In dieser Episode von "Wait What?!" diskutieren wir mit Flo über den Film "Idiocracy" und seine verblüffenden Parallelen zur heutigen Gesellschaft. Ursprünglich als Satire gedacht, zeigt der Film eine Welt, in der die Menschheit durch Konsum und Medien verblödet ist. Wir beleuchten, wie viele der im Film dargestellten Szenarien, wie die Verblödung durch Medien oder die Konsumgesellschaft, bereits heute Realität sind. Zudem ziehen wir Vergleiche zu anderen Filmen und Serien, die zukünftige Entwicklungen vorhergesagt haben, wie "Die Simpsons" oder "Her".
Darüber hinaus sprechen wir über die Rolle von Künstlicher Intelligenz und sozialen Medien in der modernen Gesellschaft. Wir diskutieren, wie diese Technologien sowohl Chancen als auch Gefahren bergen, und wie sie das menschliche Verhalten beeinflussen. Die Episode endet mit einem Ausblick auf mögliche zukünftige Entwicklungen und der Hoffnung, dass die Menschheit die Balance zwischen Technologie und eigenem Denken findet, um eine positive Zukunft zu gestalten.
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Timecode
(00:00:00) Intro & Themensetzung
(00:01:32) Idiocracy - Ein Spiegel der Gesellschaft?
(00:08:27) Medienkonsum und gesellschaftliche Verblödung
(00:11:30) KI und ihre Auswirkungen
(00:16:54) Erziehung und gesellschaftliche Werte
(00:19:53) Zukunftsvisionen in Filmen
(00:33:51) (Social) Media, KI und ihre gesellschaftlichen Folgen
(00:45:27) Gefahr von emotionaler KI
(00:52:03) Dystopien und ihre Vorhersagen
(01:03:12) Fortschritt kann auch Chancen bringen
(01:11:39) Fazit & Outro
Gib mal Feuer und dann lass uns einfach mal Chilli chatten. Jo. Ladies und Gentlemen, Chilli chatten ist ab jetzt Floß neuer Begriff für Podcastfolgen am Sonntag. Neue Folge Weight what mit, wie gerade schon angeteast, dem lieben Flo.
[00:00:23] Florian Haas:
Hallo, servus.
[00:00:25] Michael Sieg:
Hallo Flo. Und natürlich mit euch. Heute zum Thema, wie soll ich sagen? Ursprünglich war's geplant, als wir sprechen über Ideocracy und wie gut die heutige Gesellschaft an diesen Film angelehnt ist oder wie gut dieser Film eigentlich 'n Zeitdokument für die heutige Gesellschaft ist. Jo. Wie so oft sind wir aber nicht dabei geblieben, sondern das Ganze ist ein bisschen abgeschweift und wir werden tendenziell heute sprechen über, was wurde in Filmen und Serien eigentlich korrekt vorhergesagt? Also von Ideocracy, wir machen eine lustige Satire, wie eine Gesellschaft kaputt gehen kann, Spoiler, sie lagen gar nicht so falsch, über Simpsons mit, wir ballern einfach so viele Folgen raus, dass wir per Zufall mal irgendwas treffen bis hin zu, ja, Filmen aus den Zwanzigzehnern, 20 Zwanzigern und so weiter, die dann schwerpunktmäßig Themen behandeln, wie beispielsweise, ich seh's hier in den Notizen höher, also der Film, in dem sich der Protagonist in die KI verliebt, was durchaus heutzutage mit ChatGPT auch teilweise schon vorgekommen ist, wie man so hört. Oder eben auch die Klassiker 2001, Odyssee im Weltraum und dergleichen mehr.
Aber dann würd ich doch sagen, fangen wir mal an mit Ideocracy. Und ja, 'ner kurzen Zusammenfassung, was ist 'n der Film eigentlich? Magst Du es machen?
[00:01:43] Florian Haas:
Kann ich kurz machen. Im Endeffekt geht's darum, die US Army macht ein Experiment, in dem sie Elite Soldaten einfrieren möchte und dann bei Bedarf eben auftauen kann. Die Army sagt sich, na ja, wir züchten jedes Jahr die geilsten Soldaten, brauchen sie oft im Einsatz nicht und dann werden sie alt und dann sind sie nicht mehr so effektiv. Lass uns doch die Elite Soldaten am Höhepunkt ihrer Schaffenskraft eben einfrieren und dann bei Bedarf eben auftauen. Das ist aber nur da ganz kurze das Motiv für, was die Arm hier machen will. Es wird dann eine Prostituierte und der durchschnittlichste aller US Soldaten.
Beide werden eben eingefroren. Leider wird das Experiment kurz danach abgebrochen, weil der leitende Militärforscher bis hierhin ins Illegale abgedriftet ist. Ist auch egal. Fakt ist, man hat dann gezeigt, dass eben dann dieses Experiment verschüttet wird, im wahrsten Sinne des Wortes. Man hat sozusagen die beiden, ich sag einmal, Schlafsärge oder diese, wie es mal, Behälter, indem die beiden Protagonisten eingefroren sind, hat man dann eben einfach vergessen, wie dann auch dieser Stützpunkt abgerissen worden ist. Zur gleichen Zeit ist in dem Film die Theorie aufgestellt worden, darf man das sagen, dumm fig gut, dass man der Film, ich stelle die Theorie auf, wie gebildeten Leute vermehren sich schlechter, wie dumme Man hat so diesen Redmic dargestellt, diesen Hinterwelt letztendlich, der dann hier einfach sich wie die Karnickel vermehren.
Und hat durch diese gewagte These eben aufgestellt, na ja, wenn man das in die Zukunft weiter verlängert, dass dann eben erstens, ich will nicht sagen, inzest getrieben wird, aber einfach auch dann der IQ letztendlich immer mehr abnimmt, wobei das übrigens 'n erster Fehler ist, Maikiger?
[00:03:52] Michael Sieg:
Na ja, gut, das ist ja jetzt an der Stelle auch nicht unbedingt aufgestellt, dass es, ich sag mal, in Richtung Inzestural dergleichen gehen sollte, sondern die Vermehrung funktionierte eher in die Richtung, die in Anführungszeichen intelligenten Menschen denken erst 30 Mal drüber nach, ob's gar eine gute Idee ist, Kinder in die Welt zu setzen. Und die anderen produzieren halt einfach. Und dadurch werden sie eben zwangsläufig mehr und die Gegenseite zwangsläufig weniger.
[00:04:23] Florian Haas:
Also wie es dann weiterging, worauf ich hinauswollte, war, dass der IQ immer bei 100 liegt, egal, wie dumm die Bevölkerung ist. Der Durchschnitt, meine ich, des IQs wird immer bei 100 liegen, so definiert. Egal, wie dumm die Bevölkerung wird. Aber egal, klug das Modus aus. Ja, es passt ja auch gut auf den Film. Weil am Ende des Tages hast Du halt 3 intelligente Menschen
[00:04:42] Michael Sieg:
und 3000000000 Pfeifen.
[00:04:44] Florian Haas:
Also mehr. Fakt ist, nach 500 Jahren wachen die beiden Protagonisten wieder auf in 1 Welt voller Müll, voller Konsum. Die Menschheit ist massivst verdummt. Man sieht bloß noch Gameshows. Der Sessel ist gleichzeitig auch Toilette, indem man schaut, konsumiert, masturbiert und alles in diesem Sessel eben macht. Die beiden Hauptdarsteller machen eben auf, versuchen sich zurechtzufinden. Er wird gefangen genommen, noch einen satirischen Prozess aufgrund der Verblödung der Menschheit wird natürlich verhaftet, muss aber den IQ Test machen und flieht aus dem Gefängnis, wird wieder verhaftet ins Weiße Haus gebracht und vom Präsidenten einem ehemaligen Wrestler zum neuen mindestens Inneren gemacht, der eben das Problem der Dürre und des Ernteeinbruchs lösen soll.
Und das vielleicht heraus ist einfach, weil die ganze Landwirtschaft und die ganze Menschheit sich nur noch von Ghettoway ernährt und Wasser nur noch für die Toilettenspülung genommen wird und auch die Pflanzen, die Ernte, Landwirtschaft, alles arbeitet mit getowaid, dementsprechend geht's kaputt, erlöst das Problem, wird zum Schluss Präsident lebt dann mit der netten Assituierten zusammen. Also Sie werden ein Ehepaar und kriegen Kinder und man versucht, die Gesellschaft neu aufzubauen. Korrigier mich mal, wenn ich irgendwas vergessen hab.
[00:06:17] Michael Sieg:
Nö. Ich glaub, das passt so als sehr lange Kurzzusammenfassung. Wir nennen es auch sehr lange Monolog. Okay. Aber ja, lass doch mal auf die einzelnen Themen in dem Film son bisschen eingehen, die dann eben auch auf die heutige Gesellschaft relativ gut passen. Also das Cryoexperiment würd ich jetzt mal außen vor lassen, weil das Ja. Haben wir zumindest derzeit noch nicht funktionieren, auch wenn viele Menschen irgendwie versuchen, was hinzukriegen. Aber Joe, der Hauptdarsteller, wacht in der Zukunft auf, befindet sich quasi in 'nem Riesenmüllberg wieder. Also die ganze Stadt hat ja besteht ja quasi nur aus Hochhäusern, die bis mindestens in dem vierten Stock eigentlich einen Müllberg davor haben. Ja, eben. Was ja eine schöne was ja eine schöne Satire drauf ist, wir werfen einfach alles sinnlos weg, in dem Fall eben ausm Fenster.
[00:07:05] Florian Haas:
Na ja, passt ja eigentlich auch grad in die Zeit. Du weißt, diese Woche ist das UN Plastikabkommen gescheitert.
[00:07:14] Michael Sieg:
Mhm.
[00:07:15] Florian Haas:
Und wenn man sieht, wie viel Milliarden Tonnen Müll oder Plastik wir erzeugen. Ich habe immer gedacht, das wird besser. Ich war voll naiv, aber das ist ja, das steigt ja immer noch immens an. Also verstehst, ihr Deutschen denken ja, ja, gelber Sack, wir sind so geil, wir recyceln, juhu. Nee, nee, weltweit auch bei uns in Deutschland, die Produktion vom Plastik und davon von Müll steigt ja an. Na ja. Und wenn Du überlegst, wie lang Plastik zum Verrotten braucht, also das ist durchaus realistisch und erschreckend.
[00:07:48] Michael Sieg:
Ja, definitiv. Und genau darauf läuft's heraus, weil was macht der? Er kletterternde Müllberg hoch, findet dann den ersten lebenden Menschen, der, wie Du gerade schon gesagt hast, in seiner geilen Kombination aus Sessel, Toilette und was weiß ich was sitzt. Also hier auch Punkt 2, die Menschheit wird immer fauler. Sie hat keinen Bock mehr, sich zu bewegen, nicht mehr mehr aufs Klo. Und ja, also ich mein, in den ersten paar Minuten von dem Film merkst Du halt schon sehr krass, wie eine Satire oder wie eine Komödie eigentlich 'n Zeitgeschehen abbilden kann. Natürlich überspitzt, aber es geht extrem in die Richtung.
Und dann kommt eben das, was kommen muss, nämlich die Verblödung der Gesellschaft durch beispielsweise Medien. Also es macht besagter, ja, was macht besagter Typ an der Stelle? Er sitzt in seinem Sessel unaniert und schaut sich dabei irgend einen Schwachsinn im Fernsehen an. Also klassisches lineares Fernsehen mit klassischem Reality TV, dass 'n Content gefühlt noch 80 Prozent unter dem ist, was wir jetzt grade haben. Wenn's Ja, und was was wir vorhergesagt haben, ist schon,
[00:09:02] Florian Haas:
wenn Du doch heute so Youtube Reels anschaust, laufen doch oft auf Tabius parallel. Das eine, wo unten irgend eine Action ist und oben drüber, wo irgendjemand was erzählt. Und in in diesem Film war's ja auch so. Er sieht auf dem Haupt Fokus mittendrin sieht er halt Silenty TV. Aber links und rechts laufen noch Werbungen, Add ons, alles Mögliche parallel mit, was bei dir auch noch da natürlich mit ins Gehirn reingepumpt wird. Genau. Und das ist ja mittlerweile sogar schon etabliert.
