Diese Gleichungen sind 16 voneinander abhängige Differentialgleichungen. Das heißt, einfach hat keine Lösungen geboten, da hat er quasi ein Regelset aufgebaut. Der sagt, so, mit diesen 16 Differentialgleichungen habt Spaß, könnt ihr jetzt nur rumspielen.
Und je nachdem, was ihr für eine Lösung rausbekommt, beschreibt diese Lösung dann die Krümmung der Raumzeit, also Krümmung von Raum und Zeit und gibt euch da eben Möglichkeiten. So und dann erst einmal supergeil, alles ganz toll gefunden. Neunzehnhundertfünfzehn mitten im im Ersten Weltkrieg hat das veröffentlicht. Und dann gab's hier einen begnadeten Mathematiker, der sich freiwillig für die Front gemeldet hat, Karl Schwarzschild. Und der hatte die Aufgabe im Ersten Weltkrieg, die Bahn von Fluggeschossen, Artilleriefluggeschossen zu berechnen.
Also der war nicht direkt vorne an der Front gewesen, der war Mathematiker irgendwo in sonem Häuschen gewesen nahe der Front. Und er musste halt dann berechnen, wie sie halt Artillerie aufstellen, damit man halt den Feind treffen kann. Und dem war halt langweilig. Was macht Mathematiker in seiner Freizeit? Er bastelt halt wieder an Mathematikformeln rum. Ja. Und hat halt da das Paper bekommen vom Einstein und hat gesagt, cool, ich will ja mal da eine Lösung jetzt einmal machen. Und dann hat er natürlich gesagt, ich mach jetzt mal den, also wenn wir reden jetzt von Masse und wir reden von der Raumzeit.
Und der einfachste, simpelste Fall, wie Du eine Masse darstellen kannst, ist eine symmetrische Masse. Und was wird dir einfach so Die Masse?
[00:25:12] Flodeo:
Gleich zur Masse habe ich noch eine Frage aus meinem Chat. Klar. Und zwar ja, aber Masse bleibt doch Masse, die verschwindet ja nicht plötzlich komplett, auch wenn ich Energie rausnehme, oder? Nein, die Grundmasse bleibt tatsächlich immer da. Es gibt eine Grundmasse, das kommt ja durch den Higgs Mechanismus.
[00:25:31] Florian Haas:
Tatsächlich ist es so, dass ungefähr, ja, das ist schwierig zu sagen. Also man muss unterscheiden zwischen der tatsächlich reinen Masse, die da ist und der relativistischen Masse, die da ist. Aber auch das, was uns ausmacht zum Beispiel hier bei uns, wenn man die die die den Energien halt von uns rausrechnen würde, dann würde die Masse, aus der wir tatsächlich bestehen, also die durch den Higgs Mechanismus kommt, die wär verschwindend gering. Tatsächlich 99 Prozent unserer Masse, die wir haben, ist wirklich die Masse, die wir haben in den in den Atomkernen drinnen, die wir zusammenhalten letztendlich, ja. Da ist Bindungsenergie heißt das. Die Bindungsenergie im Atomkern macht größtenteils die Bindungsenergie auch in den Protonen, Neutronen.
Also die Energie, die zusammenhält, das macht das meiste aus, was wir an Gesamtmasse für uns erfahren. Aber die reine, knackige Masse gibt so einen Higgs Mechanismus, aber 99.9 Prozent unserer Masse bestehen wirklich hier aus Bindungsenergie, was eben wir bestehen. Und so kann man auch sagen, und das ist aber dann die die die hohe Masse, die wir haben. Und dann gibt's eben noch diese relativistische Masse, wenn Du eben dann es beschleunigst, da wird noch die Energien halt eben da reingepackt wird. Man kann ja schon sagen, dass dann Du schon an Gewicht oder dass Du zunimmst an Masse, aber man muss eben unterscheiden zwischen der relativistischen Masse und deiner tatsächlichen Ruhemasse, die Du eben hier hast.
Das ist so die Unterscheidung. War das Erklärung genug oder war das verwirrend genug?
[00:27:04] Flodeo:
Ich glaube beides. Also ich hab's ich hab's verstanden. Weil mein, jetzt jetzt hab ich nämlich folgende Frage, wenn wir noch mal in dieses Mass Effect Thema mit reingehen, ja, da haben wir ja eigentlich die Massenmanipulation, die Massenmanipulation. Wenn wir das auf uns ummünzt und sagen, wir müssten ja eigentlich eine Energiemanipulation machen, wenn ich jetzt Energie bei mir rauszieh, also also Floß hab auch, hab's kapiert.
[00:27:29] Florian Haas:
Das beruhigt mich. Das ist richtig. Ich hab's ich hab's bis heute nicht ganz kapiert. Ich versuch's zu kapieren.
[00:27:35] Flodeo:
Wenn ich jetzt aber in 'ner Energiemanipulation durchführe und meinen Energiehaushalt, vor allem wenn ich dann, je schneller ich reise und ja mein mein Energiehaushalt ersteigt, wenn ich den manipulieren, immer weiter runterbringen, könnte ich dann rein theoretisch es schaffen, dass auch dieser meine Energie so weit runtergeht, dass diese diese zusammen, ach, jetzt hab ich grad den Namen vergessen. Du hast grad gesagt, was soll denn das? Bindungsenergie. Die Bindungsenergie, dass ich die unterschreite und mich dann eigentlich mehr oder weniger auflöse, weil meine Atomkerne, meine Protonen und so weiter sich nicht mehr zusammenhalten,
[00:28:09] Florian Haas:
weil ich meine Bindungsenergie unterschreite. Nee, das ist ja auch hier noch 'n ganz wichtiger Unterschied. Den hat Einstein bei e ist gleich m c Quadrat rausgefunden. Es gibt verschiedene Arten, wie Du Energie aufnehmen kannst. Es gibt eben die Bewegungsenergie, das wär, wenn Du dich bewegst, und es gibt diese Bindungsenergie. Alles trägt zu deiner Masse bei. Also früher hat man wirklich gesagt, e ist gleich MCK. Da hat man gesagt, okay, pass auf, ist ganz einfach. Du nimmst Masse auf durch Bindungsenergie, Du nimmst Masse auf durch durch Bewegungsenergie. Heut versucht man's eher halt zu differenzieren. Man sagt, es gibt eine Art Grundmasse und es gibt eine relativistische Masse durch die Bewegung oder es gibt eben unsere Masse, die wir haben, die besteht aus der Bindungsenergie heraus. Sind aber verschiedene Arten. Einstein hat sich sein Leben lang damit beschäftigt.
Also tatsächlich, dass man heute sagt, e ist gleich m c Quadrat. Und es ist völlig egal, welche Art von Energie Du hernimmst, die man erzeugen könnte. Hat Einstein jahrzehntelang geforscht. Er hat am Anfang nur erst einmal gezeigt, dass eine gewisse Art, glaub ich, von elektrischer Energie
[00:29:15] Flodeo:
die die die die die die Masse erhöhen kann.
[00:29:20] Florian Haas:
Er hat dann später gezeigt, Bewegungsenergie kann die Masse erhöhen, Bindungsenergie. Er hat sich sein Lebtag lang damit beschäftigt, immer wieder zu zeigen, dass für alle bekannten Energieformen man diese Formel e gleich m c Quadrat anwenden kann. Aber wie gesagt, das Thema, was Du gehabt hast mit der Massen- oder Energiemanipulation, wir reden hier von 2 komplett verschiedenen physikalischen Effekten. Das eine ist die die Beschleunigung und Du kriegst dann dadurch einen relativistischen Masseneffekt eben. Das andere ist die Bindungsenergie.