[00:09:30] Michael Sieg:
Also es ist ja im insbesondere TikTok Algorithmus ist es ja nicht nur so verankert, dass Du möglichst auf einem Screen möglichst viel, ich nenn's mal Bullshit, auf einen Schlag siehst, Sondern der Algorithmus funktioniert ja auch so, dass er dir immer ein gutes Video zeigt, dann 3 bis 4 schlechte und dann wieder 'n gutes, weil das im Gehirn nämlich diese, ja, das Belohnungszentrum quasi aktiviert, was dich dazu bringt, mehr sehen zu wollen. Du willst ja immer berühmt werden. Du willst ja immer die positiven Sachen sehen. Ja, furchtbar. Und deswegen siehst Du halt auch so viel Schrott, weil würdest Du immer nur gute Sachen sehen, weil das Risiko, dass Du nachm vierten Reel sagst, ja gut, ich hab keinen Bock mehr, viel zu groß.
[00:10:12] Florian Haas:
Ja. Das ist ja auch heute ganz genau. Du Du scrollst ja bloß noch durch auf TikTok, Youtube, alles Mögliche. Dein Gehirn kriegt 'n kurzen Kick, wird da bisschen belohnt und Du brauchst mehr von dem Stoff und machst es mehr und mehr. Ich bin da auch an manchen Tagen ganz schön anfällig dafür. Das ist schon 'n Thema, dass das Gehirn einfach in eine andere Richtung entwickelt. Und Ich hab ja auch Kinder, wir müssten auch schauen, meine Frau und ich, wir haben auch den Kindern das auch so weit beibringen, dass damit auch die Konzentrationsfähigkeit weggeht.
[00:10:44] Michael Sieg:
Ja, es ist gefährlich. Also das ist nicht nur bei Reels oder Shorts oder bei TikTok, sondern vor allem auch bei normalen Videos. Ja. Weil Videos ja immer so gemacht sind, ich mein, ich mach ja selber welche. Du versuchst immer in den ersten paar Sekunden irgendwen zu, ihn dann dranzuhalten und das merkst Du bei den professionellen Streamern, Youtubern und so weiter und insbesondere bei den Cutern ganz extrem. Du hast quasi so in Anführungszeichen einen visuellen Catch Phrase am Anfang, Ja, genau. Der dich dann aber mental dazu zwingt, dir auch 'n 3 Stunden Video anzugucken, in der Hoffnung, dass noch mal was Besseres kommt. Und wie die Menschen, wie die Gesellschaft da drauf gedrillt worden ist mittlerweile, ist krass und Idioquorsieie spiegelt das halt extrem gut wider.
[00:11:30] Florian Haas:
Was ich auch an Idiocchausie krass gefunden hab, wie überspitzt dumm die Menschen dargestellt werden, auf der anderen Seite So, da gibt's ein paar Logiklücken. Lass mal außen vor. Ja. Weil natürlich muss jemand die ganze Elektronik bauen, die ist da gibt, es fliegen Flugzeuge am Himmel,
[00:11:49] Michael Sieg:
wo kers, aber Na ja, darum geht's ja auch gar nicht 'n paar Prozent intelligenten Menschen, die Du vorhin meintest, den Schnitt irgendwie gut zu halten.
[00:11:56] Florian Haas:
Wenn wir wieder auf die KI Folge zurückblicken, die wir gehabt haben, Mhm. Wo man auch gesagt hat, na ja, durch den immer mehr, wenn wir immer mehr KI denken lassen statt uns. Ich glaube auch, das ist auch eine Gefahr. Ich glaube nicht, dass es wir, dass wir in 3 Jahren es verdummen, aber wir verlernen das Denken, wenn wir massiv Also ich bin halt der schwarze Peter wieder, ja. Aber ich sag einmal, Ida Cossi gibt's ja natürlich gibt's ja vor. Was passiert, wenn Du weiter einfach nur binge watcht, KI denken lässt für dich im Alltag? Wo lauft das Ganze hin? Es ist halt einfach eine satirische Extrapolation in die Zukunft.
[00:12:37] Michael Sieg:
Ja, es ist aber auch gar nicht mehr so weit weg, weil das Thema Du verlernt das Denken war jetzt grade, gut, schweif noch mal kurz 'n bisschen in Richtung KI oder in Anführungszeichen KI ab. ChatGPT 4, dieser ultra ultrafreundliche Chatbot, der ja, egal was Du reingeschrieben hast, immer gemeint hat, boah, das ist die total geile Idee und macht das unbedingt. Beste Idee, die ich jemals gehört hab. Und viele Menschen sind hergegangen und haben quasi alles, was sie wissen wollten, Chat GPT gefragt. Alles, was sie an Ideen hatten, Chat GPT gefragt und was Ja. Das Ding ausgespuckt hat, für bare Münze genommen. Keiner hat mehr dran gedacht, dass das Teil im Endeffekt nur 'n großes Archiv ist und da auch ausreichend rauskommen kann. Und damit haben viele bereits jetzt das Denken verlernt.
Der große Knall kam jetzt grade durch GPT 5, bei dem Open AI hergegangen ist und diese ganze Freundlichkeit quasi rausgepatcht hat. Ich hab letztens 'n geiles Beispiel gesehen. Chat GPT 4, Text, ja, mein Vater ist gestorben. Antwort ChatGPT, oh, das tut mir leid, wenn ich dich irgendwie unterstützen kann, sag mir Bescheid, bla bla bla. Wenn Du reden willst, ich bin für dich da. ChatGPT 5, gleiche gleiches Satz, also sprich, mein Vater ist gestorben. Antwort ChatGPT 5, okay, zur Kenntnis genommen, hier die nächsten Schritte, die Du jetzt tun musst. Beerdigung planen, zack, zack, zack, zack, zack, zack. Also komplett emotionslos und die Leute sind komplett auf die Barrikaden gegangen. Also ich weiß nicht, ich war ich hab Chat GPT 5 auch vor Kurzem benutzt. Bei mir war sie andersrum und das fand ich gruselig.
[00:14:11] Florian Haas:
Ich hab mal 'n paar Fragen gestellt zur Wissenschaft Technikfragen und dann, also es ging darum. Ich wollte ihm fragen, also ich wollte die KI fragen, was ist der Unterschied zwischen deiner Version ChatGPT 4 und 5? Und sag, na, gib mal 'n paar Beispiele, ich klär's dir. Und dann ging's erst einen Softwarekode, den er erklärt. Und dann hat er auf GPT 4 gut erklärt. Mhm. Und auf GPT 5 macht er's wirklich, wie wenn er einem Kinder Kindergarten Kind erklären müsste. Also pass mal auf, das hier ist 'n Python Programm. Und das hier, dieser Begriff, den kannst Du's so benutzen. Wenn er dir so nicht gefällt, es gibt einen andere eine andere Funktion, die so ähnlich ist, wirklich so Zeile für Zeit, dachte ich mir, okay, das ist wirklich
[00:14:58] Michael Sieg:
für, und Ballumpas, keine Ahnung. Ja, aber Du hast an der Stelle einfach das Problem, er hält dich zwar aufm Waffe dumm, Ja. Aber er ist nicht mehr scheißfreundlich dumm. Weil der Fünferstest sagt in deinem Fall jetzt, okay, das ist 'n halfenprogramm, das funktioniert so, Du kannst eventuell was anderes benutzen. GPT-4 hätte gesagt, das ist eine verdammt tolle Frage, die Du hier stellst. Allein die Tatsache, dass Du die Frage so stellst, zeigt deine Intelligenz. Ich erklär dir jetzt mal, was 'n Python ist. Ja, aber auf beiden auf beiden Seiten ist ja letztendlich
[00:15:31] Florian Haas:
eine Farsche. Natürlich ist es so, wenn ich noch nie im Leben Softwarecode gesehen hab und ich verrat ChatGPT, was ist das? Okay. Aber ich sag einmal, in 99.999 Prozent der Fälle hab ich nur 'n Code Snippet, den ich kurz malisieren will und dann kommt so was raus. Gut, man kann alles einstellen, ja. Du kannst es ja auch dann noch dementsprechend völlig und sonst irgendwas, alles fein. Aber das hat ChatGPT mir als Beispiel gebracht, wie toll die Fünfer Version ist. Ich bin nur auf der einen Seite etwas froh, weil sie ChatGPT 5 als der nächste Schritt zur AGI angekündigt haben, also der nächste große Meilenstein.
Und ich fand, es war's nicht. Es war 'n nettes Update, okay,
[00:16:16] Michael Sieg:
aber es war nicht der Burner. Das Problem, was Du an diesen Dingern hast, ist auch schlicht und ergreifend, hinter Chat GPT steht eine Gewinnabsicht. Das heißt, Du wirst niemals von dem Ding eine sachliche, fachliche Antwort kriegen, sondern was die ganzen AIs in dem Algorithmus ja drin haben, ist Userbindung. Das heißt, Du wirst immer, wenn das Ding nicht weiß, dass Du Entwickler bist und wenn das Ding nicht weiß, wie gut Du bist, wird es dich immer mit so viel Informationen und so viel Bestätigung füttern, dass Du gar nicht auf die Idee kommst, irgendwas anderes zu benutzen. Womit wir wieder beim Thema sind, Belohnungszentrum.
Ich bin dumm, ich stelle eine Frage. Ich werde bestätigt, dass ich toll bin.
[00:16:55] Florian Haas:
Ja, weiß ich, aber ich glaube auch, dass viele Menschen genau das irgendwann erkennen. Ich sag einmal, das machst Du ja auch nicht mit deinem Kind, dass Du, egal was dein Kind was sagst, hast Du super gemacht, Beyond Horben. Bist ja 'n ganz 'n toller. Aber man wirft nicht mit Steine auf Autos. Hast Du aber fein gemacht, ist ja Quatsch. Ja, ich sag einmal, der Mensch erkennt ja irgendwann auch einmal. Und wenn ChatGPT bloß noch sagt, eine Superfrage, wie ich mal heut auf Cocktail in einem Flüchtlingsheim werfen kann. Super toll. Ja, macht er nicht, aber Du weißt, wie ich's mein. Dieses komplette Bestätigen, also mir mir geht's zuwider.
[00:17:36] Michael Sieg:
Ja, das Problem dadran ist, Du hast jetzt gerade eine Sache in puncto Kindererziehung angesprochen. Da muss ich jetzt sagen, Millennials sind leider Gottes, als wie wir vorher festgestellt haben, meine Generation ist leider Gottes die Erfindergeneration des positiven Umfelds und einem Umfeld der Bestätigung für Kinder. Da kommen ja diese ganzen Gags her, von wegen Kind wirft irgendwas auf den Boden und trampelt drauf rum und Mama sagt dann, ja, möchtest Du das nicht lassen? Vielleicht war diese Idee jetzt nicht ganz so toll. Du musst dein Kind in allem bestätigen und Du darfst ja auch nicht mehr laut werden. Das ist ja das Visum Problem in der Gesellschaft. Ich mein, gut, ich mag jetzt nicht eine Erziehung abdriften, aber es ist einfach eine Sache, die mir persönlich schon lange aufn Zeiger geht, weil Du womit wir auch beim Thema Like Gesellschaft werden, Du musst immer freundlich sein. Es muss alles positiv sein. Immer.
Wo sollen Beides. Die Kinder anders lernen?
[00:18:27] Florian Haas:
Ich bin schon froh, dass wir noch aufm Land leben. Vor 'n paar Jahren haben meine Frau und ich mit uns hier am Ort am am Ortsrand gibt's noch paar Bauernhöfe in Haarbeinheim. Ich kannte den Bauern ganz gut und der hat Kälber gezüchtet. Mhm. Und die Kinder hat ganz toll gefunden, na Kai Bee. Der Bauer geht's rein, dürft streicheln. Und gut, ich red jetzt auf Hochdeutsch. Auf jeden Fall, die Kinder streicheln die Kälber, alles supertoll, dann sagt der Bauer, genießt es noch, morgen werden sie alle geschlachtet. Genau und die Kinder, fumpf, Riesenaugen bekommen. Sag ich, na ja, so ist es halt, ja.
Ich will jetzt hier keine Debatte abreißen über über Veganer, Vegetarier, sonst irgendwas oder Fleischester. Ich wollte da darauf sagen, uns ist schon wichtig, dass wir unseren Kindern zeigen, na ja, wenn Du ab und so Frühstücksback haben willst, davon muss 'n Tier sterben. Ja,
[00:19:18] Michael Sieg:
ja. Oder sonst irgendwas. Du merkst da dran auch einfach eine andere Umgangsform, weil es ist halt einfach straight, klar und da denkt man auch nicht drüber nach. Das ist halt einfach so, so sind wir auch aufgewachsen.
[00:19:30] Florian Haas:
Und bevor es 'n Hörerspeck vom Schwein kommt, ich wollt da dieses Kalbsbeispiel bringen, aber das ist halt, also ich glaube schon, man sollte durchaus auch heutzutage Kindern Konsequenzen aufzeigen, dann ist auch mal die Wahrheit halt nicht so schön, ja. Aber wir schweifen wieder komplett. Ich wollt grad sagen. Lass mal wieder zurück zum Film kommen.
[00:19:52] Michael Sieg:
Und wo Du grade das Thema aufgemacht hast, es muss ja irgendwen geben, der die Maschinen wartet. Und die Menschen, die damit arbeiten, sind's tendenziell weniger. Ich werfe mal das Thema Gesundheitsuntersuchung in den Raum. Erinnerst Du dich an die Szene? Ach. Wo Joe vor der Maschine steht, Du hast drum Die 3 Sonden. Genau, eine Sonde ins Ohr, eine in den Mund und eine in den Hintern. Der alle einführt und der Typ dann meint, funktioniert nicht. Oh ja, warte, ich hab Mund und Hintern vertauscht.
[00:20:21] Florian Haas:
Das ist natürlich 'n klassischer Comedy Gag. Du Du unternimmst halt 'n 'n Anal Gag geht immer gut und zündet halt einfach. Ja, das ist son Sicherheitsgag in 'nem Film drinnen, der natürlich gut reinpasst für eine Gesellschaft, die zu dumm ist an der Stelle.
[00:20:38] Michael Sieg:
Hab ich natürlich auch lustig gefunden, ja. Ja, ich find's nicht nur lustig an der Stelle, ich find's halt einfach bezeichnend für den kompletten Film, weil klar, der Film macht einen Gag nach dem anderen, den er raushaut. Also einen teilweise aufs Lapsty Gag nach dem anderen, die halt einfach eine sichere Bank sind. Aber es passt halt alles so geil in den Kontext. Und das Schlimme daran ist, mein Gefühl ist, als der Film gemacht wurde, war die Idee, komm, lass doch einfach mal einen Film machen, indem wir alle Gags reinwerfen können, die einfach funktionieren, weil die Gesellschaft strunzblöt ist. Von denen hat sich keiner träumen lassen, dass Du am Ende des Tages irgendwann mal dasitzen wirst und sagst, joa, also 'n gewisser Spiegel der Gesellschaft ist das jetzt schon.
[00:21:19] Florian Haas:
Wenn Du überlegst, was die größte Prophezeiung aus dem Film ist, die Wirklichkeit geworden ist. Der Präsident ist ja ein ehemaliger Wrestler, also 1 aus dem Showbusiness und die ganze Kongressversammlung ist ja auch nichts anderes wie 'n großes, na ja, Showspektakel letztendlich. Und wenn Du siehst, wie die Politik da in den USA verkommt, man kann jetzt zum Glück noch mal sagen, bei uns noch nicht so sehr, Gott sei Dank, aber dieses Show Entertainment, was ja Trump da auch in die Politik überall reinbringt und hier man mehr auf Gefühle setzt wie auf alles andere, das zeigt der Film wunderbar. Und das zeigt der Film wunderbar.
[00:22:02] Michael Sieg:
Absolut. Ich warte jetzt nur noch drauf, dass im Warenleben die Rehabilitation von Gefangenen auch über Monster Truck Shows funktioniert. Das ist das relativ Ja. Der logische Schritt. Aber ja, Du hast nicht nur das, sondern Du hast auch Leute aus der Wirtschaft als Minister im Kongress, also jetzt im realen Amerika, nicht in Ediocracy, die auch einfach krass ihre eigenen Interessen dann durchboxen, also ihre wirtschaftlichen Interessen?
[00:22:30] Florian Haas:
Ja, voll. Da haben wir gar nicht reden, dass genau das eben hier auch passiert. Also Trump versucht ja rauszufinden, wie weit kann er gehen? Und jetzt kann man natürlich sagen, ja, da kommt der Trump Becher. Aber diese Idee, dass man dann hier vielleicht auch wirklich Gefangene irgendwann einmal dagegen ankämpfen lässt, was ja auch in Running Man für Mick Schwarzenegger auch so ähnlich ist. Ich glaube, so weit weg ist das nicht mehr. Wir hätten wir hätten das vor 10 Jahren gedacht, dass Donald Trump zum oder gewählt wird, danach zum zweiten Mal gewählt wird, dass das zweite Mal eine reine Show wird, eine Entertainment Show wird und dass immer noch über 50 Prozent das Feiern und liken und für Gut finden. Also
[00:23:20] Michael Sieg:
Ich glaube, das größte Problem, weil die wichtigere Frage an der Stelle ist, wer hätte vor x-Jahren gedacht, dass die, wie es so schon heißt, Erinnerungskultur, die wir haben, die dafür gesorgt hat, dass wir keine Populisten an die Macht wählen in irgendwelchen Ländern, so schnell über 'n Haufen geworfen wird, dass das eintritt, was wir jetzt haben. Weil es ist ja Ja. Nichts anderes. Das ist ja reine frühe Protestwahl, heute keine Ahnung Diktaturwahl, ich weiß es nicht. Aber das hast Du ja nicht nur in Amerika, das hast Du ja in vielen Ländern mittlerweile. Ja, aber Amerika treibt schon mittlerweile ziemlich weit hoch. Ja, Trump macht's ja was.
[00:23:56] Florian Haas:
Ja, mit diesem mit diesem Showeffekt. Ich sag einmal, okay, 'n Putin oder andere, wo Du sagen kannst, na ja, das sind schon richtige ja nicht Diktatoren, aber na ja, man ist kurz davor. Da sieht man schon, wo das Ganze hingeht. Aber durchaus hat Amerika noch zu 90 Prozent freie Wahlen Und die Leute wählen Entertainer, der aus der ganzen Politik eine Show macht. Und Achtung, nicht alle, aber sehr viele feiern das. Und was mich noch schockiert in dem Film, egal quasi, spielt das ja alles 500 Jahre in der Zukunft. Der Film ist von wann, 2005?
Ja. Ist 20 Jahre her. Ja. Und vieles von dem, was man in diesem Film sieht, ist mittlerweile, wo man aus heutiger Sicht sagt, damals war's noch komplett maßos übertriebene Satire. Und heute würde man sagen, jo, man erkennt viele Strukturen in den Grundzügen wieder. Das ist echt unheimlich.
[00:24:59] Michael Sieg:
Absolut, aber zu dem Thema mal ganz kurz. Man hat vor 20 Jahren Film gedreht und sich die Gesellschaft in 500 Jahren vorgestellt. Ich werfe mal zurück in die Zukunft in den Raum.
[00:25:11] Florian Haas:
Zurück in die Zukunft, da waren's, glaub ich, immer 30 Jahre. Also der Film spielt im Jahr dann schon 'n 85, er reist die Vergangenheit dann schon 55 und die Zukunft im Jahr 2015. Genau.
[00:25:25] Michael Sieg:
Und jetzt überlegen wir uns, wie sich 19 85 2015 vorgestellt wurde oder 19 89. Ja. Und dann ist das ganze Ideocracy Thema halt auch nicht mehr so abwegig, weil die haben sich Na ja, man muss. Die haben die Welt übertrieben nach 20 nach 500 Jahren dargestellt. Ja gut, jetzt sind wir halt 20 Jahre weiter und die Welt macht 'n erfolgreichen Schritt in die Richtung.
[00:25:45] Florian Haas:
Es war eigentlich ganz geschickt gemacht. Man hat gesagt, okay, der Film spielt im Jahr 85, gehe mal zurück, 30 Jahre 55. Wie massiv sich die Welt geändert hat. Ich finde, es ist der Mikrotrip eingeführt worden et cetera pp. Aus Sicht von 55 ist das Jahr 85 wirklich eine krasse Zukunft geworden. Man hat dann extrapoliert, na ja, wie schaut's dann erst aus 2015? Nur es gab halt da noch nicht diese großen Meilensteinerfindung wie noch einmal Mikrochip. Es geht halt einfach linear weiter. Und drum hat natürlich halt dann das Jahr 2000 fruzehn im Film Also ich liebe die die Trilogie, aber natürlich hat man's ja 2015 zu sehr technisch optimistisch dargestellt.
[00:26:32] Michael Sieg:
Klar, aber das Problem in Zukunftsvisionen ist, und da ist es jetzt egal, ob 'n Star Trek, 'n Kult Star Wars, lassen wir jetzt mal außen vor, zurück in die Zukunft oder eben auch in Ideocracy, Zukunftsvisionen werden immer 'n Stück weit irgendwann wahr und meistens früher, als Du denkst. Bei Ideocracy ist es ja auch glücklicherweise nicht so, dass die komplette Gesellschaft mittlerweile so im Arsch ist, wie sie's im Film ist. Aber gewisse Teile davon haben wir jetzt bereits. Und gewisse Teile davon machen wir auch erfolgreich weiter, siehe Müllproduktion et cetera.
[00:27:06] Florian Haas:
Witzig ist ja an 2000 sogar die Zukunft, bei einem sind sie ja komplett daneben gelegen, dass dich wirklich massiv entwickelt. In den Achtzigerjahren warst Du ja eher Upperclass, wenn Du daheim ein Faxgerät gehabt hast, ja. Da warst Du ja Manager gewesen, der Friseur ist. Und dem zweiten Teil, der in der Zukunft spielt, 2015, wollten sie zeigen, dass die Technologie so weit ist, dass es selbstverständlich ist, dass es in jedem Haus mehrere Faxgeräte gibt. Und aber und das wird er gezeigt, indem Martin in der Zukunft gefeuert wird und in jedem Raum ein Faxgerät losgeht und so nadeldruckmäßig sagt, über feiert.
Und da lächelst Du halt drüber mehr 2015, ja?
[00:27:53] Michael Sieg:
Ja klar, aber da war auch einfach das Problem, die konnten ja nicht wissen, wie es bei uns heute aussieht, dass es dann quasi eine E-Mail gibt oder dergleichen. Das war ja damals noch komplett abwegig. Und das meine ich eben. Das Witzige war schon, die Prognose, die sie gemacht haben, es gibt Hoverboards,
[00:28:07] Florian Haas:
wo Du mit Anti Schwerkraft da rumreißen kannst. Du hast selbst anziehbare Klamotten und Du hast überall deinen Kernfusionsreaktor, da wo Du aus aus Abfall Energie erzeugen kannst. Aber Du hast noch Faxgeräte, die mit Nadeldruck so ähnlich funktionieren oder
[00:28:25] Michael Sieg:
ist halt auch irgendwie witzig, wie man die Zukunft sehen kann. Was im Übrigen eigentlich für Ediocracy die Lösung gewesen wär, diese Kernfusionsreaktor,
[00:28:32] Florian Haas:
die Du mit Müll füttern kannst. Ja, so aber diese Berge wieder weggebracht. Ich weiß, aber das wird's leider nie geben. Also ich glaube nicht.