Das ist ein komplett anderer Prozess, der auf der Quantenebene passiert sozusagen. Da kommt dann wirklich das Thema Gluonen, starke Kernkraft und sonst irgendwas ins Spiel. Da reden wir aber dann über quantenmechanische Effekte, Quantenkomodynamik oder sonst irgendwas, dass da mit reinkommen. Generell ist es schwierig, seinen Energien halt zu verändern, weil wie gesagt, es gibt verschiedene Arten, wie Du Energien halt Wenn Du heute aufn Berg hochgehst, nimmst Du potenzielle Energie sozusagen mit auf, ja. Und wenn Du dann vom Berg runterfällst, na ja, dann wird halt das Bewegungsenergie.
Also seinen Bewegungsinhalt zu verändern, ist halt schwierig, weil es gibt auch den Energieerhaltungssatz. Wo geht dann die Energie hin, ja? Und wir reden Wir reden hier, also wenn Du überlegst, wenn man überlegt, Flo, dass Du Also wenn man okay, ganz kurz noch 2 Sätze. Wenn Du überlegst, dass 30 Kilogramm Uran ausreichen für eine Atombombe und da wird nur ein Teil der Bindungsenergie freigesetzt, weil da wird sie wirklich umgewandelt. Also Du kannst Energie nur umwandeln, aber nicht wegtun. Und bei 1 Atombombe wird eben ein verschwindend kleiner Teil dieser Bindungsenergie in thermischer Energie und Strahlungsenergie umgewandelt, Atombombe.
Wir reden hier von 'ner Dreißigkugel, Urankugel. Und ein kleiner Teil davon würde freigesetzt. Stell dir vor, was wiegst Du, Flo? Sorry, ich glaub, 86 Kilogramm. 86 Kilo. Jetzt pass auf. Jetzt würdest Du deinen Energien halt verändern wollen auf wie viel runter? Oder Kilogramm von 84 runter, auf wie viel Kilo? 10?
[00:31:30] Flodeo:
Machen wir mal 60. 60.
[00:31:32] Florian Haas:
Dann würdest Du Ja, oder mach mach mach mal 20, damit's, glaub ich, 'n besseres Beispiel ist. Ich will's auf 20 runterfallen. Ja, von von 5 4 85 Kilo, von 65 Kilo weg. Und die würdest Du es komplett als reine Energie oder irgendwo, die muss ja als an als eine Energie fortgesetzt werden, thermische Energie, sonst irgendwas. Damit kannst Du Planeten zerstören.
[00:31:54] Flodeo:
Geil, ich bin im Planetenkeller.
[00:31:56] Florian Haas:
Ja, auch das wär doch Ist das ist das nicht 'n viel coolerer Titel eigentlich, statt Flodeo, der Planetenkiller?
[00:32:04] Flodeo:
Voll gut. Da heißt, war intergalaktische Kriege, dann heißt das, okay, wir brauchen den Planetenkiller. Ja, ganz klar. Der ist deine Energie frei. Dann wird die Energie, damit ich sie loswerde, aber in Form 1 Riesenfurzes, der Atomfurzes.
[00:32:18] Florian Haas:
Der Atomfurz. Das ist doch schon der Titel für die Folge. Mass Effect und der Atomfurz. Ja.
[00:32:26] Flodeo:
Aber Was mir jetzt grad noch kam, weil mit dem auch mit dem, weil was mir grad noch eingefallen ist oder woran ich mich noch erinnere, wo wir auch die Relativität, die spezielle Relativitätstheorie hatten in der Folge, ist, dass ich ja zum Teil ja auch mein eigenes Initialystem bin und ich mich ja selbst oft gar nicht bewege, sondern eigentlich nur der Raum mich herum bewegt.
[00:32:45] Florian Haas:
Kann man so sehen, Manuel. Heißt,
[00:32:48] Flodeo:
wenn ich wenn wir's das immer auf diesen Warp Antrieb nimmt, weil da wird ja diese Warpblase ja gemacht Ja. Mit dem Strecken mit dem stauchenden Strecken des Raums. Wär es in der Form möglich, dass ich zum Beispiel es schaffen könnte, eine Blase zu erzeugen, in der ich selber keine Bewegungsenergie spüre, sondern ich wirklich nur den Raum mich herum so manipulier, dass ich den Raum mich herum bewege?
[00:33:17] Florian Haas:
Das jein. Es gibt was anderes, was man, ich weiß nicht, da muss man sich wirklich komplett mit dieser beschäftigen. Kann sein, kann nicht sein. Also was Du sagst wirklich, Du stehst tatsächlich, ich glaub sogar, dass es eine Alcoupär Lösung gibt, wo's wirklich so ist, dass Du wirklich drinnen stehst und der Raum, also quasi wird einfach weggeschoben und vorne hergeschoben, flapsig ausgesprochen. Wo's allerdings tatsächlich gehen würde, das wollte ich eben noch das mit 'nem Schwarzschild erklären, wäre dann bei 'ner Einstein Rosen Brücke, was eben ein Wurmloch wäre letztendlich. Da könnte man sich's so was vorstellen.
Und da müssen wir noch mal ganz kurz auf auf Karl Schwarzschild hinausgehen, Flo 2 Minuten. Ja klar, sie gerne. Also Schwarzschild saß da in seiner Hütte, hat dann mit den Einstein Feldgleichungen rumgespielt. Hat sie gesagt, okay, ich nehm jetzt den das Simpliste der Masse, die ich mir vorstellen kann, sie ist symmetrisch, eine Kugel. Physiker lieben Kugelsymmetrie, weil einfach Kugelsymmetrie in vielen Gleichungen einfach man sehr schön darstellen kann. Du hast 'n Du hast 'n Radius und Du hast 2 2 Winkel. Aber dann war's so, er musste es noch simpler machen und hat gesagt, diese Kugel, die darf nicht rotieren.
Weil das ist ja auch noch ein Thema. Du hast ja Rotationsenergie. Und Rotationsenergie kann ich wie, ist wieder Energie, weißt, kann wieder die Masse beeinflussen. Aber da sagt er, nee, diese Kugel, die dreht sich nicht, die ist ruhig. Und dann gibt's noch eine dritte Form, die er auch nicht haben wollte. Und eine zweite Form, das ist die elektrische Ladung. Elektrische Energie, wollt er auch nicht haben. Also er hat gesagt, der simpelste Fall, wo ich wirklich nur reine Masse habe, ist einfach eine runde Kugel. Zack, bumm.
Hast Du aber Still im Raum steht. Die, genau, die steht still im Raum. Die setzt Du einfach in die Raumzeit rein. Und dann schaust Du, was passiert. So, dann hat er halt und diese diese Feldgleichung hat er innerhalb von 'n paar Tagen gelöst. Alle aufeinander abhängen, aber konnt ziemlich schnell lösen. So, und dann was am Schluss rauskommt, ist tatsächlich, sind Feldgleichungen, ich glaube, bei mir spinnt gerade Audacity komplett. Ein Traum. Und ich glaub, dass die Aufnahme im Arsch ist. Aber egal, wir machen trotzdem weiter.
[00:35:50] Flodeo:
Ja, ich hab ansonsten mit OBS, ja, hab ich's auch noch aufgenommen.