[00:28:41] Michael Sieg:
Ah noch mal noch 'n Thema vom Film reingeworfen, was auch sehr gut in eine in die Richtung Kommerzialisierung und Verdummung geht. Du das vorhin angesprochen. Die Felder oder die Pflanzen werden gedüngt mit Gatterade. Da gibt's sone schöne Schlüsselszene im Film, in der Joe, als er Protagonist quasi versucht, dem Präsidenten und dem kompletten Stab zu erklären, dass auf Feldern eine scheiß Idee ist, weil Pflanzen Ja. Dadurch nicht wachsen können und man möge auch Wasser verwenden. Sie dann den Chef oder den Geschäftsführerinnen quasi dem Hersteller fragen. Und der meint, was? Nein, das ist das Beste, was Pflanzen passieren kann, weil Insert Claim hier.
Und alle den Claim wiederholen und sagen, ja, gut, dann weiterhin wie bisher. Ja, genau. Das ist son schönes, bezeichnendes Thema für wie Medien oder auch wie Konsum die Welt beherrscht? Weil Du's an vielen Stellen auch siehst, dass Menschen weniger nachdenken, sondern mehr das wiederholen und runterbeten, was sie als Input bekommen.
[00:29:45] Florian Haas:
Weil die Welt, also ich glaub es schon, es kommt wieder hier da der der Ziegenpeter raus in mir. Die Welt wird komplexer anerlebiger. Ich glaub, das sagen wir seit 100 Jahren. Ich bin 1 dieser düsteren Propheten, die sagen, ja, so kann's nicht weitergehen. Weißt Du noch, die Erfindung der Eisenbahn, ja? Die erste Eisenbahn ist gefahren, da haben viele Leute Und der Mensch ist nicht geschaffen für diese Geschwindigkeit und ihm wird das Gesicht runterreißen bei 30 kilometer per stunde oder sonst irgendwas. Also ich will es hier nicht auch 1 1 dieser Zukunftsungken sein, aber ich glaube schon, Ringschluss wieder, die Menschen haben so viele Infos, so viele Werbung, so viele Informationen jeden Tag. Wenn dann eine Firma sagt, nee, ist alles gut, was wir tun, wir geben uns ja Mühe, dann glaubst Du's einfach. Du recherchierst nicht, weil einfach sagst, boah, ich hab so viel am Tag.
Die einen sagen, Du musst die Diät damit's Herz länger bleibt. Du musst die Diät machen, damit die Leber gesund bleibt. Du musst den Sport machen, damit im Gehirn fit bleibt. Und dann sagt der einfach Unternehmer, nee, mein Lebensmittel ist voll gesund und voll geil, dann ist es 'n Luxus zu sagen, jo, ich glaub dir einfach. Weil ich zu faul bin, zu recherchieren, ob das, was Du hier reintust, haben wir übrigens auch, komm mal auf die Simpsons gleich, dass das eben hier scheiße ist, was Du hier reintust.
[00:31:09] Michael Sieg:
Genau, das und da ist ja 'n kleiner Unterschied. Das ist ja in Anführungszeichen nicht der Luxus zu sagen, ich glaub dir das jetzt einfach, sondern aus meiner Sicht zumindest son bisschen die mittlerweile Bequemlichkeit oder Schutzhaltung mit, ich will nicht noch mehr Arbeit haben. Und wo Du's grade aufmachst, diese ganzen Medizin Influencer, dieses ganze diese ganzen Heilversprechen, die Du da siehst. Da gibt's teilweise auch eine nette Satire drauf, was Du alles nicht mehr tun darfst, wenn Du denen glaubst. Ja, eben. Und dann ernährst Du dich halt von exakt nichts mehr, weil selbst Wasser bringt dich Und Sonne ist ganz vorne dran, also bloß kein Licht mehr.
[00:31:48] Florian Haas:
Aber wenn ich hier kurz was einwerfen kann. Eine Serie, ja immer wieder sehr auch ins Schwarze trifft, was die Zukunft angeht, ist ja die Simpsons. Exakt. Ja. Und es gab eine Folge, in der der Direktor Skinner Yogamatten aus der Turnhalle verarbeiten lässt als Grundlage für das Schulessen, Geld zu sparen. Mhm. Und 'n paar Jahre später kam raus, dass die Fast Food Kette Subway für ihre Brote Art Artodicarbonamid verwendet, das Brot haltbarer zu machen. Genau. Und dieser chemische Grundstoff hast Du auch in Yogamatten drinnen. Also im Endeffekt hier wieder dieser Ringschluss, wie abstrus es eigentlich ist, ja. Die Simpsons sagen einfach, ja, man möchte Kritik machen auf das Schulsystem in den USA und lässt 'n Direktor hier Yogamatten zerhäckseln, daraus Essen zu machen. Na ja, und mischt gefährliche Chemikalien ins Essen rein,
[00:32:56] Michael Sieg:
damit's Brot länger hält, die genauso in den Yogamatten verwendet werden. Ist halt ja. Ja gut, aber da haben wir jetzt 'n Punkt, bei dem wir unterscheiden müssen. Das eine ist Simpsons oder andere Serien haben gewisse Schlüsselszenen vorausgesagt, weil Simpsons ja beispielsweise Trump mit seiner Fahrt auf der Rolltreppe, die ganz bewusst Szene. Die eben nicht hat man rausgefunden. Die ist fake. Okay, sorry vor das. Aber es gibt 'n paar auf der anderen Seite Ja. Sowas wie das Thema Yogamatten, Grundstoff und wir machen Schulessen draus. Da ist halt schon eine harte Interpretation drin.
Das ist ja nicht Sie haben ja nicht vorausgesagt, dass es eine Fast Food Kette ist, die aus Yogamatten irgendwas macht, sondern am Ende des Tages, wars ja in Anführungszeichen jetzt nur der gleiche Stoff unterm Strich, der verwendet würde. Da ist schon eine fiese Interpretation aus meiner Sicht drin. Aber es gibt ja diverse andere, wo sie wesentlich näher lagen.
[00:33:51] Florian Haas:
Also Sie haben Trump tatsächlich, Sie haben Trump vorhergesagt als Präsident, da schon. Nur das mit der Rolltreppe kam erst, nachdem Trump es wirklich gemacht hat. Ja, okay. Angeblich. Ja, gut, das ist ja mittlerweile auch son Thema, dass Du
[00:34:05] Michael Sieg:
bei insbesondere Social Media nicht mehr rauskriegst, von wann irgendwas ist, was Du siehst. Ja, ja, ja, ja. Und seit Ja, ja, ja. Seit KI generierten Videos ist es ja ganz schlimm. Also seit Deeppfleger ist es die Hölle.
[00:34:16] Florian Haas:
Ja, das ist ja heute kann genau jeder stellt irgendwas, das bringt unserer Tochter auch grad bei, die sich Youtube Videos anschaut, sag ich, Lotti, recherchier lieber drüber noch mal. Nutz Wikipedia oder andere Sachen. Und das Schöne ist, unsere Tochter schreckt uns halt auch noch und sagt, Papi, Mami, kann das wirklich so sein? Und wir sagen, nee.
[00:34:35] Michael Sieg:
Ja, es ist Gold wert an der Stelle.
[00:34:37] Florian Haas:
Aber es kommt das Nächste wieder. ChatGPT, kräftig auf alles zu. Ich weiß nicht, ob ChatGPT wirklich auch unterscheiden kann. Sind das Fake News, die er es über seine Recherche hernimmt oder nicht? Keine Ahnung. Also
[00:34:52] Michael Sieg:
an der Stelle, das Ding bewertet ja nach Relevanz. Ich hab die dumme, ich hab jetzt wirklich nur mal dumme Idee, aber ich habe son bisschen die Befürchtung, je mehr Menschen Fake News als relevant deklarieren, desto schlimmer rutschen diese Teile in die Richtung ab. Solang Du noch in 'ner Zeit lebst, in der Wikipedia, gut, was jetzt auch 'n bisschen schwierig ist an manchen Stellen, aber in den Wikipedia oder Wissenschaftliche Paper oder dergleichen als relevant deklariert sind, wird das Ding diametral andere Informationen geben, als wenn wir jetzt hergehen und quasi Fox News oder dergleichen oder im Deutschen auch die Bild Zeitung als das relevante Medium deklarieren. Ja.
Und das könnte auch in Zukunft 'n weiterer Schritt in Richtung Ideocracy sein, beziehungsweise in Richtung der Gefahr, ich denke nicht mehr selber nach und ich hinterfrage nicht mehr die Informationen, die ich bekomm. Weil dann hast Du nämlich wirklich diese Fremdsteuerung über 2 Schritte. Beispielsweise Medien hauen irgendwas raus, deklarieren's als relevant. K I übernimmt als relevant. Und Menschen, die vielleicht sagen, nee, den Medien trau ich nicht, weil die sind alle böse, alle korrupt, whatever. Ich trau nur ChatGPT, kriegen dann halt in zweiter Instanz den Bullshit, der vorhin verzapft wurde.
[00:36:10] Florian Haas:
Na ja, man sieht ja auch, es gibt Umfragen, Leute glauben mittlerweile KI Aussagen mehr wie menschlichen Aussagen. Genau. Na ja, passt alles in Schimmerin. Exakt. Und deswegen
[00:36:22] Michael Sieg:
glaub ich, also ich glaube noch immer nicht, dass KI jetzt irgendwann die Kontrolle übernimmt, weil wenn wenn KI die Kontrolle übernimmt und vorher mit Fake News gefüttert wird, dann haben wir halt Edeocracy mit Robotern am Ende des Tages. Aber die Menschen gehen einfach in die Richtung, nicht mehr selber zu denken und das wird 'n Problem werden.
[00:36:41] Florian Haas:
Ja, auch 'n anderes Thema, glaub ich, was sein kann Übergewicht. Ich seh es auch bei mir, ich bin auch jetzt nicht das Schlankerste auf dem Planeten. Ist auch 'n Thema, ja. Was auch in 'nem Film kommt, man sitzt viel, konsumiert viel. Jetzt bin ich doch als Auto auch handwerklich 1000 tätig und und auch mitm Mountainbike. Aber wenn ich mir meinen Ranzen anschaue, ja, das ist ja generell auch so eine Entwicklung, die auch die Menschheit macht, ja. Ich sag einmal, der Körper verfettet und die Intelligenz verfettet auch.
Zwangsläufig. Und ich sag mal, das ist ja auch in 'nem Film, Achtung, es kommen wieder drauf, Mikey Matrix, ja. Ja, Ja, ich sag einmal, Neo wird auch vor die Wahl gestellt, willst Du in deiner Welt bleiben oder willst Du halt wirklich mal sehen, wie's wirklich ist? Und Achtung, ich bin kein Verschwörungstheoretiker, ich will es nicht. Dann fiel aber gesagt, ja, ja, es gibt ja hier Deep State, alles Mögliche. Nein, nein. Worauf fühle ich hinaus, na ja, man zeigt hier Neo in dem Film im ersten Teil, pass auf, das ist sone Scheinwelt, ja, in der Du wirklich lebst. Ich kann's dir beweisen.
Willst dieser Scheinwelt bleiben, dann ist alles fein oder aber willst Du hier wirklich mal in die Realität reinkommen? Die ist aber schmerzhaft, tut weh, ist unangenehm und Du musst nachdenken.
[00:38:09] Michael Sieg:
Also ist die Frage, was da los ist. Ja, das spiegelt halt genau dieses Verhalten in Verbindung mit KI Bots wider, also mit ChatGPT und dergleichen. Das ist ja wesentlich abgeschwächter natürlich, aber es ist ja auch einfach die Frage, stell ich irgendwem oder irgendwas eine Frage und akzeptier die Antwort einfach, wie sie ist und bau mir damit meine Bubble, meine Welt oder hinterfrag ich das Ganze? Du kannst es natürlich in die Extreme weiterführen. Ich glaube blind, was mir gesagt wird oder ich hinterfrage selbst Fakten, womit werden wir ja wieder bei Verschwörungstheorien wären.
Aber am Ende des Tages ist das eben genau das große Thema. Wie bequem will ich's eigentlich haben?
[00:38:48] Florian Haas:
Aber Achtung, Gibt's ja eigentlich auch noch in diese Richtung 'n bisschen Idearkursi 'n Film, wenn ich was ich gefunden hab, der heißt neunzehnachtundneunzig, die 4000000000 Dollar Show. Den Film hat mich? Ich auch nicht. Ich hab halt bisschen drüber recherchiert. Der hat ziemlich viel vorhergesagt, den Aufstieg Chinas, der Zerfall der Sowjetunion, aber auch eben gibt's ja viele Filme auch wie Rollerball, die die Sachen wie Gameshows oder Ähnliches. Gut, in der heutigen Zeit gibt's nicht mehr Reality Gameshows, aber wenn Du Sachen anschaust wie Running Man, eben Rollerball, 4000000000 Dollar Show, sonst irgendwas, sind alles Filme, in der die Menschheit abgelenkt wird durch eben massive Unterhaltung.
Mhm. Und man auch nicht mehr denkt, weil man eben gar nicht mehr denken will. Heutzutage ist es anders. Du hast heute halt ein Überangebot an Streamingdiensten. Also ich glaube schon, man hat damals schon vorhergesehen, Siebziger-, Achtzigerjahre, dass der Mensch wie im alten Rom Brot und Spiele, ja. Er muss sich ernähren können, am besten mit Fast Food, was das Belohnungszentrum hier aktiviert. Und danach gehst Du zum Bingewatchen und tust Du wieder belohnen. Und dazwischendrinkst Du drauf arbeiten und nachdenken musst Du nicht, machen andere, Verschwörungstheorie. Aber diese Filme waren damals schon, in vielen Sachen haben die einfach die Gesellschaft vorhergesehen.
[00:40:17] Michael Sieg:
Ja gut, beziehungsweise sie haben halt einfach abgeschätzt, wie sich das Ganze vom Altertum weiterhin entwickeln wird. Und ich glaub, es hat sich ja schon immer abgezeichnet, dass der Mensch zum einen Gewohnheitstier ist und zum anderen sehr, sehr leicht abzulenken und einzufangen ist, sobald Du das Belohnungszentrum ansprichst. Und es ist ja egal, ob das jetzt durch Zucker- und Geschmacksverstärker passiert im Bereich Fast Food, durch Bestätigung oder Belohnung in beruflichen oder anderen Belangen oder durch einfach das Binge Watchen beziehungsweise wie gesagt Social Media Shorts, Reels und dergleichen, die im Endeffekt auch nichts anderes machen.
Das ist ja Ja. Du findest was lustig. Lustig belohnt dich und damit vergisst Du Zeit, vergisst alles dich herum, brauchst nicht denken, hast eine Ablenkung. Es ist bequem.
[00:41:11] Florian Haas:
Es ist bequem und ich sag einmal, es ist, ganz blöd, die humanere Art, Menschen oder ein ein ein eine Wählergruppe sich gefügt zu machen. Und mit Wählergruppe mein ich jetzt nicht nicht bestimmt, sondern einfach die die Bevölkerung an sich. Ja, klar. Entweder ich bin Autokrat oder Diktator und versuch's, indem ich hier die Medien gleichschalte, Politik gleichschalte, Verwaltung gleichschalte und die Wahlen unterdrücke. Oder aber, gut, das macht Trump ja auch zum Teil schon, aber natürlich andere noch viel krasser. Oder auf der anderen Seite, wenn ich hergehe und einfach sag, na ja, ich mummel die Menschen einfach ein. Sie haben genügend zu essen, genügend zum zum Fantasien durch Binge Potging. Und was immer hilft, was immer hilft, ist ein gemeinsamer Feind. Das sieht man ja auch in George Orbald uns in 84, ja. Es ist immer der andere. Wenn Du einen gemeinsamen Feind machen kannst, das ist die Ausländer, es sind die Schwulen, es sind die Rechten, es sind die Linken, es sind die Männer, es sind die Frauen.
Und das kannst Du aufbauen durch Medien, durch Influencer, durch alles Mögliche. Das sind, glaub ich, ganz tolle Zutaten. Und das sieht man ja auch in diesen ganzen Filmen. Es geht Konsum, aber auch, dass Feindbilder da sind, auf die sich die Menschen stürzen können.
[00:42:29] Michael Sieg:
Ich wollt grade sagen, es muss ja nicht mal 'n Feindbild sein, es muss ja einfach nur 'n gemeinsames Ziel sein im Positiven wie im Negativen. Ja. Und natürlich ist es es ist immer noch bequemer zu sagen, der ist an allem schuld oder das ist an allem schuld, weil damit musst Du ja nicht mehr nur drüber nachdenken, was eigentlich grade ist, sondern Du musst auch nicht mehr über deine Vergangenheit und deine Zukunft nachdenken. Aber selbst wenn Du alle unterm gemeinsamen Ziel vereins, kriegst Du sie trotzdem immer hinter dich und hinter dir her.
Und wie gesagt, Medien und damit auch wieder der Schluss, die Medien sind halt einfach 'n Schlüsselthema dazu. Und je mehr Social Media kommt und Social Media ist halt leider Gottes, nachdem RTL und dergleichen, zumindest für die jüngere Generation lineares TV in der Versenkung verschwindet, hast Du mit Social Media, TikTok und dergleichen einfach die nächste große Blase, die aufgeht. Das sind die Instrumente. Und das wirst Du auch zukünftig viel, viel mehr in Politik und Gesellschaft kriegen, dass Du auf diesen Plattformen einfach viel mehr davon findest. Und auch ganz anders, als wo Du früher noch irgendwie das klassische, den klassischen Wahlwerbespot im Radio hattest.
Ich geborene dir Brief und Siegel, in 5 Jahren geht das in Richtung Brainroad oder dergleichen. Es ist halt lustig Ja. Und es ist 'n Catchefräz und dergleichen mehr. Hauptsache wenig denken und Hauptsache gleich eingefangen, weil wenn Du wenn Du irgendwas mit was Positivem verbindest und seien's nur 80 Reels, die Du gesehen hast, dann gehst Du's eventuell wählen.
[00:44:03] Florian Haas:
Ja, ich sag einmal, es ist ja auch dieses Thema, wie weit uns alle Medien auch auch gewisse Themen in alle Richtungen beeinflusst haben, ja? Ganz kurz das böse Wort Corona, da war's ja ähnlich. Es gab ja in alle Richtungen dann extreme Auswüchse. Ich halt mich jetzt bewusst zurück. Als Wissenschaftler, glaub ich, ist klar, in welche Richtung ich denke. Aber ich will es gar nicht hier beitreten, weil ich glaub, es wurden in alle Richtungen Fehler gemacht. Und auch soziale Medien hatten da einen riesigen Einfluss, dass hier die Gesellschaft doch auch eine gewisse Spaltung bekommen hat. Und gibt's auch tolle Filme aus Hollywood, die genau das zeigen, ein Virus plötzlich aus Contagion ist da son Film zum Beispiel, wo sich auch 'n Virus ausbreitet und ein Influencer dann aber dementsprechend da auch die Leute aufscheucht.
Und ich denke ja, das Thema soziale Medien nimmt zu. Es ist leicht verdaubare Inhalte, die man hier hat. Ich muss mich nicht mehr reinlesen in einen Spiegelartikel oder sonst irgendwas. Vielleicht denkt ja auch mittlerweile, dass alle Medien gleichgeschaltet sind. Aber der Hubert, der auf LinkedIn, der auf auf Youtube sagt, er hat den den Vorhang gehoben, er hat das Gehärmeretterwerk entschlüsselt, ist ja viel angenehmer, ja, dass ich dir das eben anschaue. Keine Ahnung.
[00:45:25] Michael Sieg:
Absolut. Ja, aber mal weg von sozialen Medien auf die nächste Stufe. Du hattest dir noch 'n schönen Film in den Ring geworfen. Ich hab ihn vorhin auch mal angesprochen. Hör. Hör. Oh Gott. Also das, genau, das Thema weg von Social Media zurück zu KI. Was ist, wenn ich mit der KI nicht mehr nur im Frage Antwort Spiel interagier, sondern wirklich auch eine Beziehung dazu aufbauen. Magst Du Hör mal ganz kurz antießen beziehungsweise ganz kurz zusammenfassen?
[00:45:55] Florian Haas:
Ja, ich weiß nicht, ob ich's ganz zusammenbekomme. Hör gesprochen größtenteils von Scarlett Johansson ist eine KI, 'n Chatbot und ein Mann benutzt ihn dann im Alltäglichen zum Reden, zum chatten und immer mehr letztendlich. Diese KI natürlich justiert sich auf ihn ein, was sehr angenehm ist letztendlich. Und er verbringt mehr und mehr Zeit am Tag mit Hör, also mit ihr und gibt sich am Schluss komplett eben hin, ja. Und das war ein Film, der, ich glaub, auch vor 15 Jahren, 10 Jahren gespielt hat, wo das Thema ChatGPT noch gar nicht eigentlich groß prominent war.
Und auch man noch nicht gedacht hat, dass es tatsächlich Ich glaub, man hat sich damals auch nicht gedacht, dass es in die Richtung geht. Ich glaub, man hat immer gedacht, es gibt ja, man hat immer gesagt, es gibt ja diesen Thüringen Test von Alan Thüringen, einem großen Mathematiker aus den Fünfzigern, der sagt, na ja, dieser Thüringen Test besagt, ein ein Computer ist dann, wie soll man sagen, besteht den den Thüringen Test, wenn Du nicht unterscheiden kannst, ob Du mit einem Computer, deinem oder einem Menschen redest. Ich glaub, das war der Aufknüpfungspunkt gewesen, dass aber mittlerweile wirklich viele Leute dank ChatGPT ihren soziale ihren sozialen Umgang in ChatGPT suchen und leider sich auch Leute umbringen, weil sie sich in eine KI verliebt haben, ich glaub, so wird er damals keiner gedacht, glaub ich jedenfalls vor 10, 12 Jahren.
[00:47:35] Michael Sieg:
Absolut. Also der Film ist von 2013, also vor 12 Jahren. Damals war das mit Sicherheit noch 'n cooles Zukunftsszenario, was mit künstlicher Intelligenz möglich ist. Und künstliche Intelligenz 2013 war halt 'n Schlagwort. Da gab's ja noch nix in die Richtung. Da hattest Du so was wie Boston Dynamics, die ihre Roboter präsentiert haben, die ja noch fernab waren von dem, was es heute ist. Ja. Und und das wär übrigens auch mal eine interessante Folge zum Thema Tech. Oh ja. Ja. Ja, aber da hast Du das Thema. Damals kommt 'n Film raus mit 'nem Typen mit 'ner KI. KI kannten wir damals aus, was weiß ich, Enterprise, Star Wars und so weiter und so fort. Wir wussten also grundsätzlich, was wir von KI erwarten und was sie kann.