[00:35:53] Florian Haas:
Und auf jeden Fall kommt jetzt da eine eine eine Gleichung oder ein Ergebnis raus, wo Du mit dem Radius spielen kannst von dieser Kugel. Das heißt, Du kannst es sagen, die Masse bleibt gleich. Du sagst, die Masse bleibt konstant, aber ich verschieb dir das Volumen dieses dieser Kugel, ja. Nehmen wir mal 'n blödes Beispiel an. Wie viel ist die Masse? Ja, genau, Du komprierst die Masse. Da hat natürlich vorher keiner sich Dann hat er erst einmal gesagt, okay, was kannste bald passieren? Da haben sich viele daran nicht damit beschäftigt, weil viele haben gesagt, Du kannst keine Masse komprimieren. Ja, aber er war ja Mathematiker. Ihm war das wurscht, dass man sagte, man muss mit Dichte rechnen und sonst irgendwas. Er hat nur gesagt, was passiert, wenn Du Masse zusammenstaugst, ja? Das war doch zu der Zeit gewesen, da hat Einstein erst 'n bisschen vorher einmal bewiesen, dass es Atome gibt. Man war noch weit weg gewesen von Protonen. Man hat gewusst, es gibt Elektronen.
Man hat damals gedacht, na ja, die Elektronen sind wie so in sonem Pudding, die in sonem rosidinnen Pudding irgendwo eingebettet. Man war noch weit weg gewesen von jeglicher Verständnis von Materie. Also man man war nicht klar, dass man gedacht hat, man könnte jetzt irgendwie hier irgendwas komprimieren. Aber es war ja er war Mathematiker, hat gesagt, okay, Stella war das eine Kugel mit 'nem gewissen Radius und 'ner gewissen Masse. Sonst lass ich die Masse gleich. Aber ich mach diesen diese diesen Radius immer kleiner, immer kleiner. Und die Ergebnisse dieser Feldleitung von von Einstein haben ja damit eben auch Ergebnisse gebraucht, wie die Krümmung der Raumzeit ausschaut.
Ja, da muss man ja vorstellen, dass grad Schwarzschild und andere einfach wie sonem Schieberegler an diesem Radius dieser Masse rumgespült und haben gesehen, wie verändert sich dann hinten raus die Krümmung der Raumzeit? Und haben dann festgestellt, na ja, wenn ich da bis, wenn ich je nach Masse zu 'nem gewissen kleinen Radius komme, dann wird tatsächlich die Krümmung der Raumzeit unendlich. Und ich hab eine Singularität. Das war natürlich Ja, schwarzes Loch. Schwarzes Loch. Und das, den Begriff gab's erst viel, viel später, weil es bis zu dem Zeitpunkt war's erst einmal nur eine Kuriosität gewesen.
Erst später hat man festgestellt, dass man ja auch die Materie, die ja dann aus Atomkernen besteht und so weiter, auch wirklich komprimieren kann zu Neutronensternen oder eben doch mehr und dass eben dann wirklich so was entstehen kann. Übrigens, die Physiker reden nicht von Singularität und sie sagen, so was gibt's in Wirklichkeit nicht. Die Mathematiker reden von der Singularität, die Physiker nicht, die sagen, Ja. Das schwarze Loch ist schon eher da. Also man redet hier von von Planck Größen und sagt, also nur unterhalb der Planck Größe ab Davidson, also es gibt Planck Einheiten. So hat auf jeden Fall dieser Radius, der ist abhängig von der Masse. Und ich glaube, wenn Du die, ich muss es nachschauen. Ich glaube nur, die Erde, Und ich glaube, wenn Du die, ich muss es nachschauen, ich glaube nur die Erde, das gesamte Masse der Erde nimmst und komprimierst sie auf, ich glaub, 10 Zentimeter.
Murmel. Genau, dann Murmel. Müssen wir, glaub ich, warten. Dann werden wir auch zum schwarzen Loch. Sonne ist eben anders. Und das war bis dahin nur in den Zehner, 20 Schwarzschule ist ja leider auch sehr bald gestorben. Autoimmunerkrankungen, also im Schützengraben kam er heim. Aber man nennt jetzt diesen Radius, ab dem eben eine Singularität entsteht, nennt man eben dann Schwarzschildradius. Weil hat noch was rausgefunden, ja? Was macht diese Singularität eben noch aus? Er hat gesagt, wenn diese Raumzeitkrümmung ab 'nem gewissen Punkt so steil ist, es gibt auch tatsächlich für jede Masse gibt's eine Fluchtgeschwindigkeit.
Das ist eine Formel, die heißt, wie schnell musst Du von dieser Masse wegfliegen, aus ihrem Schwerefeld rauszukommen? Ja, und das ist das ist die, das ist eine kosmische Geschwindigkeit. Und dann weißt Du halt zum Beispiel, wie schnell muss eine Rakete von der Erde wegfliegen im Abstand vom Erdmittelpunkt, dass es halt die Erd die Erde verlassen kann, ja? Das sind, ich müsste es lügen, ich glaub, 11.2 Kilometer pro Sekunde von der Erde aus gesehen. Ach, aber auch mal so 12 Kilometer pro Sekunde im Kopf. Irgend so was. Du bist froh, Du bist mal top vorbereitet. So. Und wenn man jetzt da eben diese Fluchtgeschwindigkeit hängt eben auch ab von dem Radius dieser Masse.
Und je kleiner Du den Radius machst, desto stärker wird die Raumzeitkrümmung und desto höher wird die Fluchtgeschwindigkeit. Und der Radius, ab dem die Fluchtgeschwindigkeit gleich der Lichtgeschwindigkeit ist, nennt sich Schwarzschildradius. Und das ist eben dann der Ereignishorizont ein schwarzes Loch. Das schwarze Loch ist eben da noch weiter drinnen, weil man sagt halt eben, dieser Ereignishorizont bedeutet, dass alles, was innerhalb ist, eine Fluchtgeschwindigkeit hätte, die höher wär wie die Lichtgeschwindigkeit. Das heißt, da auch Licht Nichts kann schneller sein als das Licht. Genau. Nichts schneller als das Licht, also das Licht selber nicht. Das heißt, alles innerhalb dieses Schwarzschildradios kann nicht heraus, weder Licht noch Materie.
Und da kam dieser Begriff eben dann später her, schwarzes Loch. Aber wird müssen wir auf Masseffekt zurückkommen. Einstein und Rosen, das waren 2 Physiker und es waren Princeton schon. Die haben halt dann noch mal mit diesen Schwarzschild Themen rumgespielt und haben dann den Begriff gab's auch nicht schwarzes Loch zu dem Zeitpunkt. Da war halt eben dann gesehen, okay, krass, man kann eben hier eben sone Raum Zeit Krümmung machen, die so stark ist, dass eben alles an Materie da eingesaugt wird und nicht mal rauskommt. Aber diese Feldbleichungen sind symmetrisch und es gab das Gegenstück weiße Löcher.
Und weiße Löcher wären, dass dort eben alles rausgeschossen Rauskommt. Rauskommt. Und da haben sie gesagt, na ja, und wir haben ja auch gesagt, es bedeutet ja, je krasser eine Masse eben auch zusammengestaucht wird oder je schwerer etwas ist, es gibt die 2 Effekte, desto stärker ist die Krümmung der Raumzeit. Und das würde bedeuten hier bei dem schwarzen Loch, es ist eine Singularität gekrümmt, aber wo geht diese Krümmung hin? Und man hat eben dann gesagt, na ja, die Gleichungen erlauben tatsächlich, dass man sagt, man kombiniert ein schwarzes Loch mit 'nem weißen Loch.
Das heißt, auf der einen Seite kommt Materie rein und auf der anderen kommt's raus. Und das war dann eben diese Einstein Rosen Brücke, Wurmloch später genannt, wo man gesagt hat, na ja, man könnte eben hier eine punktuelle Raumzeit Krümmung machen, die eben einerseits alle Energie oder alle Masse da eben hineinsaugt und auf der Seite kommt's wieder raus. Und das war dann die Idee gewesen Ja, cool. Cool für für über für eben Du kannst eine, weil die Frage war natürlich, wo kommt der Ausgang hin? Ja, das war, also kann man das steuern? Kann man steuern, wenn man sagt, ich hätte jetzt gern meinen Ausgang von meinem einmal, weißes Loch muss beim Neptun sein oder bei Klarnaung, Alpha Centauri.