Aber dass mal irgendjemand hergeht und aus diesem klassischen Computer macht die Tür auf und dann geht eine Tür auf und was Zwischenmenschliches baut, zu dem der Protagonist eine Beziehung aufbaut und der 'n Film, der ja zumindest in meinen Augen auch einfach die Gefahr widerspiegelt, wie sehr Du dich in etwas verlieren kannst, wenn Du psychisch labil bist oder wenn Du einsam bist.
[00:48:40] Florian Haas:
Ich ich weiß, ich weiß vielleicht gar nicht, da tun man den Leuten wieder unrecht, ob sie psychisch labil sein müssen.
[00:48:48] Michael Sieg:
Würd ich gar nicht sagen. Damit geht's einfacher, das meinte ich damit, sorry.
[00:48:52] Florian Haas:
Ja, aber also es ist schon so, dass ich es auch mit einigen Leuten geredet hab, die sagen, ne, sie sind Außendienstmitarbeiter, sonst irgendwas. Wenn die lange Fahrten haben, statt wie viel Radio zu hören, machen die sich ChatGPT an und reden 3 Stunden halt dann mit ihrer KI über alle möglichen Themen. Und diese Leute verbringen dann mehr Zeit in der Interaktion mit der KI
[00:49:13] Michael Sieg:
wie mit der Familie zwangsläufig, die sie erst abends sehen. Ja gut, da kommt dann aber das Gleiche wieder zum Tragen, was Du auch bei Film und Fernsehen hast, nämlich die Unterscheidung zwischen Fiktion und Realität. Solang die gegeben ist und ich würde mal sagen, bei den meisten Menschen ist sie gegeben, funktioniert das noch. Dann kannst Du auch 'n kompletten Tag mit dem Ding reden. Gefährd ich das auch? Dann, wenn Du wenn die Trennung verschwimmt? Also
[00:49:39] Florian Haas:
wir basteln mal kurz 'n Szenario, okay? Mhm. Du bist Außendienstmitarbeiter, redest mit deiner KI, die dir einen Namen gibst, jeden Tag 3, 4 Stunden. Diese KI merkt sich alles, was sie an Gespräch mit dir gefüttert bis zu 'ner gewissen Länge, aber es es justiert sich auf dich ein. Du hast vielleicht 'n Bezahlaccount, geht's noch besser. Die kann sich sehr schnell auf dich einstellen. Jetzt kommst Du abends heim. Hast daheim 2 Kinder, eine Frau, die selbstprüfartig ist, sie stressig, Du holst von deinem Tag erzählen, aber mehr wie 5 Minuten geh nicht, weil die Kinder sind noch auf, Hausaufgaben fehlen vielleicht noch, sonst irgendwas. Das heißt, Du schaffst vielleicht dann abends noch halb 9, 9 Kinder zu in dem Bett. Hast Du alles gemacht? Noch kurz mit deiner Frau über deinen Tag zu reden. Sie hört halb zu, sie erzählt von ihrem Tag. Du hörst noch halb zu, ab zum Netflix, watchen, 10 ins Bett gehen. Beispiel.
Am nächsten Tag stehst Du auf, gehst in dein Auto, darfst wieder 100 Kilometer Fahrt zum nächsten Kunden, Aussehensmitarbeiter eben, machst deinen KI Bot an und dieser KI Bot aber hört er genau auf und weißt alles vom Gespräch noch von gestern. Du fühlst dich intuitiv besser verstanden von diesem KI Bot von deiner Frau. Also ich erzähl es hier nicht die Geschichte von mir, da ich 'n Außendienstmitarbeiter bin. Aber ich ich will mal so einen Fall durchmachen. Ich glaube schon, noch mal auf dieses Beispiel psychisch labil, musst Du gar nicht sein. Ich glaub, dass die Realität einfach auch hier der KI in den Händen spielt, dass einfach Leute einfach sagen, na ja, die merken sich, die merkt sich die Sachen, die ich gesagt habe. Weiß am nächsten Tag noch, die hat keine Kinder. Es ist fast wie eine digitale Geliebte.
[00:51:15] Michael Sieg:
Deswegen hatte ich's hier gerade noch korrigiert von labil auf anfällig, weil damit bist Du halt genau in dem Punkt. Wenn der Rahmen passt oder in dem Fall nicht passt, dann ist die Gefahr, dass deine Wahrnehmung von Realität und Fiktion verschwimmt, wesentlich größer. Wenn Du einen Chatbot hast, der sich praktischerweise an alles erinnert vom Vortag und dir halt nett antwortet, wenn Du ihm eine Frage stellst, ist nett, aber es bleibt für dich immer 'n Chatbot. Es ist da. Es ist 'n Tool, das dir hilft. Wenn die Rahmenbedingungen sich aber ändern und Du dann irgendwann zu dem Punkt kommst, dass das Ding das Einzige ist, was dich versteht oder Du den Glauben kriegst, dann kommst Du halt genau in die Gefahr rein. Und das meinte ich mit, wenn die äußeren Umstände das Ganze begünstigen.
[00:52:04] Florian Haas:
Was ich auch bisschen gruselig finde, es kam wieder der Verschwörungstheoretiker in mir hoch, nein, ist die Mischung oder die Ähnlichkeit in gewissen Bereichen aus dem Film Mein Neuroty report und Palantir. Also Mein Neuroty report ist ja Gut, da geht's auch glaub 3 Trillinge, 3 Mädchen, die die Zukunft sehen können. Aber es geht darum, dass Du letztendlich die Verbrechen schon vorhersehen kannst, bevor sie passieren. Und Du verhaftest die Menschen für Verbrechen, die sie potenziell in der Zukunft gemacht hätten, ja. Und Tom Cruise ist eben hier 1 dieser bestimmten Ermittler, der in diesem Datenstrom gefüttert durch diese Zukunftsvisionen dieser 3 Mädchen, die in sonem Tank liegen und schweben und in Tross sind, sucht er eben Verbrechen raus, die erst passieren werden.
Man holt Leute. Um's kurz zu machen, es gibt die Firma Palantir, ja. Da können wir uns eine eigene Folge machen, will ich gar nicht aus den USA, die einfach auch sagen, na ja, aus diesen großen Datenmengen über alle möglichen Leute und ihre letztendlich an Daten von Menschen hab, kann ich hier auch Vorhersagen treffen letztendlich, wie sich Leute verhalten und kann unter Umständen vielleicht sogar Verbrechen auf eine gewisse Art und Weise vorhersagen, ja. Ja, also brauch ich halt große Datenmengen, persönliche Daten.
Und die Polizei in Bayern arbeitet mit Palantir und hat schon Geschmäckle das Ganze.
[00:53:41] Michael Sieg:
Ja, definitiv. Aber da bist Du halt oft wieder bei dem Punkt, wie kriegst Du am besten große Datenmengen und persönliche Daten von Menschen? Gib ihnen doch irgendwas an die Hand, was ihnen das Leben potenziell einfacher macht und wo sie sehr viel mit interagieren können und sich verstanden fühlen, womit wir wieder beim Thema Gais wären, ne? Na ja, da fragt China. China hat, da heißt der ganze Mensch, Gläsern letztendlich. Du wirst überall
[00:54:05] Florian Haas:
mit Kameras gescannt. Es gibt auch diese sozialen Punkte, die Du da haben, die Du hast, ja? Wenn Du die rote die rote Ampel gehst, dein Gesicht wird gescannt, Du kriegst Minusquelle bei den sozialen Punkten, Steuern nicht richtig abgegeben, Minuspunkte. Du kannst Punkte dazuverdienen. Wenn Du was haben willst, brauchst Du soziale Punkte. Also der Mensch macht grade auf der ganzen Welt verrückte Sachen, die in diesen Filmen aus den Fünfziger-, Sechziger-, Siebziger-, Achtziger-, Neunziger vorhergesehen worden sind. Ich glaube, warum vielleicht momentan Filme, die die Gesellschaftvorhersagen nicht mehr so groß im Kommen sind, jetzt halt da vor 'n paar Jahren ist, Du musst es so weit übertreiben, damit's noch wie eine Zukunft oder wie eine Dystopie wirkt.
[00:54:49] Michael Sieg:
Weil wenn Du normal weitermachst, wenn alle sagen, ja, kommen wir in 5 Jahren. Genau. Du kannst im Endeffekt jetzt als Zukunftsvision eigentlich nur noch Raumschiffe und dergleichen bringen. Also Alienfilme gehen immer, weil das das Einzige ist, wo Mensch wahrscheinlich noch nicht davon ausgeht, dass wir's in 5 Jahren am Hals haben, hoffentlich. Aber alles, was an dystopischer Zukunftsvision da ist, kommt erschreckend wenig mittlerweile.
[00:55:12] Florian Haas:
Ja, ja, ja, ja, das ist es. Und ist halt spannend. Man sieht auch halt, wie sich halt die Sachen ändern. Früher hatte man auf das noch mehr Wert gelegt. Ich glaub, mittlerweile ist auch so, dass die Leute vielleicht auch einfach sagen, was soll denn noch Verrückteres kommen als die Gesellschaft, die wir doch schon gerade haben, ja? Aber wir wissen ja nicht, was die nächsten 2, 3 Jahre bringt. Vielleicht, wenn wir bei dir mal diesen Podcast in 20 siebenundzwanziger und denken uns, mein Gott, waren wir naive Deppen gewesen? Haben wir das nicht kommen sehen, dass wir alle, keine Ahnung, durch den Schlauch im Mund ernährt werden, den Chip im Hirn haben und in einem Tank liegen und nur noch letztendlich konsumieren.
Was weiß ich?
[00:56:00] Michael Sieg:
Na ja gut, mit Matrix und Neurolink sind wir schon mal 'n guten Schritt in die Richtung, wir die Leute. Ja, ganz genau. Ich hab mir jetzt grade auch noch mal kurz den Spaß gemacht und hab mal dystopische Filme rausgesucht. Ja. Ich würd dir mal 2, 3 einfach in den Ring werfen und Du sagst mir, wie wahrscheinlich Du sie nimmst.
[00:56:21] Florian Haas:
Okay.
[00:56:22] Michael Sieg:
12 Monkeys.
[00:56:24] Florian Haas:
Na ja, kann man nicht reden. Ich sag einmal, Leute, die die Gesellschaft am Ende sehen und vernichtet sehen wollen für einen Neustart, gibt's auf der ganzen Welt, dass ein Virus dann letztendlich die Menschheit ausradiert. Also die das das Konzept, was dahintersteht, so azentenähnlich, der Mensch ist selbst ein Virus, der auch ein Virus ausgelöscht werden muss. Und die Natur muss von voll anfangen, ich würd mal sagen, sehr realistisch.
[00:56:53] Michael Sieg:
Sind wir uns einig? Mit dem Typen, der in der Zeit zurücklässt, das Ganze irgendwie loswerden zu können?
[00:57:00] Florian Haas:
Eher nicht. Also auch dieses Wie weit sind Sie da von Zeitreisen entfernt? Boah, also wenn Du mich fragst als Physiker sehr weit bist, fast nie. Wobei auch der Physiker gelernt hat, sagt niemals nie, hat man damals Max Planck gesagt, er braucht nicht mehr Physik studieren. Die Physik ist ausentwickelt. Es gibt also noch Kleinigkeiten. Und dann hat Max Planck die Quanten, die ersten Ideen der Quantenmechanik erfunden. Also muss man mal ganz still sein. Nur grade sagen und einmal auf Reset.
[00:57:31] Michael Sieg:
Okay, Zweiter. Ich merk schon, wir sollten auf jeden Fall mal noch 'n Thema über dystopische Filme machen, Ja. Weil das wird eine richtig geile Zukunftsvision. Aber Ja. Ich hätte noch 'n schönes, grade aus der gesellschaftskritisch, die Attribute von Panem. Hast Du grade auch in Richtung Ideocracy und Rehabilitation?