Und das ist halt Dann ist aber
[00:42:46] Flodeo:
dann ist aber erst mal folgende Frage. Erstens, eine Nachricht ausm Chat, Physik kann richtig Spaß machen, wenn man's versteht. Da pfllichte ich absolut bei und ich glaube, viel zu wenig verstehen dahinter, wie viel Spaß Physik eigentlich und Wissenschaft im Allgemeinen machen kann. Aber wenn wenn jetzt die Wurmlöcher eigentlich 'n schwarzes und 'n weißes Loch ist, ich mein, klar, schwarze Löcher haben wir, ist sind schon zuhauf bewiesen und auch mittlerweile sogar schon über Radioteleskope in Bildform gebracht worden, dass wir sie beobachten können. Weiße Löcher haben wir bisher noch nicht beobachten können. Das heißt ja, im ersten Moment könnte man mal davon ausgehen, dass diese Einstein Rosen Brücke mit schwarzem und weißem Loch gar nicht innerhalb unseres Universums existiert, sondern wir damit vielleicht die Brücke mit dem Wurmloch in Paralleluniversen haben.
[00:43:39] Florian Haas:
Weswegen wir vielleicht beispielsweise bei uns noch gar keine weißen Löcher entdeckt haben. Es gibt da was, aber das wollt ihr aber heute nicht aufmachen. Es gibt einen wunderschönen, also ich versuch, hast Du Shownotes Oder irgendwas? Ich ich schick dir was. Aber Vielleicht kannst Du's dann in der Idee Ja, das
[00:43:58] Flodeo:
das das das darf dann Maike machen. Es ist ja Es es gibt ein schönes Youtube Video von
[00:44:03] Florian Haas:
Veritasium. Tatsächlich ist genau das eben eine Lösung, die letztendlich ein berühmter Physiker in den Siebziger-, Achtzigerjahren gemacht hat, der sich damit gut beschäftigt hat. Du kannst tatsächlich die die die Metriken so benutzen, dass dein Eingang in dem Universum ist, Ausgang im nächsten Universum et cetera pp in verschiedenen Zeiten. Das ist tatsächlich möglich. Und natürlich ist auch noch ein Problem, schwarze und weiße Löcher als Wurmlochverbindung ist nur eine Möglichkeit, weil natürlich, Du weißt ja, in 'ner Wurmloch in 'n Schwarzloch eingezogen zu werden, geht meistens nicht gut aus für jemanden. Es gibt dieses Wort der Spagettifizierung. Das
[00:44:43] Flodeo:
das wollte ich nämlich grad darauf hinaus, weil wenn man eben sagt, wenn man das gezielt manipulieren kann, hast Du doch immer noch das Problem, dass Du ja eigentlich ein Wurmloch und damit erst mal ein künstliches schwarzes Loch schaffen müsstest, in eigentlich 1 unmittelbaren Umgebung, wo's ja aber schon wieder für das Sonnensystemweise dann auch wieder diese Masse in diesem Zentrum gibt, die dir gravitativ wieder Einfluss auf alles andere hat, schaffen müsstest. Und Du müsstest es so groß machen, dass Du dir selber, wie Du gesagt hast, ja gar nicht in die Getifizierung
[00:45:14] Florian Haas:
Genau. Und tatsächlich, und das war das, also das war auch 'n Thema gewesen bei Einstein und bei Rosen. Die haben da noch nie mit schwarzen Löchern. Aber die haben nur gesagt, okay, theoretisch, wenn ich halt in eine gewisse Raum Zeit Krümmung komm, kann ich halt son Wurmloch machen. Manchmal gibt es berühmte Beispiel, da nimmst 'n Blatt Papier, stoßt hier was durch, stoßt da durch zusammen, genau. Und dann. Und das wär son Wurmloch. Die haben damals auch noch nicht mit schwarzen Löchern gerechnet. Und das Problem war in den ursprünglichen Einstein Rosen Wurmlöchern, die ja auf Schwarzschild Lösungen beruhen, war es so, sobald Masse hineinfliegt, also Du oder ich, ein Raumschiff, wird's wohl noch kollabieren.
Und tatsächlich in der heutigen Version, was die Metriken rausgeben, brauchst Du exotische Materie. Du brauchst auch übrigens von Warp Antrieb exotische Materie.
[00:46:05] Flodeo:
Ja, Antimaterie?
[00:46:06] Florian Haas:
Nein, eben nicht Antimaterie.
[00:46:08] Flodeo:
Nicht nicht nicht Antimaterie?
[00:46:10] Florian Haas:
Antimaterie gibt's ja seit den Dreißiger, also kennt man seit den Dreißiger Jahren. Warte.
[00:46:15] Flodeo:
Negativ. Also ich weiß einmal Ja, ja, genau. Wie die aktuellen viel Theorien sind negative Energie. Ja, genau. Du für den Warbunteie brauchst. Ja, genau. Ich hab mal Es war während Corona, ich weiß gar nicht, ob ich die Ausgabe noch hier hab, den müsst ich mal alle mal durchgehen, die ich noch hab. In Sterne und Weltraum habe ich nämlich mal gelesen. Da hat nämlich 1 auch 'n Bericht darüber geschrieben, dem war halt während Corona langweilig, weil konnt er nicht raus. War, War, glaube ich, auch zu dem Zeitpunkt noch, hätte, glaube ich, Physikstudentin
[00:46:42] Florian Haas:
Ah, doch. Ich weiß, machst Du was, genau. Wie so was.
[00:46:46] Flodeo:
Und dem war halt einfach scheiß langweilig, weil er natürlich dank Corona nirgendwo hin konnte und er war daheim mehr oder weniger gefangen hat sich hingesetzt, hat sich mit dem Warp Antrieb beschäftigt und hat's tatsächlich auch mathematisch geschafft, den einen Warp Antrieb darzustellen, der keine negative Energie braucht, der nur mit vorhandener positiver Energie funktioniert, aber halt trotzdem in Energiesphären
[00:47:11] Florian Haas:
immer noch liegt, die wir heutzutage gar nicht herstellen können. Aber es wird besser. Ah. Es wird besser tatsächlich. Also Du hast Ich kenn die Geschichte, Floodi. Das war 'n Holländer, glaub ich, gewesen oder 'n Spanier. Auf jeden Fall unheimlich. Also ich weiß nicht, es war nicht alle Köpping. Aber ich fand's unheimlich spannend. Man ging ja am Anfang noch aus von der Gesamtenergie des Universums. Mittlerweile sind wir unten bei ein paar Sonnenmassen. Also Aschnapper, würde man sagen, gell. Aschnapper. Aber es gibt noch 'n anderes Problem bei den meisten Warpblasen übrigens.
Du bist ein echter Planetenkiller. Und zwar hat man Folgendes festgestellt, in den meisten Warpblasen. Du bist in der Warpblase. Du grimmst den Raum dich, vorne halt der Randzieht hinten Länge. Aber genau an dem Rand der Warpblase nimmst Du geladene Teilchen, die im Weltraum unterwegs sind, die nimmst Du auf und die die sammeln sich an dir an 'ner Warblase an.
[00:48:11] Flodeo:
So. Ah, und sobald ich natürlich dann stehen bleibt, diese Blase auflöst, wird wird die Energie auf einen Schlag freigesetzt. Und
[00:48:19] Florian Haas:
ein ein hochradduktiver Teilchenschauer. Stell dir vor, Du bildest aufn Planeten, Du fliegst aufn fremden Planeten, würdest 'n ersten Kontakt herstellen, ja? Sag so, komm in den Frieden, bremst ab und eine Sekunde später ist der Radopeilgerät, ist tot, ja.