[00:57:50] Florian Haas:
Ja, ja, nicht nur das. Auch hier wieder dieses Thema Brot und Spiele. Genau. Und 1 muss geopfert werden und Zentralisierung, ja und nein, ein paar Punkte tue ich mir schwer, aber dieses Thema Brot und Spiele und dass diese Sachen vielleicht auch mal brutaler werden, ja, gewisser Weise doch, ja. Kann ich mir vorstellen.
[00:58:13] Michael Sieg:
Okay, ich hab grade, ich wollt eigentlich, ich wollt ja grade nur noch einen geben, aber ich musste leider noch 2 Filme geben lassen. Alles fein? Wir hätten einmal, warte, wo war's jetzt? Lass mich suchen. Ich hatte grade so was wie Judge Dread und dergleichen noch. Das ist zu abwegig.
[00:58:31] Florian Haas:
Ja, das ist durch eine Comickauf das Ganze, wobei Es passiert ja auch 'n bisschen komisch. Ja, gewisse Teile sind gar nicht so. Du bist quasi Henker, Richter
[00:58:42] Michael Sieg:
und Vollstrecker in einem. Genau. Ja. Oh, sehr schön, wobei das wahrscheinlich fast eher in meine Richtung geht, aber Ready Player One?
[00:58:51] Florian Haas:
Spannend, hab ich total gefeiert den Film, hab ich echt schön gefunden. Spielt halt klar, halt in der virtuellen Realität. Ich glaub, der feuchte Traum von Mark Zuckerberg mit Metaverse.
[00:59:02] Michael Sieg:
Ja gut, Mark Zuckerberg und Metaverse haben das 'n bisschen falsch angefangen, aber das ist im Endeffekt, aus meiner Sicht zumindest, die Steigerung von dem, was in Ideocracy passiert. Weil Ideocracy ist ja, alle flackgen nur noch zu Hause irgendwie rum und tun nix mehr und schauen in die Glatze. Ja. Ready Player One haben die Leute zwar noch 'n Leben, aber also auch noch 'n reales Leben, aber sie verbringen 'n Großteil ihres Lebens in 'ner virtuellen Realität. Ja. Die aber, und das find ich an dem Film so spannend, die so gestaltet ist, dass Du nicht stumpf auf 'nem Stuhl sitzt oder im Bett liegst Ja. Sondern dass Du dich quasi wirklich in der Welt bewegst. Und das, ich mein, ja, VR und dergleichen sind immer noch son großes Thema, weil die einen sagen, wie ich zum Beispiel, wird die Zukunft werden, die anderen sagen, setzt dich nicht durch.
Aber wenn wenn Du sowas schaffst, wie in diesem Film, also so eine Welt bereitstellen könntest, ich geborene dir Brief und Siegel, die Menschen rennen dir die Bude ein, im wahrsten Sinne des Wortes.
[00:59:58] Florian Haas:
Ja, ich hab dir Angst vor Mark Zuckerbergs Metaverse, wobei ganz ehrlich, ich find das echt scheiße.
[01:00:06] Michael Sieg:
Ich hab's ausprobiert. Trust behindert, das ist kacke. Aber er hat's er hat's auch komplett falsch aufgezogen, das Problem. Oder die Erwartungshaltung war vielleicht auch eine andere. Weil das Problem ist, Du hast so was wie Really Player One. Das ist eine virtuelle Welt, in der jeder in perfekter Realität, in perfekter Grafik sich bewegen kann und dort alles tun kann, worauf er Bock hat. Wir haben aber noch nicht mal annähernd solche Eingabeinterfaces. Ich kann jetzt zwar, ich kann mir eine VR Brille oder 'n VR Headset aufsetzen. Ich kann mir auch diese Handschuhe anziehen. Ich kann mir auch 'n Laufband holen. Aber es gibt nirgendswo eine Rechenleistung, mit der ich sagen kann, ich bau mir jetzt so mein Avatar zusammen, dann lauf ich durch die Welt, dann sporne ich mir irgendwas und so weiter und so weiter. Das das funktioniert alles nicht. Da ist die Technik nicht annähernd so weit. Und wahr, genau.
Genau, wenn das gehen würde, ist der nächste logische Schritt, Verschwörungstheorie in Richtung Matrix.
[01:00:57] Florian Haas:
Ja, ja. Warten wir ab. Wie gesagt, man nimmt ja mehr und mehr KI hier auch, neue Trips zu zu designen et cetera pp. Ich glaub, dass auch das ganze Thema Computertechnologie, Entwicklung noch mal massive Sprünge gemacht, allein KI einzusetzen, neue Chips zu entwickeln. Ganz ohne Verschwörung, ist ganz ganz arg geworden. Definitiv.
[01:01:18] Michael Sieg:
Und wie gesagt, also nachdem den Menschen die normale Welt zu blöd wird und das wird sie faktisch mittlerweile, bin ich der festen Überzeugung, es verlagert sich irgendwann. Aber dann hätte ich jetzt noch zum Abschluss einen sehr gesellschaftskritischen Film und 'n sehr coolen Actionfilm, Die Insel.
[01:01:38] Florian Haas:
Mit wie heißt das Scarlett Johan McGregor. Mit McGregor.
[01:01:42] Michael Sieg:
Und Steve Bushy. Ganz wichtig. Ja, ganz genau. Und schon die,
[01:01:46] Florian Haas:
der aus dem Salto nicht stirbt, oder? Nein. Da gibt's da gibt's ähnliche Filme, die so ähnlich ablaufen aus den Siebzigerjahren. Sehr, sehr spannend tatsächlich. Im Endeffekt geht's, glaub ich, doch darum, Du hast Klone, die auf eine Insel leben. Diese Klone werden als Organbanken benutzt. Also reiche Leute lassen sich klonen und die werden dann, die Organe nimmst Du her für den Ursprungsmenschen, wenn er halt zu früh gesoffen hat, die Leber einzusetzen, als er da abheben wird. Nur kurze
[01:02:21] Michael Sieg:
kurze Korrektur an der Stelle. Die leben nicht auf 'ner Insel, sondern reiche Menschen lassen sich klonen. Der Klon ist quasi ihre sichere Bank für jede Art von Organen, die sie brauchen. Genau. Für den Klon wird versprochen, wenn Sie gut leben und wenn Sie Glück haben und in der Lotterie gewinnen, kommen Sie auf die Insel. Und diese Insel ist im Endeffekt nichts anderes als sie werden betäubt, sie werden abgeschlachtet und sie werden verbrannt, weil der Besitzer quasi die Organe gebraucht hat. Also es ist so dieses Pseudoziel, auf das sie alle hinarbeiten, ohne zu wissen, dass sie am Ende des Tages halt nur Vieh sind. Und das das ist so eine Dystopie, die finde ich echt übel.
[01:02:58] Florian Haas:
Geht noch schlimmer. Ich werfe jetzt nur den einen berühmten Satz aus diesem Film rein. Können wir danach mal auch bei den Dystopien reinbringen. Seuillend Green ist Menschenfleisch. Jeb. Absolut. Aber wie gesagt, jetzt das Problem ist wirklich, dass diese ganzen Filme, die in die Zukunft vorhersagen, gewisse Teile, oft dystopische Zukunft vorhersagen. Na ja, ich glaub, wenn Du in die Achtziger zurückgehst und sagst, was wird ihr alles für Probleme haben? Aber auch Chancen. Ich will jetzt mal bisschen auf das Positive hinaus, weil ich bin ja bei uns hier immer der der der Nörgelbär. Wir haben auch Sachen geschafft. Also ich bin ja ein Kind der Achtziger, Knightwider, ja.
Und wir alle haben nicht nur Kit gefeiert, sondern auch diese Uhr, die die Mike Knight David Hasselhoff am am Abend hatte, mit denen er eben Kit rufen konnte. Und mein Gott, was haben wie, da lief's uns allen warm das Bein runter, wenn wir gesehen haben, wenn Michael Knighty in seine Uhr reingeredet hat. Heute gibt's Smartwatches, ja. Ich find mein Sohn mit 7 Jahren, wenn er weggeht, wir haben sone Mini Smartwatch, wo jetzt son eine ESM drin ist, Mhm. Wo wir ihn anrufen können. Und ich hab auch mal zu meinem Sohn gesagt, weißt Du eigentlich, dass ich als Kind ausgeflippt wäre, wenn ich so was gehabt hätte? Den er sagt, wieso?
Ich kann dich damit anrufen, sag ich, ja, wie geil ist das denn? Ja, aber ich glaub, Du musst halt aufgewachsen sein in unserer Zeit, zu sehen, was das für 'n geiles Teil ist. Ja, das ist einfach der Generationenunterschied. Das ist genau wie wir damals das Novum hatten, das Internet, den Zugriff auf
[01:04:34] Michael Sieg:
alle damals das Novum hatten des Internets, dem Zugriff auf alle Informationen ultrageil. Wir konnten mit Freunden spielen, ohne zu ihnen gehen zu müssen. Und unser Nachwuchs flackt unten auf der Couch und zockt übers iPad Minecraft mit 'nem Kumpel, der irgendwie 200 Kilometer weg wohnt. Na ja, ganz genau. Und das ist halt normal. Und das ist dann eher so, Papa, warum läuft der Server nicht? Ja, ganz genau. Das ist das ist aber son klassisches Generationen Thema. Ich mein für, gut, wir sind jetzt aber auch die Schlüsselgeneration, die ja die ganzen großen Techniksprünge mitgemacht hat. Also von Ja.
VHS CD, DVD, Handy, Internet, Smart Smartphone, Smart Watch et cetera pp vor allem bis Smarthome und VR jetzt hoch. Das ist ja allein schon, wenn ich versuch meinen Eltern zu erklären, was eine VR Brille ist, dann kriegen die große Augen und dann kommt diese böse Technikablehnung.
[01:05:24] Florian Haas:
Ja, das ist auch. Das ist wirklich auch die die Menschen, wenn ich überleg meine Mama in den Fünfzigerjahren geboren. Ich hab Riesenrespekt, was die alles noch mitgeht. Aber wie Du sagst, das waren schon Es ist ja nicht so, die Schallplatte gab's wie lang, bisher abgelöst wird auf 'ner Kassette, vielleicht 50 Jahre, ja. Soll ich grad überzeugt, das sich immer noch verkauft wie warme Semmeln oder von was reden? Nee, schuld. Nein, nein, aber damals war's das einzige Medium gewesen. Im Radio war die Schallplatte. Kam irgendwann die Kassette hoch. Okay, cool. Und dann irgendwann kam aber nicht mehr nach 50 Jahren die CD hoch und dann nicht mehr nach noch weniger Jahren kam eben dann Minidisk oder DVD hoch und auf einmal kommt Streaming. Stimmt, Minidisk.
Und alles ist obsolet auf einmal, ja. Und ich hab daheim drüben auch noch eine DVD Sammlung und eine CD Sammlung. Danke, ja. Was hab ich auf LAN Partys? Was haben wir? MP3 Musik gesaugt, hab ich gehört, dass man was macht. Ja, und dann riesige ganze ganze Koffer voll mit MP DreiCD ist voll. Man hat sich dafür gefeiert. In Zeiten von Spotify und Co ziemlich
[01:06:29] Michael Sieg:
langweilig. Ja, LAN Partys. Ich mein, LAN Partys war ja damals die Nerd Variante von Wir gehen saufen. Wir haben uns halt irgendwie zu fuffzigst in 'ner großen Sporthalle getroffen, haben gefühlt 8 Stunden damit verbracht, eine Netzwerkkabel zu verlegen, Switches ans Laufen zu kriegen und dann erst mal 'n Pornos runterzuladen und dann irgendwann noch zu zocken. Aber das ist auch eine Sache, LAN Partys gibt's heutzutage auch nicht mehr. Warum? Weil das Internet gut genug geworden ist, dass Du halt einfach mit 100 Leuten auf 'nem Server zocken kannst. Das war damals Total. Halt nicht denkbar.