[00:48:33] Flodeo:
Oh, super. Weil ich dir das grad vor, denkst Du, oh geil, wir haben endlich Leben gefunden. Wir haben zumindest schon mal irgendwie zumindest Radiokontakte und wir fliegen hin und grillen den Planeten. Herzlich willkommen bei Grill den Henssler.
[00:48:49] Florian Haas:
Ich glaub, dann wär Star Trek der erste Kontakt, eine Film von 5 Minuten.
[00:48:57] Flodeo:
Ah Gott. Okay, nein. Das hat dich bisher noch noch gar nicht gewusst. Ist 'n richtig Ist 'n richtig 'n richtig Teilchen sammeln.
[00:49:04] Florian Haas:
Ja, das also es gibt auch hier mittlerweile viele Lösungen. Es gibt nur ein Problem, was der Physiker sagt. Nur weil etwas mathematisch erlaubt ist, muss es eben nicht in in der Wirklichkeit erlaubt sein. In der Wirklichkeit gibt's gewisse natürliche Grenzen, das sind die Planckkonstanten, also Planck Länge, Planckzeit et cetera pp. Mhm. Der Mathematiker kann beliebig klein werden. Ja, ich hatte einen einen Kumpel, der hat auch 'n Doktor gemacht in der theoretischen Physik. Und der hat halt dann einmal eine atomare Kugel mit Radius 0 berechnet, weil das gebraucht hat. Sagt der Physiker, geht halt nicht, ja. Aber der Theoretiker sagt halt, ja, ich brauch's heut grad. Und also es sind so Sachen auch Erinnert mich.
[00:49:44] Flodeo:
Ja? Erinnert mich auch an The Big Bang Theory, wo auch immer wieder Diskussionen sind, weil Sheldy als theoretischer Physiker, weil er's grad für seine Theorie braucht und für seine Formeln 13 Dimensionen Ja. Ja. Einfach mit reinnimmt. Einfach, weil's halt grad passt und weil er's braucht, damit seine Gleichung ausgeht. Sagt man schon aufm Bau, Papier ist geduldig, deswegen muss es noch nicht umsetzbar sein? Ja, dann fährt Flo ausm Chat recht.
[00:50:23] Florian Haas:
Es ist tatsächlich so. Also So immer. Aber umgekehrt ist ist 1 wichtig, Jungs und Mädels. Aber nur, wenn ich's mathematisch beweisen kann, kann ich's auch Es es ist auch, wie soll ich sagen? So, nicht alles, was ich mathematisch beweisen kann, kann ich auch in der Realität umsetzen. Aber was ich in der Realität umsetzen will, muss ich mathematisch irgendwo herleiten können. So können wir's vielleicht sagen, ja. Ja, ja.
[00:50:48] Flodeo:
Wenn wenn man mathematisch den Beweis daliegen hat, dass es in der Theorie funktionieren könnte, kann ich mich erst daran dann erst dran setzen und schauen, krieg ich's denn in der Realität überhaupt umgesetzt? Und welche Technik oder welche Technologie brauch ich dafür? Aber dann da in die praktische, experimentelle
[00:51:09] Florian Haas:
Forschung zu gehen. Aber auch hier, ich sag einmal, die Forschung in so vielen Bereichen, die haben so viel Fahrt auf. Ich hab heut wieder was mit jemandem diskutiert. Urknall. Jemand hat immer gesagt, ja, es gab 'n Urknall und da ist er was entstanden. Na ja, es ist eigentlich nicht mehr das richtige Modell. Man sagt heutzutage eigentlich, das Erste, was man wissen kann, ist, es gab eine kosmische Inflation. Dort hat sich das Universum innerhalb von 10 hoch minus 38 bis minus minus 34 Sekunden exponentiell gigantisch vergrößert.
Danach ist diese ganze Vergrößerungsenergie, Beschleunigungsenergie hat sich in dieses Universum hineingeladen, hat dann ein heißes, superson Universum geschaffen. Das ist, was wir als Urknall bezeichnen. Dann beginnt die Urknallgeschichte. Aber eigentlich war vor dem, was wir als Urknall sehen, war diese kosmische Inflation. Aber was davor gewesen ist, das war unterhalb der Planck Einheiten gewesen. Und was davor war, da kannst Du schreiben, was Du willst, als ob da auch da das rosa Kaninchen eben hier ist.
[00:52:20] Flodeo:
Ja, es ist auch, glaub ich, wir können ja nur, ich mein, der Radio, also das Radiohintergrundrauschen, was wir ja im im Raum haben, ist ja so das letzte weiter, als das können wir ja gar nicht schauen. Das sind, wie viel sind das denn, glaube ich, 13.9 oder 14100000000.0 Lichtjahre zurück, weil alles, was davor war, ist zu heiß, als dass wir da durchschauen können. Genau, das ist ja tatsächlich, also Das heißt, das ist so dieser beobachtbare
[00:52:50] Florian Haas:
Zeitraum. Weil wir schauen ja nur in die Vergangenheit rein. Nein, es ist noch Nein, es ist schwierig tatsächlich. Der beobachtbare Raum, den wir sehen, ist im im im im Durchmesser die 80000000000 Lichtjahre. Das Alter des Universums ist 13400000000.0 Lichtjahre. Warum passt das nicht zusammen? Weil das Universum sich mit Überleggeschwindigkeit ausdehnt. Kompliziert. Das, was Du meinst, ist 'n anderer Grund. Nach Inflation und was wir als Urknall bezeichnen, war das Universum so dermaßen heiß gewesen, dass es keine stabile Materie gegeben hat, sondern das ganze Universum bestand aus einem Quarkgluen Plasma, in dem sich Licht nicht frei bewegen konnte. Das heißt, 'n Foto ist entstanden, ist aber sofort wieder absorbiert worden und ist wieder quasi zur Energie geworden, Foto und also ist gab quasi, sobald, 'n Foto konnte sich nicht frei bewegen in der Raumzeit.
Und erst 320000 Jahre grob nach diesem, nennen wir's Urknall, war das Universum so weit ausgeht und abgekühlt, dass aus diesem Quark Klonplasma sich dann wirklich Protonen, Neutronen und Atome bilden konnten. Und dass dann das Licht Platz gefunden hat zwischen diesen einzelnen Atomen. Und das Licht muss sich einfach schneller fortbewegen. Und das ist dann erst mal, wo das Licht sich entkoppelt hat von der Materie. Und das ist dann der Zeitpunkt gewesen, ab dem Zeitpunkt kannst Du Licht eben sehen. Und da hast Du vollkommen recht. Und das, was davor gewesen ist, dieser Quantenschaum, dieses Quaclon Plasma, das ist da die Hintergrundstrahlung, die Du siehst. Und das, wenn Du heute die Hintergrundstrahlung dir ansiehst, wie die aussieht, diese diese Falschfarben.
Ich weiß nicht, ob Du das Bild schon mal gesehen hast. Ja. Das zeigt eigentlich, dass HORK Gloon Plasma des Universums bis zum Zeitpunkt von 320000 Jahren am Urknall gewesen ist. Also eigentlich, was Du hier siehst, ist eine immens vergrößerte Quantendarstellung des Universums. Also es hat also irgendwas Romantisches 'n bisschen, Vielleicht, für mich
[00:54:58] Flodeo:
jedenfalls. Da haben wir noch ein Bild. Brysch von ja Wikipedia. Du schiebst mal kurz vor meinen Chat hier rein. Genau.
[00:55:05] Florian Haas:
Und das was dieses Bild zeigt, Die Entkopplung, dieses Bild ist quasi diese Hintergrundstrahlung ist ist ist die Reststrahlung, die entstanden ist in dem Moment, wo sie das Licht von der Materie zum ersten Mal entkoppeln konnte, frei laufen konnte, frei fliegen konnte. Und aber eben immer noch beeinflusst durch die einzelnen Materie anhhäufungen, durch dieses Quaklonplasma. Und das siehst Du eben hier in diesem verteilten Bild. Also dieses Bild wäre, wie wenn Du mit einem, was es nicht gibt, einem potenziellen Quantenmikroskop in die Quantenwelt schauen würdest, nur vergrößert halt auf zig Lichtjahre. Also eigentlich ist es wirklich spannend.
[00:55:55] Flodeo:
Ja, ich hätte jetzt noch, weil wir grad bei Quanten sind, eine Technologie aus Mass Effect, wo wir den den den Sprung noch mal zurück zum Mass Effect machen können. Und zwar ist diese Technologie im zweiten Spiel eingeführt worden, weil Shepherd hat ja eine Aufgabe mit soner Selbstmordmission und muss natürlich mit seinem Auftraggeber immer in Kontakt bleiben. Wir wissen aber auch, auch hier Radiowellen können sich nicht schneller als Lichtgeschwindigkeit durch den Raum ausbreiten. Das heißt, wenn halt, wenn ich jetzt als Shepherd grad in dem einen Ende der Galaxis bin, mein Auftraggeber am anderen Ende, dann dauert das halt relativ lange, bis meine Nachricht bei ihm ankommt und seine Antwort bei mir.
Und jetzt haben Sie dann Folgendes gemacht, und zwar haben Sie eine Quantenkommunikation eingeführt, indem Sie die Quantenverschränkung nutzen. Also ja. Mein, es gibt ja, ich mein, die Quantenverschränkung gibt's ja, ja? Atome können ja quantenverschränkt sein. Ja. Da kannst Du als Teilchenphysiker wahrscheinlich noch mehr dazu sagen. Was ich halt weiß, wenn 2 Atome miteinander quantenverschränkt sind, haben sie die gleiche Rotationsrichtung. Und wenn sich bei dem einen Atom die Rotationsrichtung ändert, ändert sich zeitgleich, dass auch bei dem anderen Atom, selbst wenn sie, ich das richtig noch im Kopf hab, auch Lichtjahre auseinanderstehen.
Und diese Quantenverschränkung nutzen Sie in dem Fall für die Kommunikation, indem Sie eben hier verschiedene Atome für die Kommunikation Quanten verschränkt haben in der Kommunikation, wodurch Sie dann miteinander dann reden, zeitverlustfrei reden können. Ja. Frage, wäre das überhaupt machbar, dass man gezielte Quantenverschränkung hinkriegt, sie für Kommunikation beispielsweise zu nutzen? Macht man ja.
[00:57:57] Florian Haas:
Macht man schon? Man nimmt's aber eigentlich Okay. Man nimmt's her tatsächlich für die dieses Thema Quantenverschlüsselung ist da son Thema. Da ist die Uni Innsbruck ja ziemlich. Mhm. Also tatsächlich war's so, dadurch, dass, Du hast vollkommen recht, man weiß noch nicht ganz genau, wie es funktioniert. Aber das Problem ist ja bei der Quantenverschränkung, wie Du gesagt hast, Du hast letztendlich, Du nimmst 2 Atome. Die verschränkst Du miteinander oder irgendwelche ein, Du nimmst 2 Quantenzustände, verschränkst sie untereinander und kannst dann 1 letztendlich an 'ner andere Stelle tun. 1 bleibt bei dir. Und wenn Du 1 1 dieser Zustände manipulierst, dann hast Du's tatsächlich wirklich auch das andere dementsprechend verhalten.
Das war 1 der Gründe, warum Einstein bis zuletzt die Quantenmechanik abgelehnt hat als keine vollständige Theorie. Weil er gesagt hat, na ja, das Thema, eine vollständige Theorie muss auch Lokalität erfüllen. Und das heißt eben hier, es kann sich nicht so mit Überlichtgeschwindigkeit an Signalen aus aus austauschen, ja. Und in der Du hast es vollkommen richtig gesagt, bei dieser Verschränkung kann's eben passieren, dass der Effekt mit Überlichtgeschwindigkeit tatsächlich passiert. Sagt Anstand, dann ist es keine vollständige Theorie. Das heißt, entweder gesagt, es gibt noch irgendwo versteckte Variablen und wir haben nicht verstanden, wie die Kantenmechanik funktioniert Oder die Theorie ist falsch. Mhm. Das war halt auch dann ein Thema, wo gewesen ist. Die Physiker wiederum, na die Quantenmechaniker, die haben's ganz anders gesagt. Die haben gesagt, na ja, Du hast den Welle Teilchen Dualismus und Du hast gewissen quasi jedem Teilchen eine Welle zuordnen.
Bei 1 Verschränkung hast Du eine gemeinsame Welle. Und sozusagen diese Welle dehnt sich in der Raumzeiten mit aus. Und wenn Du ja eben ein Teilchen misst, kollabiert diese Welle und sie kollabiert gleichzeitig halt überall, wo sie existiert. Und so erklären die Quantenmechaniker flapsig. Also ich kollegen mich hier bei allen Quantenmechanikern, aber so grob kann man's sagen. Du nimmst quasi Du nimmst quasi die die zugrunde liegende Wellengleichung her und diese diese Wellenfunktion, die kollabiert, während Du halt ein Teil hier manipulierst. Und sie diese Wellengleichung kollabiert halt überall in der Raumzeit. Und dann ist den Quantenmechanikern völlig wurscht, wobei das Teilchen weg ist.
[01:00:21] Flodeo:
Okay. Versteh ich das richtig, dass ich mir das eigentlich so vorstellen kann, wenn ich jetzt Ich nehm jetzt einfach mal wieder meine 2 Atome, die rotieren. Und diese Quantenverschränkung ist im Grunde, dass sie eigentlich über eine Welle miteinander verbunden sind. Jetzt diese Ja, aber dieses Rotations.
[01:00:35] Florian Haas:
Diese Welle kannst Du dir nicht vorstellen wie eine Radiowelle irgendwas. Es ist tatsächlich Ja, ja, das ist die Wellengleich runter. Das ist schon klar, aber
[01:00:42] Flodeo:
ich hab erst mal nur kurz bildlich gesprochen. Kann ich mir das so vorstellen, ich hab meine 2 Teile, die sind mit dieser Welle verbunden. Und wenn ich jetzt das eine manipulier und die Rotationsrichtung ändere, dann bricht sozusagen diese Welle gleichzeitig Ist das die komplette Strecke ein. Ja. Normalerweise würde man ja erwarten, dass wenn ich das eine änder, dass sich diese Änderung ja dann auch über die Welle hinweg dann erst mal Nein, nein. Bis dahin baden. Ach, dumm, das ist genau das Problem. Das ist keine physikalische
[01:01:14] Florian Haas:
Welle. Ja, ja, ich mein, aber Auch da, deswegen Nein, nein, dumm, darum sagen Sie auch, die Quantenphysiker, die sagen, ja, pass auf, wir reden ja von keiner physikalischen Welle, sondern wir reden von 1 Art Wahrscheinlichkeitswelle oder irgendwas. Also irgendwie die Wellenfunktion, die halt diesem Teilchen zugrunde liegt. Und diese Wellenfunktion, die eigentlich ein mathematisches Konstrukt ist, aber in der Physik irgendwie ja auch durch, weil der Teilchen Dualismus auch da ist. Also es ist kompliziert. Es ist wirklich kompliziert. Es ist Und Einstein und Podolski und Rosen, hat der vorhin Einstein Rosenbrücke, die 3 haben damals halt versucht, durch den EPR Effekt zu zeigen, dass eben hier die Quantenverschränkung, die verletzt die verletzten halt den lokalen er quasi hasst, müsste er sich dann mit So, die Physiker sagen halt, na ja, ich stammle grad wieder, aber ist schwierig.