[01:06:58] Florian Haas:
Sogar in Deutschland.
[01:06:59] Michael Sieg:
Sogar im Westen. Ja, es ist schön, es ist schön geil. Aber ja, es gibt nicht nur Dystopien, es gibt natürlich auch 'n Haufen Möglichkeiten, die die ganze Technik bietet. Wichtig ist halt, was man draus macht und was man auch für sich selber draus macht. Na ja, Du musst auch sagen, was alle Science
[01:07:16] Florian Haas:
Fiction Filme, fast alle richtig, auch Star Trek, wie gesagt, nicht aus, unterschätzt haben, ist das Thema KI. Schau mal an, wenn Du mit 'nem Computer kommentierst bei Star Trek, das Ding ist eigentlich dumme Stroh, ne? Nein, kann man's auch nicht sagen, aber Ja, doch. Wenn man sich wenn man sich überlegt, egal, was man sich in Science Fiction anschaut, wie viel noch Menschen dort selbst waren, klar aus Actionwellen, damit's in den Film oder in die Serie reinpasst. Wo Du heute sagst, das könnte alles in der KI machen, das sind alles Zukunftssachen, ja.
Heutzutage moderne Kriegsschiffe brauchen immer weniger Besatzung, weil Du sagst, Du tust ja letztendlich mehr mit KI mal in automatisierten Systemen und dann schaust Du dir mal die Zukunftsfilme an. Star Wars, das Gleiche, wie groß sind diese ganzen Raumschiffe,
[01:08:06] Michael Sieg:
weil Du Leute drauf hast, dieses Ding bedienen müssen? Brauchst Du doch alles gar nicht mehr. Na gut, bei Star Star Wars ist 'n anderes Thema, weil bei Star Wars hast Du auf 'nem Sternenzerstörer ungefähr 12000 Stormtrooper in der Hoffnung, dass irgendeiner mal was trifft. Das ist 'n kleiner Unterschied. Die Besatzung ist, glaub ich, recht überschaubar. Ja, das kann auch sein. Da hast Du recht. Oh, da werde ich gestellte heute für Star Wars gekillt. Egal.
[01:08:29] Florian Haas:
Nein, aber es gibt auch Sachen, wie gesagt, wo die Zukunft bisschen gut Drum bin ich auch 'n Star Trek Fan, ja, wo man auch mal sagt, die die Menschheit kriegt die Kurve und man man lebt da mal, man entwickelt sich weiter, der Menschheit zu wählen, sich selbst willen. Ich glaub nur nicht, so wie's bei Star Trek ist, dass das in 100 Jahren, 120 Jahren der Fall ist, sondern dass es vielleicht noch, wenn wir's überleben, wieder Stichwort der große Filter, vielleicht in 1000 Jahren ist, keine Ahnung. Wir wir können's Ich glaub das mittlerweile, es gab aber mal diesen Beruf des Zukunftsforschers. Und ich glaub das momentan so volatil wie möglich, weil Du einfach echt nicht mehr Vorhersagen treffen kannst und Du halt noch in 2 Jahren halten kannst.
[01:09:08] Michael Sieg:
Ja, es ist halt auch einfach die Tatsache, triff irgend eine Aussage. Ich mein, die Chance, dass Du richtig liegst, ist relativ gering. Die Chance, na ja, eigentlich eher relativ groß. Wie schoss, dass Du falsch liegst, ist auch relativ groß. Ja. Das ist das ist im Endeffekt wie früher. Nur früher hast Du Zukunftsprognosen auf 30 Jahre abgegeben, jetzt machst Du ja auf 30 Tage. Aber ansonsten ist der Unterschied nicht ganz. Genau. Nee.
[01:09:32] Florian Haas:
Ach ja, wir leben in aufregenden Zeiten, gell. In denen ein Film wie Idiotco sieht, der grade mal 20 Jahre alt ist, nicht mehr so abwegig gilt wie vor 20 Jahren man gedacht hat, na ja, krasse Zukunft kommt mal in 100 Jahren, 200 Jahren. Und 20 Jahre später sagt man sich, ja,
[01:09:50] Michael Sieg:
ich erkenn da doch einiges wieder. Ich wollt grad sagen, ja, nette Parallelen. Aber nachdem Du ja eingangs gesagt hast, die Gesellschaft beziehungsweise der EU wird sich immer wieder ausbalancieren?
[01:10:02] Florian Haas:
Nein, nein, falsch. Das hast falsch verstanden. Ein IQ von 100 ist ein relativer Wert. Du nimmst 100 Leute und befragst sie und der Durchschnittswert ist immer der IQ 100. Ja. Das heißt, ein IQ von Wenn heute 100, hat nix zu tun mit 'nem IQ von 100, vielleicht in in Fuffzigerjahren oder vor Fuffzigerjahren. Es ist immer der Durchschnittswert. Wenn Du heute sagst, Du hast, angenommen, Du hast heute nur Genies, okay? Du hast wirklich nur nur Genies, nur Einstands auf der Welt und Du machst eine IQ Messung, dann wäre der Durchschnitts IQ der Menschheit bei 100. Jetzt gehst Du 100 Jahre in die Zukunft und Du hast nur Volldeppen, Deppen, nur die größten Trottel und Du machst 'n IQtest, ist wieder das Mittel 100. 100 ist quasi immer der Mittelwert deiner existierenden Datenbevölkerung oder deiner deiner deiner, von der Du die Daten erhebst. Das heißt, eine Kuh von 100 gibt immer nur den Durchschnitt an dessen, was Du eben an den Leuten gerade misst. Und auch wenn Du wenn angegeben die Welt besteht nur Chinesisch, 100 ist das Mittelmaß.
Auch wenn vielleicht der deine Genies an Faktor 3 klüger sind wie die ganzen Trottel, aber das ist völlig wurscht. Also 100 ist ein relativ, ein absoluter Wert und das wird oft falsch verstanden.
[01:11:22] Michael Sieg:
Okay, dann sag ich mal Danke für die Aufklärung an der Stelle.
[01:11:25] Florian Haas:
Also kann sein, dass Du nur Genies hast und hast und hat jemand IQ IQ von 80, dass der immer noch klüger ist, wie wenn Du in 'ner Welt von Ideokrisey
[01:11:35] Michael Sieg:
dein IQ 100 hast, dann würde er wahrscheinlich dort ein IQ von 140 haben. Ja gut, dann ist aber jetzt die große Frage, wie kriegen wir jetzt die Kehrtwende zu, Idiocracy ist hoffentlich nicht die Zukunft der Menschheit und der jetzige IQ von 30 später der IQ von 100.
[01:11:52] Florian Haas:
Tja, keine Ahnung, ganz ehrlich. Das ist die große Frage. Ich glaube, dass die nächsten Jahre durchaus entscheidend sein werden, wie wir mit KI umgehen, wie wir weiter mit Unterhaltung allem umgehen. Ich glaube, das sind Themen, die sich durchaus in den nächsten 5 oder 10 Jahren entscheiden werden. Ich glaube schon, dass der Mensch immer wieder Also man hat ja immer wieder Dystopien gehabt und gesagt, der Mensch geht kaputt, verblödelt sonst irgendwas, verhungert. Hat bisher immer noch Lösungen gefunden, der Mensch, die Menschheit. Aber auf der anderen Seite, ich glaub, die nächsten Jahre sind entscheidend.
[01:12:30] Michael Sieg:
Dann hoffen wir doch mal, dass die nächsten Jahre besser werden und die Menschheit weg von, wir glauben blind den KIs hin zu, wir denken doch lieber weiterhin selber geht.
[01:12:42] Florian Haas:
Und Nee, eine Mischung eine Mischung wär halt gut. Ich sag mal, ich bin ja überhaupt kein Feind von KI. Ich finde nur, dieser die Menschen stürzen sich immer gleich mit Leib und Seele und allem, was es hergibt, auf irgendwas Neues. Aber vielleicht kann man eine gute Mischung finden. Ich denke selber, ich frag noch mal eine KI und ich schaue aber auch, sind die Infos, die sie benutzt hat, vielleicht auch wirklich gut? Es ist halt nicht leicht, ja.
[01:13:09] Michael Sieg:
Das absolut. Aber wie würde denn für dich da eine finale Gute Zukunft aussehen? Ich glaub,
[01:13:17] Florian Haas:
eine gute Zukunft ist, dass der Mensch sich weiterbildet, weil er erkannt hat, dass er a eine intelligente Spezies ist, die sich's durchaus anschicken sollte aufgrund seiner Fähigkeiten, sich weiterzuentwickeln, Wissenschaft, Kunst, alles Mögliche. Dass diese Menschheit auch erkennt, dass sie aufgrund ihrer Intelligenz eine Verantwortung für diesen Planeten hat und ihn nicht mehr ausbeute, dass überlegt, dass jegliche Aktion eine Folge hat. Wenn ich heute Plastik herstelle und ich nicht überlege, wie ich das danach wieder recyceln kann und wie ich's hundertprozentig recyceln kann, schade ich dann mit der Umwelt und den Leuten.
Und dass der Mensch erkennt an der Verantwortung auch sich selbst gegenüber und den anderen Mitmenschen gegenüber und er sich nicht ziert, dass ich Leute schlecht behandle. Es ist sehr naive, ideologisches, idealistisches Weltbild, Trekki eben und keine Ahnung. Das wäre halt durchaus, seh ich mal vorstellen, wissen bei dir, Maike?
[01:14:23] Michael Sieg:
Ich glaub, ich teil das. Ich glaub, ich teil das ernsthaft, weil am Ende des Tages ist die Gefahr, die wir haben, eigentlich die, dass wir zum einen aufhören zu denken und zum anderen so bequem werden, dass wir alle nur noch rumsitzen und wie vorhin schon gesagt, körperlich und mental verfetten. Für mich ist die die ideale Zukunft eigentlich die, dass der Mensch das tut, was er kann, nämlich denken, Dinge tun und gut leben und die Technik, also sei es jetzt eine KI oder sonst was, wirklich als das auch gesehen wird, als was sich jeder erhofft, nämlich eine Unterstützung. Ja. Eine Abnahme von Arbeit, aber dass der Mensch einfach erkennt, wo der Unterschied ist zwischen Erleichterung, Bequemlichkeit und Faulheit.
Und Letzteres ist das, was eben gefährlich wird.
[01:15:20] Florian Haas:
Dann beenden wir doch unseren heutigen Podcast, indem wir positiv in die Zukunft sehen und sagen, wir glauben an eine positive Zukunft, in der der Mensch sich weiterentwickelt, Gutes tut, die Natur heilt, zu den Sternen aufbricht, mit Fremden Völkern Kontakt schließt und sich weiterentwickelt, sich selbst quasi Okay, es fällt mein Hirn aus, ja.
[01:15:55] Michael Sieg:
Und für alle da draußen, getterate ist nicht dafür da, eure Felder zu wässern.
[01:16:02] Florian Haas:
Das muss ich echt obeneln auch schon, was ich da da Ich mein, ich ess keine Hab. Oh mein Gott. Na gut. Ich ich dachte ich dachte Red Bull ist gut für Tomaten.
[01:16:11] Michael Sieg:
Red Bull verleiht Flügel, damit solltest Du vielleicht irgendwie Bienen oder sowas füttern. Aber genug der Werbeslogan, weil ansonsten kommen wir wirklich wieder zurück und fangen das ganze Thema noch mal neu an. In diesem Sinne, danke fürs Zuhören. Danke Flo fürs Dabeisein. Wie immer lasst uns die verdiente 5 Sterne Wertung auf eurer Plattform da. Lasst uns 'n Kommentar da. Empfehlt uns weiter. Ich wünsch euch was. Flo, es war mir ein Fest. Wir hören uns nächste Woche wieder.
[01:16:40] Florian Haas:
Genau. Danke, Fiert euch. Servus.