Theoretisch könnte man sagen, Information bewegt sich nicht schneller wie mit Lichtgeschwindigkeit. Die Quantenmechaniker sagen, hier wird gar keine Information übertragen, sondern die zugrunde liegende Quanten- for Wellenfunktion, die kollabiert ganz einfach. So. So. Und diese Wellenfunktion ist einfach an allen Stellen da. Aber es zu sagen, wo man's hernimmt tatsächlich, ist für die Krankenverschränkung Information wäre für eben für eine sichere Kommunikation. Weil wenn Du heute sagst, stell dir vor, Du hast jetzt 'n Telefonkabel zwischen Berlin und Amerika. Geht unterirdisch rum und der Russe will mithören, ne, kann das Telefonkabel anzapfen und hört einfach mit. Ja, klar. Wär's aber jetzt ein ein Lichtleiter zum Beispiel, ja, und Du hast dir einen verschränkten Quantenzustand hergestellt zwischen Berlin und den USA, dann würde bedeuten, alles, was Du zwischen diesem verschränkten Zustand an diesem Lichtkabel eben manipulierst, würde die Wellenfunktion kollabieren.
Das heißt, Du würdest sehen, wenn irgendjemand dein Kabel anzapft. Weil Du wirst Sofort. Sofort. Instantan wird das passieren. Das heißt, Du kannst zwar nicht finden, dass jemand ein Kabel anzapft, aber Du weißt ab ab dem Moment sofort, wann jemand dein Kabel anzapft, weil dann die Verschränkung zwischen Berlin und USA nicht mehr funktionieren würde.
[01:03:31] Flodeo:
Was mich jetzt interessiert, ist, wenn das ja schon gemacht wird auch für Quantenverschlüsselung, wie kann ich denn gezielt diese Quantenverschränkung herstellen?
[01:03:46] Florian Haas:
Es ist, das macht man meistens mit optischen Spiegeln, halb durchlässigen Spiegeln. Da gibt es einige Effekte, wie man eben so was herstellen kann. Das machst Du während der Erzeugung der Teilchen eigentlich schon. Du erzeugst 'n paar von so Teilchen, zum Beispiel 2 verschränkte Photonen oder Ähnliches. Und dann separierst Du die eben durch 'n halb durchlässigen Spiegel. Einen in die Richtung, dann separierst Du die eben durch 'n halblochlässigen Spiegel. Einen in die Richtung, einen in die Richtung zum Beispiel. Ist nicht ganz leicht. Es gibt gewisse Effekte, die den Podcast hier bei Weitem sprengen, wie man so was erzeugen könnte.
[01:04:19] Flodeo:
Wir sind wir sind grad noch so viele Themen grad gekommen, die wir die wir hier mal behandeln können. Was mich auch mal interessieren würde, wo ich mal Lust hätt, drüber zu sprechen, sind Quantencomputer. Wenn wir grad bei Quantenverschlüsselungungen sind, ist bisher auch gekommen.
[01:04:32] Florian Haas:
Da können wir mal eine ganze Folge machen. Die sind kompliziert, aber hochgradig spannend.
[01:04:39] Flodeo:
Ja, genau deswegen. Weil was ich zumindest weiß, ist, dass die Quantencomputer mit Qubits arbeiten. Die anderen anders als die normalen Bits, die wir von unseren herkömmlichen PCs kennen, nicht mit 0 und 1 0 oder 1 arbeiten können, sondern mit 0 und 1 Zeit lang. Noch viel? Nein, nein, viel mehr. Nein, nein. Ja, ja, genau. Und Du machst Das ist was. Du hast vielleicht nur noch 1 2 gleichzeitig und Du machst eine Superposition
[01:05:01] Florian Haas:
mit vielen und dann kriegst Du da eben 2 hoch 4, 2 hoch 8, 2 hoch 16, you name it. Also bei 16 Qubits hast Du grad so 2 hoch 16 Zustände gleichzeitig eben herstellen.
[01:05:14] Flodeo:
Ist ja krass. Deswegen lass uns das mal für eine andere Folge mitnehmen. Ich mein, wir sind jetzt bei 'ner bei 'ner Stunde 5. Ich würd mal kurz kurz zusammenfassen, was wir jetzt auch von Mass Effect mitgenommen haben. Und zwar, dass der, dass die Massenmanipulation, wie sie in Mass Effect erklärt und im Videospiel genutzt wird, reine Fiktion ist, weil das so physikalisch gar nicht möglich ist, weil die Masse selbst immer gleich bleibt und vor allem beim Reisen auch mit immer höheren Geschwindigkeiten sich der Energiehaushalt
[01:05:47] Florian Haas:
erhöht. Genau, da da natürlich gibt's eine relativistische Masse,
[01:05:51] Flodeo:
aber ja, genau, aber trotzdem, also genauso. Es gibt den Begriff relativistische Masse und Energien halt, das ist zeitgleich, ja. Ich bin still. Und das, was eigentlich am nächsten Ding kommt, wie die Massenportale funktionieren, wär eben der Aufbau von Wurmlöchern. Ja. Wo man hindurchreißt und für das Reisen mit Überlichtgeschwindigkeit, wie man ihn aus Star Trek kennt, weil er ja auch wissenschaftlich mathematisch ja schon bewiesen ist, dass er existieren kann, ist der Warp Antrieb. Und wie wir jetzt zum Schluss gelernt haben, Quantenverschränkung wird schon genutzt und hergestellt für aktuell noch Verschlüsselung, aber mit Verschlüsselung muss ja nicht Schluss sein. Da kann natürlich auch Kommunikation mitkommen, wie sie auch im Mass Effect betrieben wird, dass man, sobald wir eine intergalaktische Spezies geworden sind und über unsere ganze Galaxis ausgebreitet haben, wenn sich der Flo dann mal am anderen Ende der Galaxis befindet, können wir über Quantenverschränkung
[01:06:47] Florian Haas:
hier zeitverlustfrei unseren Podcast aufnehmen. Ja, ich find das voll voll spannend so was. Also Quantenverschlüsselung ist, glaub ich, noch nicht kommerziell verfügbar, aber tatsächlich hat man schon festgestellt, hat auch da schon festgestellt in Experimenten, dass die Verschränkung wirklich mit Überlichtgeschwindigkeit kollabiert. Ist son spannendes Thema eigentlich, aber keiner checkt's warum.
[01:07:08] Flodeo:
Nee. Keiner, also noch noch checkt's keiner, warum. Ich glaub, es ist alles, glaub ich, immer nur eine Frage der Zeit. Und ich bin mir relativ sicher, dass wenn sie mal richtig einsetzbar ist,
[01:07:20] Florian Haas:
wird sie sehr wahrscheinlich erst mal staatlich und militärisch genutzt werden. Ich glaube, noch den Ringschluss zu finden, aber da muss ich noch mal ganz kurz schauen, ob mein Gedächtnis Gedächtnis da mich nicht trügt. Ein Ansatz, lass mich nur kurz schauen. Genau. Ja klar. Aha. Die vermut, also im Moment. Man vermutet, es gab das Thema, ob nicht Quantenverschränkung erklärbar sein könnte, dass zwischen diesen beiden Teilchen ein von uns noch nicht bemerktes Wurmloch existiert. Ist aber 'n Ringschluss nämlich. Kerse.
[01:08:11] Flodeo:
Ja, vor allem ist es ja auch erst mal gar nicht bis sehr, sehr schwer nachweisbar, weil's ja auf so kleiner Ebene existiert. Richtig. Aber dann wär auch die Frage, bisher sagen wir, soll ich, wann bräuchte so viel Energie
[01:08:24] Florian Haas:
oder eine Masse, diese Raumzeitkrrümmung zu machen? Aber jetzt gibt's ja neue Theorien, die sagen, na ja, vielleicht checkt man auch noch nicht wirklich alle Also wer wisst, wer checken nichts, ja? Das wissen wir. Ja. Wir haben mal Newton gesagt, mein Wissen ist ein Tropfen, mein Unwissen ist ein Ozean. Und das, glaub ich, gilt heut für alle Wissenschaftler noch. Aber vielleicht gibt es ja auch Effekte, die Wurmlöcher erzeugen können, die eben nicht durch den Raumzeitkrimmung passieren, ja. Und wie gesagt, hier gibt es die Idee, dass man sagt, na ja, vielleicht ist die Quantenverschränkung einfach da, weil halt da ein Wurmloch microfines entsteht. Spannende Theorie.
[01:09:00] Flodeo:
Ja. Und damit auch, das Spoiler für eine der kommenden Folgen, ist die Portle Gun in Wirklichkeit eine Wurmlochpistole.
[01:09:10] Florian Haas:
Wenn mir jemand, weil ich bin hier echt 'n, ja, erklärt, was eine ist, kann ich sagen, ja.
[01:09:17] Flodeo:
Ach so, im Grunde ist es ganz einfach, es gibt halt dieses Rätselspiel, im Grunde ist es 'n Rätselspiel. Du hast Level, da musst Du dich durchmanövrieren und Du hast eine Portal Gun Und Du kannst mit 2 Portalen blaues und in Orange an die Wände schießen und dann kannst Du einfach hindurchgehen. Ja, ich kann zum Beispiel auch unendlich fallen. Ich kann 1 an den Boden setzen, 1 an oben und dann spring ich durch und fall halt Das endlich. Das wär tatsächlich ein Wurm. Das wär 'n Wurmloch. So. An da können wir mal tiefer reingehen
[01:09:48] Florian Haas:
in in 1 der nächsten Folgen. Ja, genau. Und bis dahin zeig ich euch noch oder ich versuch, dass man irgendwie über 'n Flow auch hier diese eine Folge von Veritasium, wer's will sich's anschaut, ist heavy, ist auf Englisch, aber erklärt ziemlich viel, wenn man sich wirklich tiefergehend beschäftigen möchte mit Raumzeitmetriken bei schwarzen und weißen Löchern. Dauert 30 Minuten. Schaut es dich vielleicht direkt vom Bettgehen an, aber zeigt auch einmal, was das möglich wäre.
[01:10:22] Flodeo:
Schick schick mir das Video und dann mach ich damit vielleicht meinen allerersten Reaction Stream. Und schau's mir mit meinen mit meinen Chat gemeinsam im Stream an. Ja, dann pass auf.
[01:10:34] Florian Haas:
Ich schick's euch jetzt gleich, dass Du vielleicht noch gleich in den Kommentar reinschmeißen kannst. Ich bin schon drauf auf der Seite. Ja. Das war's, glaub ich. Moment, Moment, Moment. Jetzt müssen wir sie nicht mehr im Podcast drin haben. Maike muss man rausschneiden wahrscheinlich.
[01:10:56] Flodeo:
Ja, ihm soll er nicht langweilig werden. Ja,
[01:10:59] Florian Haas:
wo ist der Chat mitm Flow?
[01:11:03] Flodeo:
Ach so, Du musst mir, wird dir's grad den den Link schicken, weil bei mir im im Chat.
[01:11:11] Florian Haas:
Wir beenden erst einmal hier die Podcastaufnahme. Ach so, ja, genau. Und danach krieg ich dir als als Vollidiot, ich als Vollidiot diesen Link zu. Flo, ich war wieder mal massivst beeindruckt von dir, wie Du vorbereitet bist. Dagegen stink ich ja ziemlich ab. Während ich rede, hab ich grade hier in den, hier hatte grade den Link reingetan bei Podcast Aufnahmechat. Ich fand's supertoll wieder Ich hab auch ich hab auch die Fragen gefallen, können wir öfter machen, so was. Ich ich ich mag's, wenn's fragen Moment, Moment. Werden. Dann kann ich mich auch antworten vermaspeln. Gewarte. Es ist auch nicht alles leicht zu erklären. Aber wie gesagt, dumme Fragen Entschuldigung, ich hab gefecht, ich hab gefecht, Man man hat dich halt nicht gehört.
Was war los?
[01:11:56] Flodeo:
Ich hab grad gefechtfingert und hab grad am anderen Rechner Boycechat betreten.
[01:12:02] Florian Haas:
Aha, alles gut. Also noch einmal, danke für die Fragen, unheimlich toll und dumme Fragen gibt's nicht. Es gibt auch dumme Antworten. Ihr habt's gesehen heute auch. Es ist nicht alles leicht zu erklären. Die Welt wird oder die die Erkenntnisse werden halt immer auch komplizierter. Und man weiß auch wahrscheinlich letztendlich, 1 der größten vielleicht Erklärungsansätze für viele Sachen in der Welt ist die Stringtheorie, die sehr vieles beweisen könnte, aber sie fordert halt viel, vor allem von Experimentalphysikern. Sie fordert halt Größen, die teilweise unterhalb der Planck Länge liegen. Sie fordern oft mehrere Dimensionen teilweise.
Und da sagt halt der Experimentalphysiker, ja, wenn ich's nicht beweisen kann, ist eine nette Theorie, aber mehr halt auch nicht. Ja. Und man weiß auch, man wird eine neue Art von Mathematik brauchen. Und jede neue Erkenntnis liefert eigentlich mindestens 10 neue Fragen. Aber wie habt ihr vorher gesagt, Physik kann Spaß machen, wenn man's versteht. Physik macht aber auch Spaß, find ich, wenn durch jede Erkenntnis neue Fragen kommen, weil es Es ist wie son Puzzle. Man kann dann noch mal einfach Ja. Weiterspielen, weitermachen.
Und daher danke heute an deine an deine Zuschaueraufloh, fand ich unheimlich cool und danke, dass Du wieder top vorbereitest hier im Podcast gewesen bist. Dankeschön.
[01:13:23] Flodeo:
Danke, dass Du das auch gerne als Live Podcast gemacht hast. In meinem Chat steht auch schon, war cool, gern öfter. Und die Folge muss ich mir dann noch mal anhören, manche Sachen besser zu verstehen.
[01:13:34] Florian Haas:
Könnt's dir auch am Flo Fragen stellen, dass wir's noch mal in Ruhe erklären? Es ist oft auch schwierig. Tatsächlich ist es so, man versteht vieles, auch wenn man's man irgendwann aufzeichnet. Also wir machen hier auch das, wir fangen ja auch nicht leicht an. Flo und ich hätten ja auch anfangen können, da hat eine Abtriebskraft, eine Kugel rollt einen Berg hinunter, ja? Aber wir haben ja angefangen mit Folgen über speziellen, allgemein in der Relativitätstheorie. Man kann sich's auch leichter machen und oft helfen Bildchen oder Ähnliches. Von daher danke auch an eure Geduld. Wenn's Fragen gibt, schreibt es am Flo. Wir haben in der nächsten Folge behandeln. Auf alle Fälle.
In diesem Sinne einen schönen Abend. Bis dahin.